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  1. #1

    USA: Kriegspolitik zur Ablenkung von den miserablen Zuständen im Land

    Die Vereinigten Staaten gehen langsam aber sicher vor die Hunde. Doch während die wirtschaftliche Basis im Inland vor sich hinbröckelt, übertüncht man diese Probleme mit der Schaffung außenpolitischer Konflikte.

    Schon die alten Römer versuchten mit "panem et circenses" – also mit Brot und Spielen – die Massen bei Laune zu halten. In den USA funktioniert das auch mit Lebensmittelmarken (Food Stamps), diversen Sportereignissen (z.B. der "Super Bowl") und natürlich dem Aufbau von imaginären Bedrohungsszenarien (insbesondere Russland und China), die medienwirksam inszeniert werden. Dies ist die moderne Form der alten römischen Strategie, die bislang zumindest noch einigermaßen funktioniert.

    Wozu sollten sich die ohnehin nur ihren Wahlkampffinancers verpflichteten US-Politiker auch mit innenpolitischen Problemen, wie der maßlosen Überschuldung, dem schier grenzenlosen Handelsbilanzdefizit, der in sich zusammengefallenen Erwerbstätigigenquote samt massiv explodierender Zahl an beschäftigungslosen Menschen, der ausufernden Armut und zunehmender Probleme an den Finanzmärkten kümmern? Solche wichtigen Dinge kaschiert man mit außenpolitischen Themen und möglichst vielen Bomben und Granaten. Garniert mit XXXL-Cola und Billig-Fast-Food für den TV-Alltag.

    Der NATO-Aufmarsch in Osteuropa, die Spannungspolitik in Südostasien und Ostasien und die Interventionen im Nahen und Mittleren Osten sind einerseits eine ideale Ablenkungsmaßnahme, andererseits soll das US-Militär in Zusammenarbeit mit den lokalen Streitkräften bzw. Milizen auch die wirtschaftlichen Interessen der US-Konzerne vertreten. Der Krieg ist gut fürs Big Business, nicht für die Bevölkerung selbst.

    Führte man noch Anfang des 20. Jahrhunderts angeblich Krieg gegen den "deutschen Militarismus", so ist der US-amerikanische Militarismus samt den global weit verstreuten Militärbasen der Supermacht heute im geopolitischen Mainstream angekommen und wird von transatlantischen Politikern und Medien massivst verteidigt. Doch angesichts der (wieder) erstarkenden Mächte Russland und China werden auch die Strategen in Washington anerkennen müssen, dass sich das US-amerikanische Jahrhundert dem Ende zuneigt.
    https://www.contra-magazin.com/2016/...enden-im-land/

  2. #2
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    AW: USA: Kriegspolitik zur Ablenkung von den miserablen Zuständen im Land

    Es ist ja erst diese Krisenpolitik gewesen, die das Land in den Abgrund geritten hat. Alle Präsidenten nach Kennedy haben der Wirtschaft nichts mehr entgegengesetzt. Alles ist außer Rand und Band und wie machtlos die Politiker sind, erkennt man daran, dass niemand für die Finanzkrise zur Rechenschaft gezogen wurde und keinerlei Maßnahmen ergriffen wurden um das gleiche Szenario zu verhindern.
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  3. #3
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    AW: USA: Kriegspolitik zur Ablenkung von den miserablen Zuständen im Land

    Es ist der Pazifismus, der Europa zugrunde richtet. Am Militarismus ist noch kein Volk zugrunde gegangen, aber viele sind dadurch groß geworden.
    Ceterum censeo Meccam esse delendam.

  4. #4
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    AW: USA: Kriegspolitik zur Ablenkung von den miserablen Zuständen im Land

    Zitat Zitat von Mortran Beitrag anzeigen
    Es ist der Pazifismus, der Europa zugrunde richtet. Am Militarismus ist noch kein Volk zugrunde gegangen, aber viele sind dadurch groß geworden.
    Wenn Rüstung nur durch Schulden finanziert wird und wie in den USA das ganze Land in den Bankrott führt, ist die Grenze überschritten.
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  5. #5
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    AW: USA: Kriegspolitik zur Ablenkung von den miserablen Zuständen im Land

    Der Militarismus hat schon vielen Völkern unendliches Leid beschert. Man sollte Verteidigungsbereitschaft nicht mit Militarismus verwechseln.
    Einigkeit und Recht und Freiheit für das deutsche Vaterland

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