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Hits: 1745 | 01.07.2016, 23:53 #1
Justiz: Weiße Rosen für ermordete Ägypterin in Dresden - FOCUS Online
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Justiz: Weiße Rosen für ermordete Ägypterin in Dresden
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Es sei wichtig, diesen Tag nicht zu vergessen, sagte der Vorsitzende des Zentralrates der Muslime in Deutschland, Aiman A. Mazyek, der Deutschen Presse-Agentur. Deutschland habe mit Blick auf den unmittelbaren Kontext dieses Verbrechens zwar Lehren ...
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02.07.2016, 07:21 #2
AW: Justiz: Weiße Rosen für ermordete Ägypterin in Dresden - FOCUS Online
Ja, so werden Märtyrer geschaffen auch wenn die Geschichte ganz anders gelaufen ist. Wollte man für jedes Opfer islamischer Gewalt Blumen niederlegen, müsste jeden Tag im Jahr hunderte Blumen platziert werden. Es ist kaum zu glauben, wie sehr in diesem Land mittlerweile Ereignisse instrumentalisiert werden und was nicht so ganz passt, wird eben so lange zurechtgebogen, bis es funktioniert.
Der Artikel
„Marwa El-Sherbini wurde Opfer einer islam- und ausländerfeindlichen Straftat“, sagte Justizstaatssekretärin Andrea Franke.
Da geht es schon los, die erste Lüge. Wie war das damals? Ein Mann aus Russland geriet mit der Ägypterin auf einem Spielplatz in Streit. Die Ägypterin, in islamischer Kleidung gehüllt, erinnerte den Russen wohl an Tschetschenien und es gab eine verbale Auseinandersetzung. Die Ägypterin zeigte den Russen an, es kam zu einer Gerichtsverhandlung und im Gerichtssaal ging der Russe auf die Ägypterin los. Der Ehemann der Ägypterin wurde irrtümlich von einem Justizangestellten angeschossen.
.... Es gehe an diesem Tag nicht nur darum, Trauer und Mitgefühl zum Ausdruck zu bringen, sondern auch ein Zeichen zu setzen gegen Ausländerfeindlichkeit, Rassismus und Hass. El-Sherbini wurde bei einer Gerichtsverhandlung von einem Mann erstochen. Sein Motiv war Fremdenhass.
Die schwangere El-Sherbini hatte damals einen jungen Mann angezeigt, der sie rassistisch beleidigt hatte. Am 1. Juli 2009 kam es zur Verhandlung. Noch während des Prozesses stach der Täter mehr als ein Dutzend Mal auf die studierte Pharmazeutin ein. Ihr Mann wurde schwer verletzt. Das alles geschah vor den Augen ihres dreijährigen Sohnes.
Die Bluttat löste Entsetzen in Deutschland und Proteste in der islamischen Welt aus. Der Täter wurde wegen Mordes zu lebenslanger Haft verurteilt. Seither versammeln sich am 1. Juli eines jeden Jahres um 13.00 Uhr - dem Zeitpunkt des Verbrechens - Muslime, Vertreter der Justiz, Verwaltung und Politik sowie Dresdner Bürger vor der Gedenktafel für Marwa El-Sherbini im Landgericht.
Instrumentalisierung einer Straftat. Aber das kennt man. Jedes Jahr versammeln sich die Linken am Grab von Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht. Sie wurden 1919 auf Befehl der SPD-Regierung unter Ebert und Minister Noske ermordet. Linke also.
Es sei wichtig, diesen Tag nicht zu vergessen, sagte der Vorsitzende des Zentralrates der Muslime in Deutschland, Aiman A. Mazyek, der Deutschen Presse-Agentur. Deutschland habe mit Blick auf den unmittelbaren Kontext dieses Verbrechens zwar Lehren gezogen. Es gebe aber immer noch die Gefahr, dass Menschen aus Hass gegen Muslime Straftaten begehen, Flüchtlingscamps und Moscheen angreifen. Diese Gefahr werde noch immer unterschätzt und bisweilen sogar kleingeredet. Auch der Alltagsrassismus gegen Muslime habe zugenommen. „Man hat da bereits Schritte unternommen. Aber die reichen noch nicht“, sagte Mazyek.Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.
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