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  1. #71
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    57.799

    AW: "Staatsgebiet Ur"

    Zitat Zitat von burgfee Beitrag anzeigen
    Wenn man sich die kommunistische Praxis anschaut, kriecht der Gedanke hoch: Will der Spartakus-Bund womöglich die gesellschaftsstruktur aus der Zeit Spartas wiederherstellen? Sind die Verherrlichungen der Aufstände eher sowas wie ein Ablenkungsmanöver von den möglicherweise wahren Zielen, die damalige Ordnung wieder zu errichten?

    Nein, sicher nicht. Spartakus steht als leuchtendes Beispiel für den Befreiungskampf. Die Kommunisten wollten sich mit Spartakus in eine Reihe stellen, als Befreier der Unterdrückten.


    Sind die Aufstände, die sie heute initiieren dazu gedacht, Bilder alter Strukturen mit all ihren Kulissen wiederzubeleben? Und nach und nach die alten Kulissen, Machtstrukturen aus Spartas Zeit zu manifestieren?

    Sparta steht sinnbildlich für das Spartanische. Letztendlich würden tatsächlich kommunistische Gesellschaften gezwungenermaßen spartanisch leben. Bar jedem Luxus, nur auf die Befriedigung der Grundbedürfnisse ausgerichtet. Aber bei Spartakus geht es tatsächlich "nur" um das Auflehnen gegen Sklaverei.
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  2. #72

    AW: "Staatsgebiet Ur"

    III. KOMMUNISTISCHE PRAXIS IN SPARTA

    ...
    http://www.trend.infopartisan.net/trd0106/t120106.html

  3. #73

    AW: "Staatsgebiet Ur"

    Die Spartaner waren gar nicht so nett

    In ihrem Staat hatten nur die "Vollbürger" Freiheits- und Gleichheitsrechte. Ihre Jungen erzogen sie zu Kampfmaschinen. Einen Grabstein bekam eine Frau nur, wenn sie im Kindbett starb. Ein Abgesang auf den Heldenmythos.

    ...

    errichteten die Spartaner das erste totalitäre Gesellschaftsmodell des Abendlandes.


    Die Spartaner machten andere Bürger zu Sklaven

    Denn wenn in Zack Snyders Film "300" von Freiheit und Demokratie die Rede ist, dann sind damit die Rechte gemeint, die den Vollbürgern Spartas zu eigen waren. Damals, zur Zeit der Perserkriege (500-479) mögen es um die 8000 gewesen sein. Sie nannten sich "die Gleichen", alle anderen waren ihre Untertanen – und Sklaven.


    Unter den vielleicht 800 Poleis, Stadtstaaten, in die Hellas zerfiel, spielte Sparta von Anfang an eine Sonderrolle. Denn statt mit den Bewohnern der Ostpeloponnes zu verschmelzen, unterwarfen die Einwanderer diese nach 1000 v. Chr. nicht nur, sondern drückten sie zu Sklaven herab. Bald teilten auch die Messenier westlich des Taygetos-Gebirges ihr Los. Bis zum Ende Spartas sollte diese Gliederung erhalten bleiben: Spartanische Vollbürger – sie nannten sich Spartiaten –, Periöken – Nachbarn mit beschränkten Rechten –, und Heloten – Staatssklaven. Diese hatten das Land der Spartaner zu bestellen, damit diese sich ihrer wichtigsten Beschäftigung widmen konnten: dem Kriege.

    ...
    Die Gesellschaftsordnung Spartas diente nur diesem Zweck, die Herrschaft der "Gleichen", deren Wohlstand und politische Partizipationsmöglichkeiten im übrigen höchst unterschiedlich waren, aufrecht zu erhalten. Dafür prüften sie nach der Geburt ihre Kinder und setzten die, die den hohen Ansprüchen nicht genügten, im Gebirge aus. Mit acht Jahren wurden die Jungen, die Mädchen etwas später, kaserniert und zentral erzogen, zu Kampfmaschinen die einen, zu Haushaltsvorstehern und Müttern die anderen. Wie total der Staat das Leben der Spartaner beherrschte, zeigen die Ehrungen für die Toten. Einen Namen trug das Grab eines Mannes nur, wenn er im Kampf gefallen war. Und einer Frau, wenn sie im Kindbett starb.


