UN: Beendet die Kriege, um die Flüchtlings-Krise zu lösen

[dietmar]

Die UN erheben die Stimme und nennen den wichtigsten Grund für die Flüchtlingskrise laut und deutlich beim Namen: Es sind die Kriege, die die Flüchtlingskrise ausgelöst haben. Sie zu beenden, sei die vorrangige Aufgabe der Staatengemeinschaft. Nach einem Bericht des Flüchtlingswerks UNHCR sollen weltweit 65,3 Millionen Menschen auf der Flucht sein.

http://deutsche-wirtschafts-nachrich...ise-zu-loesen/

[Clark]

Wirklich? Es sind also die Kriege? Wer hätte das gedacht!? Gut, dass die UN so clever sind und uns dumme Bürger endlich aufklären.

[Cherusker]

Wirklich? Es sind also die Kriege? Wer hätte das gedacht!? Gut, dass die UN so clever sind und uns dumme Bürger endlich aufklären.

Die Rüstungsindustrie hat eigentlich gar nichts damit zu tun. Sie befriedigt nur die Bedürfnisse. Im Grunde würde sie lieber keine Waffen herstellen und duftende Blümchen züchten.

[burgfee]

Wirklich? Es sind also die Kriege? Wer hätte das gedacht!? Gut, dass die UN so clever sind und uns dumme Bürger endlich aufklären.

Nun ja es gibt auch Behauptungen der UN der Klimawandel sei schuld. Der Gedanke wurde jedoch nicht aufgegeben. Wie mans halt grade braucht, wird argumentiert.

Wobei ich nicht weiss, ob angeblicher Klimawandel und Kriege als Ursache und deren Fluchtfolgen miteinander verglichen wurden, um zu relativieren, zu ermitteln was das dramatischere sei. Wäre allerdings auch müßig, Klimawandel ist ja eher eine fiktive Prognose.

klimawandel ursache flüchtlinge

[burgfee]

Den folgenden Artikel könnte man als Antwort meiner oben gestellten Frage interpretieren, Ursache ist der Klimawandel. Kriege sind u.a. eine folge des Klimawandels und erschweren das Leben der Flüchtlinge zusätzlich. Daraus könnte man wiederum schliessen, bekämft man den Klimaewandel, dann erübrigen sich Kriege. Und weiter. Kriege brauchen nicht direkt bekämpft werden, solange die Kriegsursache, der Klimawandel nicht unter Kontrolle ist. Der ist wiederum ein Kampf gegen Windmühlen und im Grunde ein sinnloser Kampf, dre nie zu gewinnen ist.

Herr Welzer, Sie haben vor in einem Buch vor „Klimakriegen“ gewarnt. Kann der Klimagipfel in Paris, der nächste Woche beginnt, ein solches düsteres Szenario verhindern?

Nein, leider nicht. Handeln und Wirkung fallen bei der Klimathematik weit auseinander. Die Veränderungen, die wir heute sehen, gehen auf Emissionen zurück, die vor 30, 40 Jahren ausgestoßen wurden. Für Paris heißt das: Wenn es dort gelingen sollte, ein Einbremsen des Anstiegs des CO2-Ausstoßes zu vereinbaren, ändert sich am aktuellen Treibhausgas-Niveau vorerst nichts, der Ausstoß wächst sogar erstmal weiter, nur die Steigerung soll irgendwann nach 2020 zurückgehen. Was wir heute tun, wirkt erst in Jahrzehnten. Das heißt allerdings keineswegs, dass man nichts tun soll. Im Gegenteil.

Es gibt Hinweise, dass Klimaveränderungen den Syrienkrieg und damit den aktuellen Flüchtlingsstrom mit verursacht haben könnten. Wie ist ihre Einschätzung?

Es spricht viel dafür, dass die jahrelang anhaltende Trockenheit in Syrien einer von mehreren Faktoren war, die die Kämpfe auslösten. Es gibt sogar die These, dass die gesamte Arabellion dadurch mitverursacht wurde – durch geringe Ernten mit der Folge von Nahrungsmittelknappheit und dann hohen Preise, die zum Aufstand führten. Aber Vorsicht: Monokausal kann man diese Konflikte nicht erklären. Sicher ist indes, dass wir es künftig häufiger mit dem Klimafaktor zu tun haben werden.

Seit Mitte der 1990er Jahre haben laut UNHCR Flucht und Vertreibung stetig zugenommen, jedoch seien die Zahlen in den vergangenen fünf Jahren „rasant nach oben geschnellt“. Zu den Hauptgründen gehört der Syrien-Krieg. Jedoch trieben auch etliche andere Konflikte Hunderttausende von Menschen in die Flucht, unter anderem im Südsudan, im Jemen, in Burundi, der Ukraine und der Zentralafrikanischen Republik.

http://www.fr-online.de/flucht-und-z...,32486976.html


Arabellion