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  1. #1

    Verbraucherminister fordert strengere Regeln für Tattoo-Branche

    Bundesminister Christian Schmidt (CSU) will sich für bessere Regelungen in der Tattoo-Branche einsetzen und damit den Verbraucherschutz stärken. Der Berufszugang soll geregelt, die chemischen Stoffe in der Tätowierfarbe europaweit festgelegt und die Hygiene verbessert werden, sagte Schmidt den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. So unterstützt der Bundesminister beim Berufszugang die Forderung des Bundesverbandes Tattoo e.V. nach der Einführung von Befähigungsnachweisen. "Wer so eine sensible Arbeit macht und damit Einfluss auf die Gesundheit der Verbraucher hat, muss sein Handwerk - nachweisbar - beherrschen", sagte Schmidt. Angesichts der zunehmenden Beliebtheit von Tattoos warnte Schmidt, der als Bundesminister auch für den gesundheitlichen Verbraucherschutz verantwortlich ist, zugleich vor übereilten Tätowierungen: "Gerade zu Beginn der Urlaubszeit warne ich vor spontanen Tattoos, die aus einer Urlaubslaune heraus entstehen. Sie sind ein Souvenir, das einem ein Leben lang erhalten bleibt - und das leider auch Risiken birgt." Bundesweit sind nach Meinungsumfragen rund acht Millionen Bundesbürger tätowiert - und damit fast jeder Zehnte. Unter den 16- bis 26-Jährigen trägt sogar jeder Vierte ein Tattoo. Um die Verbraucher über Risiken und Folgen von Tätowierungen besser aufzuklären, startet Schmidt am Mittwoch eine Informationskampagne "Safer Tattoo". "Aufklärung ist wichtig. Jeder, der Lust auf ein Tattoo hat, sollte verlässliche Informationen bekommen", sagte Schmidt den Zeitungen der Funke-Mediengruppe.
    http://www.mmnews.de/index.php/net-n...tattoo-branche

    Diese dummen Politiker müssen sich in alle Lebensbereiche einmischen.

  2. #2

    AW: Verbraucherminister fordert strengere Regeln für Tattoo-Branche

    Ich glaube das in den meisten Tattoo-Studios mehr Hygiene herrscht als Christian Schmidt für möglich hält.
    Oder liegt die Einmischung in diesen Teil des Lebensbereiches daran, das sich niemand Symbole der Regierungsparteien stechen lässt oder niemand die Namen und Bilder der Volksverräter auf der Haut trägt?
    Tattoos sind Geschmackssache, wer diese Art von Kunst nicht mag, muss sich ja nicht dafür begeistern.


    Wenn es um die Inhaltsstoffe der Farben geht... Gesundheitsrisiko .. m.E. politisches Blah blah.
    Das Rauchen ist zweifellos nicht gesund (der Fiskus nimmt die Milliarden Tabaksteuer aber schmunzelnd mit).. und trotzdem wird geraucht
    Tattoos bergen natürlich auch Risiken ( die Tattoo-Studios und sie werden immer mehr, deren Betreiber zahlen auch Steuern und sichern Arbeitsplätze) aber die Risiken trägt einzig und allein der Tätowierte selbst.... Hab noch nicht davon gelesen das wenn es unansehnlich ist jemand nachweislich Augenkrebs bekommen hat
    Der Alkohol, die legale Einstiegsdroge schlechthin, hat nachweislich mehr Suchtkranke hervorgebracht als Tabakwaren, steigert nachweislich die Gewaltbereitschaft, führt nachweislich zu Hirnschäden, Leberschäden und beeinträchtigt nachweislich das vegetative Nervensystem, wird trotz aller nachweislichen Risiken beworben ohne entsprechende Warnhinweise auf den Etiketten. Kaum eine sportliche Großveranstaltung die nicht medienwirksam von einer Brauerei gesponsort wird.... Aber der Steuerrubel rollt .....

    Nicht mehr lange und uns wird vorgeschrieben wie viele Atemzüge wir pro Stunde leisten können und wer zu viele nimmt, wird sediert
    Geändert von Der Kritische (29.06.2016 um 08:57 Uhr)
    "Mein Vaterland hat allzeit den ersten Anspruch auf mich." (Mozart)

    "Ich habe nur ein Vaterland, das heißt Deutschland." (vom Stein)

  3. #3

    AW: Verbraucherminister fordert strengere Regeln für Tattoo-Branche

    ich glaub es geht weniger um Hygiene als vielmehr die Inhaltsstoffe.

    Giftstoffe: Was man über Tattoo-Farben wissen sollte

    Immer öfter entdecken Prüfer bedenkliche Substanzen in Tattoo-Farben. Doch wie kann man sich davor schützen? Und was sollte man beim Stechenlassen im Tätowierstudio beachten?

    ...
    http://www.spiegel.de/gesundheit/dia...-a-883352.html

    Tätowierfarben: Gift im Arschgeweih

    Von Volker Mrasek

    Behörden entdecken immer öfter bedenkliche Substanzen in Tattoo-Farben. Allein in diesem Jahr wurden fünf Produkte vom Markt genommen. Die Stoffe gelten als krebserregend und können Allergien auslösen - und die Langzeitfolgen sind nicht absehbar.
    ...

    Schwarze Tattoo-Tinte enthält als farbgebende Komponente Ruß ("Carbon Black"), der aus Erdöl hergestellt wird und sogenannte polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK) enthält. Einige Substanzen dieser Stoffgruppe sind krebserregend. Zwar gibt es auch gereinigtes Carbon Black für kosmetische Anwendungen. Nur ist es wesentlich teurer als Ruß für technische Zwecke und wird daher nicht immer verwendet.


