Aus seiner Sicht geht das Integrationsgesetz nicht weit genug. Behörden müssten schnell klären, wer bleiben könne: "Monatelange Ungewissheit verunsichert die Betriebe, aber vor allem die zu uns kommenden Menschen."[COLOR=#000000][FONT=Verdana]Insgesamt berichteten demnach etwa drei Viertel der Firmen, die Flüchtlinge eingestellt haben, von Problemen. Die zweite Herausforderung seien unzureichende Sprachkenntnisse. Es fehle an öffentlichen Integrations- und Sprachkursangeboten, so Goebel.

Als Lösung biete der Verband an, einen Dienstleistungsvertrag mit dem Staat einzugehen. Demnach sollen Betriebe für zwei Jahre je Flüchtling und Monat 1000 Euro für Sprachunterricht sowie die Betreuung durch erfahrene Mitarbeiter erhalten.
Etwa jedes zehnte der befragten 651 Familienunternehmen beschäftigt derzeit Flüchtlinge. 42 Prozent davon seien in einem regulären Arbeitsverhältnis angestellt. Nur zwei Prozent der beschäftigten Flüchtlinge seien in Minijobs tätig, 7,2 Prozent als Zeitarbeiter. Die übrigen machen demnach Praktika und Ausbildung.
Als weitere Hürden nannten ein Drittel der befragten Unternehmen Qualifikationsdefizite, gut 26 Prozent verwiesen auf eine mangelnde Zusammenarbeit mit Behörden und etwa 16 Prozent auf "Motivationsprobleme".
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Die Förderung gibt es praktischerweise für 2 Jahre. Für diesen Zeitraum kann ein Unternehmer einen Arbeitgeber befristet einstellen. Mit Ablauf der Förderung läuft damit auch der Arbeitsvertrag aus. Für den Arbeitgeber sehr vorteilhaft, denn er muß sich nicht an diesen Arbeitnehmer binden.