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  1. #1
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    Züge zu spätBahn-Vize Kefer hat intern schon die Pünktlichkeitsziele aufgegeben

    Züge zu spä
    Bahn-Vize Kefer hat intern schon die Pünktlichkeitsziele aufgegeben

    Die Bahn kämpft mit ihrer Unpünktlichkeit. Genauer: kämpfte. Da man das Problem der verspäteten Züge nicht in den Griff bekommt, gibt man offenbar intern die Pünktlichkeitsziele auf. Frei nach dem Motto: Wozu versuchen, was man ohnehin nicht schafft?

    (...)Seit Jahren fahren die ICE- und IC-Züge nicht nach Plan. Mitte April hatte Kefer, der im Konzern zuständig für das Schienennetz und das Sanierungsprogramm „Zukunft Bahn“ ist, auf einer Führungskräftetagung in Berlin erneut angekündigt, man verfolge ehrgeizige Ziele bei der Pünktlichkeit. So sollten die Fernzüge laut Plan in diesem Jahr zu 80 Prozent pünktlich fahren. Langfristig sei das Ziel 85 Prozent, erklärte Kefer. Züge die bis zu fünf Minuten zu spät sind, gelten noch als pünktlich.

    Nur 78,5 Prozent der Züge sind pünktlich
    Doch kurz darauf musste der Vize-Bahnchef zurückrudern. Knapp drei Wochen nach dem Auftritt in Berlin erklärte er intern vor einem Dutzend Topmanagern des Unternehmens, er sei schon zufrieden, wenn die Fernzüge wenigstens eine Pünktlichkeits-Quote von 78 Prozent in diesem Jahr schaffen würden.
    http://www.focus.de/finanzen/news/ba...d_5617747.html

    Tja, vielleicht sollte die Bahn mal nach Japan schauen:

    Legendär und bewundernswert ist nicht nur die hervorragende Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit der Züge, sondern auch deren Sicherheit. Nicht ein Fahrgast kam bisher in einem Shinkansen-Zug zu Schaden.
    http://www.hochgeschwindigkeitszuege...apan/japan.php

    Sämtliche Shinkansen-Züge erreichen pro Tag zusammengerechnet eine Verspätung von unter fünf Minuten. Die durchschnittliche Verspätung eines einzelnen Shinkansen-Zuges am Ankunftsbahnhof betrug im Jahre 2005 ganze sechs Sekunden.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Shinkansen
    Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
    Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister

  2. #2
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    AW: Züge zu spätBahn-Vize Kefer hat intern schon die Pünktlichkeitsziele aufgegeben

    Es gibt viele Gründe für die ständigen Verspätungen. Selbstmörder, die vor die Züge springen, technische Probleme, veraltete Gleisanlagen, Metalldiebstähle und Anschläge durch Linksfaschisten.
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  3. #3
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    AW: Züge zu spätBahn-Vize Kefer hat intern schon die Pünktlichkeitsziele aufgegeben

    Zitat Zitat von Realist59 Beitrag anzeigen
    Es gibt viele Gründe für die ständigen Verspätungen. Selbstmörder, die vor die Züge springen, technische Probleme, veraltete Gleisanlagen, Metalldiebstähle und Anschläge durch Linksfaschisten.
    Aber mit fehlendem Personal und mangelhafter Planung haben die Verspätungen ganz sicher nichts zu tun.
    Einigkeit und Recht und Freiheit für das deutsche Vaterland

  4. #4

    AW: Züge zu spätBahn-Vize Kefer hat intern schon die Pünktlichkeitsziele aufgegeben

    Als die Bahn noch Deutsche Bundesbahn hieß und nicht von ominösen ex-Staatsekretären und Managern wie Mehdorn etc. geführt wurde ..waren Verspätungen sehr selten, weil jene die in den Führungsetagen verantwortlich waren aus der Branche kamen und wussten worauf es ankommt. Allerdings hat auch da schon der Streckenabbau und das Bahnhofssterben in kleinen Orten begonnen.
    Doch seit dem es Deutsche Bahn AG heißt, hat man die Infrastruktur ganz aufgegeben und die Lenker der Bahn sind nicht mehr vom Fach, sondern nur noch von der Politik geförderte Vollpfosten, die von der Materie Eisenbahn keinerlei Ahnung haben.