    Die totale Beherrschung des privaten Lebens



    ..
    http://www.welt.de/kultur/kino/artic...t-so-nett.html


    Schlacht an den Thermopylen

    https://de.wikipedia.org/wiki/Schlac...erserkriege%29

    https://de.wikipedia.org/wiki/Perser...ion_des_Xerxes
    Geändert von burgfee (30.06.2016 um 20:57 Uhr)

  4. #74

    AW: "Staatsgebiet Ur"

    Perserkriege
    ...
    Um die Wende zum 6. Jh. v. Chr. kamen die griechischen Poleis Kleinasiens unter die Oberherrschaft des Lyderreiches, während die europäischen Griechen und die Bewohner der Kolonien weiterhin unabhängig blieben. Im Mutterland begannen bald einige größere Poleis eine überragende politische Rolle zu spielen. Besonders Sparta mit seinem überlegenen Heer und das wirtschaftlich dominierende Athen sind hier zu nennen. Sparta hatte sich bis zur Mitte des 6. Jh. v. Chr. in zahlreichen Kriegen zur flächenmäßig größten griechischen Polis entwickelt und den größten Teil der Halbinsel Peloponnes entweder unterworfen oder in ein Bündnissystem, den sogenannten Peloponnesischen Bund, gezwungen. In Athen konnte der Adlige Peisistratos in der zweiten Hälfte des 6. Jh. v. Chr., ähnlich wie es schon in anderen griechischen Städten geschehen war, eine Tyrannis errichten und diese sogar an seine Söhne Hippias und Hipparch weitervererben. Im Jahr 510 v. Chr. wurde die Tyrannenherrschaft allerdings durch den athenischen Aristokraten Kleisthenes aus der Familie der Alkmeoniden und mit Hilfe des spartanischen Königs Kleomenes I. abgeschafft. Nachdem Kleomenes aber versucht hatte, mit Isagoras einen pro-spartanischen Politiker als Archon in Athen zu installieren, wurde dieser wiederum von Kleisthenes und seinen Anhängern gestürzt, die daraufhin die Demokratie in Athen einführten.[2] Das neue politische System war stark genug, eine spartanische Invasion, die Isagoras wieder an die Macht bringen sollte, genauso abzuwehren wie Angriffe aus Böotien, Ägina und Chalkis. Wie Sparta und Athen waren auch die anderen griechischen Poleis des Mutterlandes in ständige Konflikte miteinander verwickelt und schienen kaum zu gemeinsamem politischem Handeln fähig. Die Zerrissenheit der griechischen Welt ging sogar so weit, dass sich innerhalb der einzelnen Poleis verschiedene Gruppierungen um die Macht stritten.

    ...
    https://de.wikipedia.org/wiki/Perser...ion_des_Xerxes


    Peisistratos' Söhne Hippias und Hipparch Namensgeber der Hippie-Bewegung:

    https://books.google.de/books?id=MeE...wegung&f=false

    https://de.wikipedia.org/wiki/Peisistratos

    https://de.wikipedia.org/wiki/Peisis...annis_in_Athen


    Hippias (Tyrann von Athen)

    Hippias (griechisch Ἱππίας, † 490 v. Chr.) war Teilhaber der Peisistratiden-Tyrannis in Athen. Gemeinsam mit seinem Bruder Hipparchos setzte er nach dem Tod ihres Vaters Peisistratos die Tyrannen-Herrschaft von 527 bis 510 v. Chr. fort.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Hippia...n_von_Athen%29


    Hipparchos (Tyrann von Athen)

    Hipparchos (griechisch Ἵππαρχος, † 514 v. Chr.) war Teilhaber der Peisistratiden-Tyrannis in Athen. Gemeinsam mit seinem Bruder Hippias setzte er nach dem Tod ihres Vaters Peisistratos die Tyrannen-Herrschaft von 527 bis zu seiner Tötung durch die „Tyrannenmörder“ Harmodios und Aristogeiton fort.

