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  1. #11

    AW: "Staatsgebiet Ur"

    Zitat Zitat von burgfee Beitrag anzeigen
    Sorry, ich spring grad mal wieder wild durch die Prärie...
    Stimmt! Um was geht es denn überhaupt, nur mal kurz zusammengefasst?
    Jeder glaubt eine eigene Meinung zu haben, nur woher hat er vergessen.
    Medien sind das was man über Religionen sagte, Opium fürs Volk.


  2. #12
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    AW: "Staatsgebiet Ur"

    Ur war eine Stadt in Mesopotamien, vom 21.bis zum 20. Jahrhundert vor unserer Zeitrechnung Hauptstadt Sumers. Angeblich soll Abraham aus Ur stammen. Hat mit den Uratu gar nichts zu tun.

    Diese moderne Gründung einer Mikronation braucht man wohl nicht ernst zunehmen. Dennoch scheinen Sezessionen zunehmend ein Problem zu werden. Schottland will aus Großbritannien austreten, die Basken wollen ihr eigenes Land, die Kurden schon lange. Der Zerfall der Tschechoslowakei und Jugoslawiens gehören wohl auch in diese Kategorie. Und irgendwie reitet der Brexit auch auf dieser Welle. Vielleicht kommt ja bald wieder eine Zeit der Kleinstaaten und Fürstentümer. Fest steht jedenfalls, dass die Zeit der Nationalstaaten zu Ende geht. Entweder sie zerfallen in kleinere Einheiten, oder sie werden von Kontinentalunionen geschluckt.
    Ceterum censeo Meccam esse delendam.

  3. #13

  4. #14

    AW: "Staatsgebiet Ur"

    Staatsgründung

    Die Staatsgründung bezeichnet den formalen Akt der Gründung eines neuen Staates. Erforderlich ist zumindest die Festlegung des Staatsgebietes und seiner territorialen Grenzen sowie die Proklamation des neu entstehenden Staates.

    Die Proklamation schließt das Gesuch der Anerkennung des neuen Staates durch die Staaten der Weltgemeinschaft ein. Zur Staatsgründung kann entweder eine Verfassung oder Übergangsverfassung promulgiert worden sein oder es wird festgelegt, eine Nationalversammlung anzuberaumen, welche die Bildung einer Verfassung und die Wahl eines Staatsoberhauptes vollzieht.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Staatsgr%C3%BCndung


    Demnach könnte im Gegenzug die Weltengemeinschaft auch Staaten aberkennen. Könnte eine Alternative gegebn Kriege sein. Einfach ein Strich durchgezogen, weg ist der von der Weltengemeinschaft nicht mehr akzeptierte Staat. Vorbei die Zeiten blutiger Kriege. Oder andersrum Bürgerkriege in Folge der Staatsauslöschung?

  5. #15

    AW: "Staatsgebiet Ur"

    Da gibts noch so nen Club:

    19. August 2012
    Kreis Neu-Ulm
    Germaniten bilden Staat im Staat mit eigenen Ausweisen



    Die Germaniten treten für einen eigenständigen Staat innerhalb Deutschlands ein und sehen sich als Opfer der BRD. Die Skepsis bei den Behörden wächst. Von Ronald Hinzpeter

    ...
    BRD erkennt Germaniten nicht an

    Die erkennt allerdings Germanitien nicht an und hält die Unabhängigkeitserklärung für rechtlich wirkungslos. Grundsätzlich jedoch ist eine Anerkennung nicht nötig, wie Prof. Martin Nettesheim erklärt, der Lehrstuhlinhaber für Staats- und Verwaltungsrecht, Europarecht und Völkerrecht an der Eberhard Karls Universität Tübingen. In einem Interview über die Germaniten sagte er: „Die Frage der Anerkennung durch andere Staaten oder die Vereinten Nationen ist nicht entscheidend.“ Für eine Staatsgründung sei vielmehr anderes relevant: „Eine Abspaltung setzt nicht nur voraus, dass es ein Staatsgebiet und ein Volk gibt, sondern auch, dass innerhalb dieses Staates faktisch die Hoheitsgewalt ausgeübt würde.“ Dafür müsste die Bundesrepublik ihre Hoheitsgewalt zurücknehmen. „Das wird sie nicht freiwillig tun.“
    ...
    Germaniten bilden Staat im Staat mit eigenen Ausweisen - weiter lesen auf Augsburger-Allgemeine: http://www.augsburger-allgemeine.de/...d21523551.html
    ...
    http://www.augsburger-allgemeine.de/...d21523551.html