    Menschen die sich vor einen Zug geworfen haben oder Unfälle an Bahnübergängen hat es schon immer gegeben, daraus resultierende Verspätungen nehmen die meisten Fahrgäste in Kauf.
    Verspätungen die aber mangels funktionierender Technik entstehen, sind nicht hinzunehmen.

    Der Fisch stinkt immer vom Kopf her und bei der Bahn ist das nicht anders.

    Die Schweiz, zwar deutlich kleiner als Deutschland .. aber ist sehr viel weiter ... Dort fahren die Züge so, das man immer den Anschluss in alle Richtungen hat ... Regelfahrplan heißt es so glaube ich ... den will aber die deutsche Bahn nicht einführen ... nicht weil es nicht geht, sondern weil sie nicht wollen
    "Mein Vaterland hat allzeit den ersten Anspruch auf mich." (Mozart)

    "Ich habe nur ein Vaterland, das heißt Deutschland." (vom Stein)

  5. #5

    AW: Züge zu spätBahn-Vize Kefer hat intern schon die Pünktlichkeitsziele aufgegeben

    Zitat Zitat von Cherusker Beitrag anzeigen
    Aber mit fehlendem Personal und mangelhafter Planung haben die Verspätungen ganz sicher nichts zu tun.
    Sicher nicht. Bei der Deutschen Bundesbahn wurden Beispielsweise ab Oktober die Weichen gereinigt, geschmiert und die Weichenheizungen überprüft. Bei der AG tut man das aus finanziellen Gründen nicht mehr und regelmäßig bei jedem Schneefall fallen diese Weichen dann aus.

    Einsparungen halt so wie in Großbritannien.
    Jeder glaubt eine eigene Meinung zu haben, nur woher hat er vergessen.
    Medien sind das was man über Religionen sagte, Opium fürs Volk.


  6. #6
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    AW: Züge zu spätBahn-Vize Kefer hat intern schon die Pünktlichkeitsziele aufgegeben

    Zitat Zitat von Thomas Beitrag anzeigen
    Sicher nicht. Bei der Deutschen Bundesbahn wurden Beispielsweise ab Oktober die Weichen gereinigt, geschmiert und die Weichenheizungen überprüft. Bei der AG tut man das aus finanziellen Gründen nicht mehr und regelmäßig bei jedem Schneefall fallen diese Weichen dann aus.

    Einsparungen halt so wie in Großbritannien.
    Danke, das wußte ich jetzt nicht.

    Was aber auf jeden Fall pünktlich kommt, ist die Preiserhöhung, und die hat sich im Nahverkehr gewaschen. Ein Posten in der nicht vorhandenen Inflation.