    Ernstes Gesundheitsrisiko für Verbraucher
    Bei den Analysen am LGL fielen drei Tinten eines US-Herstellers durch PAK-Konzentrationen auf, die zum Teil 180fach über dem vom Europarat empfohlenen Grenzwert lagen. Das seien "derart überhöhte PAK-Summengehalte, dass sie geeignet sind, die Gesundheit zu schädigen", sagt Michael Vocke, Kosmetik-Sachverständiger in dem bayerischen Untersuchungsamt. Auch das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) sieht ein "ernstes Gesundheits- und Sicherheitsrisiko für Verbraucher".
    Bei den Farben von bunt-brillanten Tätowiertinten handelt es sich oft um lichtechte Azo-Verbindungen, wie sie die Autoindustrie in Lacken einsetzt. Diese Farben sind häufig mit aromatischen Aminen (AA) kontaminiert. Diverse Vertreter dieser Stoffgruppe können, ähnlich wie auch bei den PAK, Krebs auslösen.


    ...
    http://www.spiegel.de/gesundheit/dia...-a-883195.html


    Tattoo-Farben, so giftig wie Autolack

    Tätowierungen sind cool. Die Kehrseite: Die unter die Haut geritzten Farbpigmente enthalten schädliche Stoffe, die für immer im Körper bleiben und sich in den Lymphknoten ablagern. Dermatologie-Professor Reinhard Dummer vom Universitätsspital Zürich fordert im Interview mit UZH News eine Deklarationspflicht für Tattoo-Farben.


    ...
    http://www.news.uzh.ch/de/articles/2...-autolack.html

  4. #4

    AW: Verbraucherminister fordert strengere Regeln für Tattoo-Branche

    ...

    "Wer sich tätowieren lässt, sollte sich die Farbe zeigen lassen und nachfragen, ob sie den gesetzlichen Anforderungen entspricht", rät der Oberschleißheimer Lebensmittelchemiker Michael Vocke.

    Nach der Tätowiermittel-Verordnung von 2008 sind die Hersteller der Tinten verpflichtet, bestimmte Angaben zu machen. So müssen auf den Flaschen die Bestandteile der Farbe, ein Mindesthaltbarkeitsdatum und die Verwendungsdauer nach dem Öffnen angegeben ein. Auch Name und Adresse der Firma sind obligat.

    Fehlen diese Angaben, ist große Skepsis angebracht. Das gilt auch im Fall von allgemeinen Deklarationen wie "Konservierungsstoffe" oder "organische Pigmente" auf der Packung. Der Verzicht auf die exakte Nennung der Einzelstoffe ist nämlich nicht zulässig. Zwar dürften laut Tätowiermittel-Verordnung Farbstoffe nicht verwendet werden, bei denen bezweifelt wird, dass sie gesundheitlich unbedenklich sind. Allerdings seien die Farben nicht zulassungspflichtig, bevor sie verwendet werden.

    ...
    http://www.spiegel.de/gesundheit/dia...-a-883352.html


    Die alte Regelung von 2008 ist wirklich noch zu mau.

    Ich hoffe in der neuen Regelung werden auch die Inhaltsstofe überprüft und gesundheitsgefähredende verboten.

    Wobei ich grundsätzlich nichts von Tätowierungen halte. ich würdedie Kandidaten am liebsten in die Badewanne setzen und abschrubben, wenn es denn so einfach ginge.

  5. #5
    Registriert seit
    14.09.2012
    Beiträge
    1.327

    AW: Verbraucherminister fordert strengere Regeln für Tattoo-Branche

    Früher galten die Stammesnarben der Wilden in Afrika und auf einigen pazifischen Inseln als Sinnbild der Primitivität und Unzivilisiertheit. Heute sehen die Leute in der westlichen Welt genauso aus. Tätowiert, von Piercings zerstochen, gebrandet und mit Irokesenfrisuren.
    Statt die Wilden zu zivilisieren hat man sich selber zum Wilden gemacht.
    Hier in Kenia kann ich mitansehen, wie die Afrikaner immer zivilisierter werden und die Europäer immer mehr wie Wilde.

    Jedem sei es überlassen, wie er seinen eigenen Körper verunstalten will (solange er zumindest seine Kinder damit in Ruhe lässt) und welche Gesundheitsrisiken er dabei in Kauf nimmt. Aber er sollte sich auch der gerechten Verachtung durch nachfolgende Generationen bewusst sein, die hoffentlich irgendwann mal wieder etwas rationaler sein werden.
    Ceterum censeo Meccam esse delendam.

  6. #6

    AW: Verbraucherminister fordert strengere Regeln für Tattoo-Branche

    Zitat Zitat von Mortran Beitrag anzeigen
    Früher galten die Stammesnarben der Wilden in Afrika und auf einigen pazifischen Inseln als Sinnbild der Primitivität und Unzivilisiertheit. Heute sehen die Leute in der westlichen Welt genauso aus. Tätowiert, von Piercings zerstochen, gebrandet und mit Irokesenfrisuren.
    Statt die Wilden zu zivilisieren hat man sich selber zum Wilden gemacht.
    Hier in Kenia kann ich mitansehen, wie die Afrikaner immer zivilisierter werden und die Europäer immer mehr wie Wilde.

    Jedem sei es überlassen, wie er seinen eigenen Körper verunstalten will (solange er zumindest seine Kinder damit in Ruhe lässt) und welche Gesundheitsrisiken er dabei in Kauf nimmt. Aber er sollte sich auch der gerechten Verachtung durch nachfolgende Generationen bewusst sein, die hoffentlich irgendwann mal wieder etwas rationaler sein werden.
    Das Untermenschenzuchtprogramm funktioniert einwandfrei.

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