    ...
    https://de.wikipedia.org/wiki/Hippar...n_von_Athen%29
    Geändert von burgfee (30.06.2016 um 21:23 Uhr)

  5. #75

    AW: "Staatsgebiet Ur"

    ...
    Peisistratos war zwar Tyrann, allgemein wird ihm aber ein maßvolles Regieren bescheinigt. Seine Macht war nicht absolut; sie war weniger durch die solonische Ordnung eingeschränkt als durch die Notwendigkeit, die Gunst des Volkes zu erhalten und zugleich die in der Stadt gebliebenen adeligen Rivalen einzubinden. Dies gelang ihm u. a. dadurch, dass er Adelige zur Bekleidung hoher Ämter aufforderte bzw. sie in einem solchen Ansinnen unterstützte. Unter Peisistratos, der selbst kein Staatsamt innehatte, erlebte Athen einen wirtschaftlichen Aufschwung und die sozialen Verhältnisse stabilisierten sich. Peisistratos förderte die Kleinbauern durch Kredite und verteilte unter ihnen die Güter seiner geflohenen Gegner. Er ließ prachtvolle Bauten errichten, förderte die Künste und pflegte die religiösen Kulte. Zu Ehren der Stadtgöttin Athene stiftete er die Wettkampfspiele der Panathenäen; im Rahmen eines ebenfalls neuen Festes, der Großen Dionysien, wurde 534 v.Chr. die erste griechische Tragödie aufgeführt. Mit der Gründung einer Kolonie am Hellespont sicherte Peisistratos die Versorgung Athens mit Getreide von der Schwarzmeerküste. Als der Tyrann 527 starb, setzten seine Söhne Hippias und Hipparchos die Politik ihres Vaters fort. Erst nach der Ermordung Hipparchos' 514 machte sich Hippias durch harte Maßnahmen verhasst und wurde 510 gestürzt.
    ...
    http://www.wissen.de/bildwb/die-atti...der-demokratie

  6. #76

    AW: "Staatsgebiet Ur"

    Auf Betreiben vor allem des im Exil wirkenden Kleisthenes von Athen gelang es mit Hilfe Spartas unter Kleomenes I., dem die Priester des delphischen Orakels angeblich mehrfach zurieten, das Regime des Hippias zu stürzen.

    ...
    https://de.wikipedia.org/wiki/Hippia...n_von_Athen%29


    Das nennt man vom Regen in die Traufe gelangen.
    Den Teufel mit dem Belzebub austreiben.

  7. #77

    AW: "Staatsgebiet Ur"

    1. Messenischer Krieg
    ...
    Sparta wird um 900 v.Chr. durch Zusammenschluss der vier Dörfer Limnai, Mesoa, Kynosura und Pitane die Hauptstadt der Dorer, die im Zuge der Dorischen Wanderung in die Peloponnes und das Tal des Eurotas gekommen waren. Durch Expansion (Messenische Kriege) und streng militärische Ausrichtung wurde es zur Vormacht im Peloponnesischen Bund und zur führenden Militärmacht in Griechenland.

    Lykurg gilt als Verfassungsgeber und Staatsgründer (Graphik): Doppelkönigtum, 5 Ephoren, Gerusia (Ältestenrat), Volksversammlung (die Gesetzesvorlagen nur gutheißen oder ablehnen konnte). Es gibt weit weniger spartanische Vollbürger (Spartiaten) als Heloten (vordorische Bevölkerung, die als Hörige das Land bestellten) und Periöken.
    2. Messenischer Krieg
    ...
    Nach der blutigen Niederschlagung des Messenischen Aufstandes wurden fünf messenische Städte zu Periökenstädten erklärt, die ein weitgehend konstantes Territorium behalten durften; die restliche Bevölkerung wurde helotisiert und mit dem Land, das sie bearbeiteten, mit Hilfe von Landlosen (altgr. Klároi Κλάροι) unter den freien Bürgern, den Spartiaten, aufgeteilt. [1]