    Unverschämt auch der Zustand der Züge. Verschmiert, außen nicht gereinigt, innen verdreckt, die Sitze in einem Zustand, der einen überlegen läßt, ob man sich wirklich hinstzen möchte, Dreck von Tagen, Monaten und in manchen Ecken Jahren, ausgefallene Lautsprecher, Lautsprecher, die unangenehm übersteuern, quietschende Türen, ausgeschlagene Federungen, die Bahnhöfe in einem Zustand, der einen grauen läßt, Bahnsteige, die nicht überdacht sind, oftmals auch ohne Sitzbänke, abgeplatzte Treppenstufen, ausgefallene Aufzüge, ständiger Uringestank, Gras, das aus den Bahnsteigen wächst, Gleisbette als Müllkippe, was man mal einfach so läßt, ein unterirdischer Service und natürlich die seltsame, regelmäßige Unpünktlichkeit von mindestens 5 Minuten immer mit den gleichen Begründungen. Bei den S-Bahnen Fehlfunktionen in den Türen, man hat falsch geordert (der Einkäufer hat sich an den blauen Lichtlein im Eingangsbereich gefreut oder an den ausfahrenden Ausgangsschwellen bei Türöffnung) und produziert - ein Armutszeugnis -. diese Fehlfunktionen halten dann auch tatsächlich als Begründung für die täglichen Verspätungen her (Anschlußmöglichkeiten erreicht man mit viel Glück und wenigstens im Laufschritt). Man fühlt sich veräppelt. Kosten für diesen öffentlichen Nahverkehr und die Bahn stehen außer Konkurrenz. Man fliegt billiger, man fährt billiger Auto, Busfahrten der Fernbuslinien sind billiger - da fragt man sich, wer da bei diesem Massenverkehrsmittel wirtschaftet. Bahnfahren müßte rein rechnerisch billiger sein als die genannten Verkehrsmittel der Konkurrenz und bei diesem Service müßte es sogar Dumpingpreise geben. Man fühlt sich verschaukelt.
    Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
    Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister

  7. #7

    AW: Züge zu spätBahn-Vize Kefer hat intern schon die Pünktlichkeitsziele aufgegeben

    So einfach ist das nicht. Busse fahren über Straßen deren Infrastruktur durch den Staat zur Verfügung gestellt wird. Die Bahn muss diese selbst stellen. Meist jedoch nicht die "Bahnhöfe" die oft den Städten und Gemeinden gehören.
    Jeder glaubt eine eigene Meinung zu haben, nur woher hat er vergessen.
    Medien sind das was man über Religionen sagte, Opium fürs Volk.


  8. #8

    AW: Züge zu spätBahn-Vize Kefer hat intern schon die Pünktlichkeitsziele aufgegeben

    Die Bahn hat seinen Schwerpunkt auf Hochgeschwindigkeitsstrecken für den ICE-Verkehr ausgelegt und darüber hinaus jede andere Infrastruktur des Streckennetzes vernachlässigt.
    den Güterverkehr von der Straße auf die Schiene zu bringen funktioniert durch diverse Streckenstilllegungen auch nicht, sondern nur wenn man direkte Nord-Süd-Süd-Nord Verbindungen hat. Hinzu kommt das die Frachten länger unterwegs sind und im Gegensatz zu den LKW auch noch wesentlich teurer.

    Bahnhöfe .... die meisten Bahnhöfe sind verkauft (zumindest in kleinen Ortschaften) als Ersatz hat die Bahn dann kleine Notdächer installiert.
    Nicht jedes Personal bei der Bahn ist unfreundlich ... aber die meisten sind leblos, aus rotem Blech und nennen sich Fahrkartenautomat.
    Sinnvoll für Berufspendler? Wahrscheinlich nur in Ballungszentren. Wer in etwas abgelegenen ländlichen Bereich noch das Glück hat einen Bahnhaltepunkt zu haben, so ist es nicht selten das er für 30 Kilometer 2 Stunden vor Arbeitsbeginn den Zug nehmen muss und wenn man ganz viel Pech hat ebenso lange auf die Zugverbindung nach Feierabend warten muss. Nicht überall verkehren die Regionalbahnen im 30 Minuten Takt.... dann gibt es Orte wie z.B. Gettorf bei Kiel , wo, wenn man auf der anderen Seite des Bahnhofes wohnt und über den Bahnübergang muss... dieser schon 6 Minuten vor Zugeinfahrt geschlossen ist ... Klasse bei regen ... Zug verpasst weil Schrankenwilli im Bahnhofsgebäude, welches nicht einmal mehr über einen Auskunftsschalter besitzt, die Schranken sehr gerne zu früh und wenn der Zug durch ist noch lieber lange Kaffeepausen genießt .. ich hab mit PKW schon 13 Minuten gestanden und das bei einem 30 Minutentakt der Bahn .. da ist nicht viel Zeit zum Queren der Schienen
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