    CD - leicht zu verwechseln mit Cross Dresser

    Behauptung der Hoheitsgewalt? Wie? Durch bewaffnete Machtkämpfe?
    Dann könnten Finanzgeber wie die Saudis solche Gruppierungen unter ihre Fittiche nehmen , ihnen Versprechungen machen und sie dann in ihre Richtung zwingen...

    Sklaverei und Unterwerfung statt der vermeintlichen Freiheit. Scharia im Schnellverfahren.


    Germaniten
    Geändert von burgfee (28.06.2016 um 11:31 Uhr)

  6. #16
    Registriert seit
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    1.327

    AW: "Staatsgebiet Ur"

    Die Definition ist die Wunschvorstellung der UNO, entspricht aber nicht der Realität. Den Islamischen Staat hat die Weltgemeinschaft auch nicht anerkannt, und er existiert trotzdem. Und er hat mehr Macht und Einfluss als die meisten anerkannten Nationalstaaten. Da hilft es auch nichts, wenn man den IS einfach wegdefinieren will und ihn propagandistisch als Terrormiliz bezeichnet.
    Fakten schaffen Realität, nicht Wörterbücher.
    Ceterum censeo Meccam esse delendam.

  7. #17

    AW: "Staatsgebiet Ur"

    Zitat Zitat von Mortran Beitrag anzeigen
    Die Definition ist die Wunschvorstellung der UNO, entspricht aber nicht der Realität. Den Islamischen Staat hat die Weltgemeinschaft auch nicht anerkannt, und er existiert trotzdem. Und er hat mehr Macht und Einfluss als die meisten anerkannten Nationalstaaten. Da hilft es auch nichts, wenn man den IS einfach wegdefinieren will und ihn propagandistisch als Terrormiliz bezeichnet.
    Fakten schaffen Realität, nicht Wörterbücher.
    Durchgesetzt mit Waffengewalt und Vitamin B.

  8. #18

    AW: "Staatsgebiet Ur"

    https://wiki.sonnenstaatland.com/wiki/Germanitien

    Sonnenstaatland?


    La città del Sole

    La città del Sole oder auch Civitas solis (deutsch „Sonnenstadt“, in der ersten deutschen Ausgabe von 1623 „Anhang“ zu dem Werk „Politik“) ist ein 1602 von dem Dominikaner Tommaso Campanella verfasstes und 1623 publiziertes Werk, das den wirtschaftlichen und politischen Aufbau eines idealen Staates darstellt.
    Die Darstellung erfolgt in Form eines poetischen Dialoges zwischen einem genuesischen Schiffskommandant und dem Großmeister der Hospitaliter. Der Genuese ist beim Großmeister zu Gast und erzählt von seiner letzten Reise und dem Aufenthalt im Sonnenstaat. Sein Gastgeber treibt das Gespräch mit Fragen zu Alltag, Politik und Lebensweise der „Solarier“ voran.