    Da sich mit der endgültigen Unterwerfung und Helotisierung Messeniens die landwirtschaftliche Basis des spartanischen Staates nun vollends von den lakedämonischen Spartiaten auf die messenischen und lakonischen Heloten verschoben hatte, musste erneuten Aufständen oder gar einem Abfall der versklavten Gebiete vorgebeugt werden. Diese Vorbeugung führte zur bekannten und wortwörtlich spartanischen militaristischen Ausrichtung des spartanischen Staates und seiner Vollbürger. So beteiligten sich die männlichen Spartiaten nicht an der landwirtschaftlichen Nutzung. Die ihnen zugewiesenen Höfe wurden von den Spartiatinnen verwaltet und von an das Land gebundenen Staatssklaven, den Heloten, bewirtschaftet. So blieb den männlichen Vollbürgern genug Zeit für körperliche Übung und militärischen Drill. Auf diese Weise sollte erneuten Aufständen vorgebeugt, die Niederschlagung derselben vereinfacht und die Auswirkungen gering gehalten werden.
    ...
    http://www.gottwein.de/graeca/lex/s_hist01.php#Sparta


    Messenische Kriege



    Ich könnte mir gut vorstellen, dass der Begriff Messie... mess .. Unordnung daher kommt... eine Gegend die von Grund auf aufgeräumt werden muss...
    Geändert von burgfee (01.07.2016 um 00:21 Uhr)

  8. #78

    AW: "Staatsgebiet Ur"

    ...wurde das fruchtbare Messenien nach und nach von Sparta annektiert und die Bevölkerung tributpflichtig gemacht. So mussten die Messenier die Hälfte ihrer landwirtschaftlichen Erträge an die spartanischen Eroberer abgeben.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Messenische_Kriege

  9. #79

    AW: "Staatsgebiet Ur"

    Politische Geschichte Spartas...


    http://www.gottwein.de/grep/arch01his_sp.php

  10. #80

    AW: "Staatsgebiet Ur"

    Heloten

    Heloten (griechisch εἵλωτες, von griech. heléin = nehmen, erobern; also „die Eroberten“, „die Gefangenen“) nannte man die Angehörigen einer sozialen Schicht von Menschen im Staat Lakedaimon (heute üblicherweise nach seinem Hauptort Sparta genannt), die zwar im Staat sesshaft, aber keine Bürger waren. Sie waren an die Scholle gebunden und wurden als zahlenmäßig größte Bevölkerungsgruppe der „öffentlichen Sklaven“ angesehen. Sie waren für jedermann an ihrer Kleidung erkennbar.

    ...
    Lakonische und messenische Heloten

    Ein Unterschied zwischen lakonischen und messenischen Heloten bestand darin, dass die Unterwerfung der messenischen, im Gegensatz zu den lakonischen, mehrerer Kriege bedurfte, die zum Teil lange andauerten. Weiterhin wurden an die messenischen Heloten hohe Anforderungen an die landwirtschaftliche Leistungskraft gestellt, welche mit einer erniedrigenden Überwachung bei der Ablieferung der Ernteerträge verbunden waren. Dagegen wurden die lakonischen Heloten beim Erntevorgang nicht kontrolliert. Sie mussten einen festgesetzten Betrag an die Spartiaten abführen, während hingegen laut Tyrtaios um 600 v. Chr. die messenischen Heloten die Hälfte der Ernteerträge abliefern mussten.
    Die lakonischen Heloten rebellierten nie gegen die Spartiaten - auch nicht, als deren Macht gebrochen war -, und nach Ansicht einiger Forscher kämpften sie sogar neben den Spartiaten in der Phalanx. Dies hat in der neueren Forschung zu der Vermutung geführt, zumindest das Los der lakonischen Heloten sei faktisch weitaus besser gewesen, als es die (ohnehin problematischen) Quellen suggerieren. Die Aufstände der Messenier wären dann vielleicht eher als allgemeines Aufbegehren gegen die Fremdherrschaft als gegen die Helotie zu verstehen.
    Die Rolle der Heloten in Sparta

    Die Heloten bewirtschafteten das Land der Spartiaten und sorgten damit für deren Lebensunterhalt. Nach Lykurg bestimmte ein Gesetz, dass kein Spartiate seinen Grund und Boden selbst bestellen oder irgendeinem anderen Erwerb nachgehen dürfe. Vielmehr sollten sie von den Erträgen leben, die die Heloten erwirtschafteten und an sie abführten. Wie hoch die Abgaben waren, ist auch heute noch umstritten. So kann man sagen, dass das spartanische System auch auf der Arbeit der Heloten basierte, denn es ermöglichte den Spartiaten, abseits ihrer Höfe in Sparta zu leben und sich militärisch und politisch zu engagieren.