    Campanello führt im Sonnenstaat alle sozialen Übel auf das Privateigentum zurück. Dieses will er mit seiner kollektivistischen Gesellschaftsordnung, die sämtliche Lebensbereiche umfasst, beseitigen. Genau ermittelte Bedarfspläne bestimmen demnach die Produktion. Die Institution der Familie, die das materielle Denken fördert und deshalb das Privateigentum stützt, soll aufgelöst werden. An ihrer Stelle soll ein Frauen- und Kinderkommunismus verwirklicht werden, der eugenischen Zielen dient. Im „Sonnenstaat“ bedeutet die Gattung alles, das Individuum nichts. Politisch träumt Campanella von einer päpstlichen Universalmonarchie; im „Sonnenstaat“ liegt daher die Macht absolutistisch in den Händen der priesterlichen Hierarchie. Verkörpert wird sie durch den Metaphysikus (auch Sonne, lat. „Sol“ genannt), der sowohl in der Geschichte aller Völker als auch in Physik, Religion und der Handwerkskunst bewandert ist. Vom Machthaber wird erwartet, dass er freiwillig zurücktritt, wenn sich ein fähigerer Solarier findet. Ihm stehen drei Hauptwürdenträger zur Seite Pon („Macht“), Sin („Weisheit“) und Mor („Liebe“) – das sogenannte Triumvirn. Alle Belange des öffentlichen Lebens, angefangen beim Heerwesen, über die Wissenschaft bis zum Ackerbau, sind unter diesen dreien aufgeteilt.

    Campanellas Kommunismus entspringt „weniger ... humanitär-eudämonischen Idealen als ... ethisch-religiösen Motiven ... Gegenüber dem neuzeitlich liberalen, auf das Empirische gerichteten Geist, der die Utopie eines Thomas Morus (Sir Thomas More) durchdringt, stellt Campanellas Staat eine Reaktion und Wendung zum Platonischen Rigorismus dar“ (Girsberger, „Der utopische Sozialismus des 18. Jahrhunderts in Frankreich und seine philosophischen und materiellen Grundlagen“, 1924).
    https://de.wikipedia.org/wiki/La_citt%C3%A0_del_Sole


    Folgen die Germaniten dieser Ideologie? Wenn ja, ist das den Mitgliedern bewusst? Oder werden sie in diese Richtung gelenkt und reiben sich später noch ganz ordentlich die Augen?

  9. #19

    AW: "Staatsgebiet Ur"




    Tommaso Campanella


    Tommaso Campanella (eigentlich Giovanni Domenico; * 5. September 1568 in Stilo, Kalabrien; † 21. Mai 1639 in Paris) war ein italienischer Philosoph, Dominikaner, neulateinischer Dichter und Politiker.

    Campanella entwarf 1602 in La città del Sole (lateinisch Civitas solis, deutsch Der Sonnenstaat) die Utopie eines Gemeinwesens mit Zügen der spanischen Universalmonarchie, des Katholizismus, des Sozialismus (kein Privateigentum) und Anteilen aus der platonischen Staatsphilosophie (z. B. Weibergemeinschaft, Herrschaft der Wissenden, der Philosophen oder die Gelehrtenrepublik).

    Inhaltsverzeichnis

    1 Leben
    1.1 Kindheit und Jugend in Kalabrien
    1.2 Aufenthalt in Norditalien
    1.3 Kalabrische Revolte
    1.4 Haftzeit in Neapel
    1.5 Freilassung und Zeit in Rom
    1.6 Exil in Frankreich
    2 Werke
    3 Rezeption
    4 Moderne Ausgaben
    5 Literatur
    6 Weblinks
    7 Einzelnachweise


    ...
    https://de.wikipedia.org/wiki/Tommaso_Campanella


    http://www.anderegg-web.ch/phil/campanella.htm
    Geändert von burgfee (28.06.2016 um 13:50 Uhr)

  10. #20

    AW: "Staatsgebiet Ur"

    Wenn man das Programm der Germaniten so liest

    http://www.diegermaniten.de/unsereZiele.html

    liegt der Gedanke schon nahe, dass Campanella's Sonnenstaatsphilosophie durchaus mit reingebuttert wurde.

    Interessant auch das Kleinhalten der Parteien, Industrie findet jedoch Gehör und mit Sicherheit entsprechenden Einfluss, nicht anders als bei der EU auch. Autoindustrie wird gepampert, sozialistische Ziele groß geschrieben.
    Geändert von burgfee (28.06.2016 um 13:16 Uhr)

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