    Ein Helot, der mit seiner Familie das Land bebaute, arbeitete nur für einen einzigen Spartaner, war aber trotz der persönlichen Bindung zu seinem Herren nur bedingt sein Eigentum, denn die Heloten blieben bei einem Besitzerwechsel grundsätzlich mit dem Boden verbunden. Durch die regelmäßige Selbstbeteiligung an der Ernte hatten sie Besitz und konnten ein Familienleben führen. Die Heloten durften nicht von ihrem Herrn verkauft oder freigelassen werden. Nur die spartanische Gemeinschaft konnte aufgrund besonderer Verdienste, beispielsweise im Krieg, Freilassungen erwirken. Diese Freigelassenen wurden dann mit dem Ausdruck Neodamoden (Neubürger) bezeichnet.

    .Sowohl Männer als auch Frauen dienten in den Haushalten der Spartiaten. Die helotischen Männer übernahmen u. a. Arbeiten als Wächter, Pferdeknechte, Tischdiener und wurden im Krieg als Leichtbewaffnete eingesetzt, die ihren Herrn begleiteten oder eine Schiffsmannschaft ergänzten. Thukydides schreibt, dass der spartanische Feldherr Brasidas 424 v. Chr. auf seinem Zug nach Thrakien 700 gepanzerte Heloten mit sich führte[1], die nach dem Nikiasfrieden und ihrer darauffolgenden Rückkehr 421 v. Chr. freigelassen wurden (womit gleichzeitig ihre Bindung an die Scholle aufgehoben wurde)[2].

    Weitere Aspekte sind die Zurschaustellung der betrunkenen Heloten bei den Syssitien; den Gemeinschaftsmahlen der Spartiaten, und die Tötungen der Heloten während der Krypteia. Alljährlich gaben die Ephoren eine Kriegserklärung an die Heloten ab, mit der sie diese Tötungen rechtfertigten. Unter normalen Umständen wären sie als besiegte Feinde versklavt, aber nicht immerwährend bekriegt worden, in der Form der alljährlichen Kriegserklärung gegen die Heloten von Seiten der Spartiaten. Dieser Umstand bestimmte den Unterschied zwischen Heloten (auch „Staatssklaven“ genannt) und „normalen“ Sklaven. Der natürliche aber ungesicherte Rechtsstatus des Friedenszustands für die Sklaven wurde den Heloten absichtlich verweigert.

    Thukydides berichtet von einem heimtückischen Mord an Heloten, als die Spartaner ca. 2000 derjenigen Heloten, die ihnen im Krieg am bravsten gedient hätten, mit dem Versprechen auf Freiheit auswählten, sie dann beiseiteschafften und wußte niemand zu sagen, auf welche Weise jeder umkam. Sie hätten dies aus Furcht vor ihrer gärenden Masse getan, denn schon immer war ja in Sparta der Sinn fast aller Maßnahmen die Sicherheit vor den Heloten.[3]
    https://de.wikipedia.org/w/index.php...it&vesection=1


    Helotenaufstand

    Als Helotenaufstand werden Erhebungen der unfreien Heloten gegen ihre spartanischen Herren im antiken Griechenland bezeichnet.

    ...
    ...
    Nach der spartanischen Niederlage bei Leuktra fielen die Thebaner 370 v. Chr. in der Peloponnes ein. Sie verhalfen den Messeniern endgültig zur Unabhängigkeit. Am Fuß des Ithome wurde die neue Hauptstadt Messene gegründet. Die lakonischen Heloten dagegen, von denen die Spartaner 6000 in ihr Heer eingereiht hatten, blieben ihren Herren treu. Spartas Machtbasis war aber durch den Verlust Messeniens entscheidend geschwächt.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Helotenaufstand
    Geändert von burgfee (01.07.2016 um 00:57 Uhr)

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