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    Vorurteile gegen Migranten: "Die Gräben werden tiefer"

    Ressentiments gegen Migranten:

    "Die Gräben werden tiefer"
    Auszüge eines Interviews mit:

    Farhad Dilmaghani, 44, war Referent im Bundeskanzleramt unter Gerhard Schröder und Staatssekretär im Berliner Arbeits- und Integrationsministerium. 2010 gründete er Deutsch Plus, ein Berliner Think Tank zu Migrations- und Integrationsfragen.
    Ein Interview, gespickt mit Lügen und Forderungen.

    Über die Willkommenskultur:

    Dilmaghani: Die Zivilgesellschaft lebt die Willkommenskultur nach wie vor. Das Engagement der zehntausenden Helfer ist ungebrochen. Sie sind nicht ausgebrannt oder resigniert, wie es manchmal heißt. Sie haben sich, im Gegenteil, professionalisiert. Nur hat die Bundesregierung dieses Potential politisch nicht aufgegriffen.
    Dilmaghani: Die politische Agenda aber wird von den Zweiflern und Einwanderungsgegnern bestimmt. Sie haben es geschafft, dass wir seit Monaten fast ausschließlich über eine Frage diskutieren: Was können wir tun, damit die Flüchtlingszahlen sinken? Die Integration der Neuankömmlinge spielt nur noch eine untergeordnete Rolle.
    Über das Integrationsgesetz:

    Dilmaghani: Dieses Gesetz ist ein Rückschritt in die achtziger Jahre. Geflüchtete werden als Problemgruppe definiert. Sie müssen sich beweisen. Und wenn ihnen die Ankunft in Deutschland nicht schnell genug gelingt, droht ihnen die Abschiebung.
    Über die Integration:

    Dilmaghani: Wir müssen damit aufhören, Integration einseitig Migranten zuzuschreiben, sondern müssen gemeinsam für eine plurale, offene Gesellschaft eintreten. Wir brauchen ein Bundesministerium für Migration und Integration, das - anders als das Innenministerium - Einwanderung nicht vorrangig unter Sicherheitsaspekten betrachtet. Wir sollten uns auf ein Integrations- und Einwanderungsgesetz einigen, das Arbeitsmigration nach Deutschland vernünftig und übersichtlich regelt und Integration als politische Querschnittsaufgabe fördert.
    Über seine Erfolge unter der Regierung Schröder-Fischer:

    Dilmaghani: Doch, einiges. Städte und Kommunen haben sich Einwanderern geöffnet. Durch das Staatsangehörigkeitsgesetz wurde der Missstand behoben, dass nur Kinder deutscher Eltern Deutsche sein können. Es gibt Ansätze einer planvollen Integrationspolitik. Die Frage, ob Deutschland ein Einwanderungsland ist, ist eindeutig mit Ja beantwortet.
    Über sonstige Verbesserungen:

    Dilmaghani: Wie wird aus dem Einwanderungsland eine Einwanderungsgesellschaft mit gleichen Teilhabechancen für alle? Bei vielen Themen treten wir auf der Stelle. Eine Studie der Bundesregierung hat gerade offenbart, dass Menschen mit Migrationshintergrund im Öffentlichen Dienst noch immer stark unterrepräsentiert sind. Sie sind öfters befristet, seltener verbeamtet, überproportional in niedrigeren Positionen vertreten. Gerade der öffentliche Dienst hat die Verpflichtung, die Gesellschaft in ihrer Vielfalt abzubilden. Wir brauchen gesetzlich verankerte Ziele bis wann wir das erreicht haben wollen. Hier wiederholt sich, was wir bereits aus der Frauenpolitik kennen. Ohne gezielte Förderung wird es nicht gehen. Zugleich wird seit Beginn der sogenannten Flüchtlingskrise wieder häufiger zwischen Menschen mit und ohne Migrationshintergrund unterschieden. Die Gräben werden tiefer.
    Über die AFD und Vorurteile gegen Migranten:

    Dilmaghani: Das macht mir Sorge. Die Verrohung in der politischen Auseinandersetzung, die die AfD mit befördert, ist bedenklich. Unser Verein DeutschPlus wird in Briefen und E-Mails auf eine Weise beleidigt, wie ich das bisher nicht kannte. Rassisten sind im Begriff, das gesellschaftliche Klima in dem Land nachhaltig zu vergiften.
    Über den Rechtsruck:

    Dilmaghani: Wir dürfen nicht vor den Rechten zurückschrecken. Wir dürfen ihnen nicht das Gefühl geben, dass ihre menschenverachtenden Positionen von einer stillen Mehrheit geteilt werden, sondern müssen als gesamte Gesellschaft dagegenhalten. Die Berliner Migrationsforscherin Naika Foroutan fordert zurecht ein "modernes Leitbild" für Deutschland. Wir brauchen massive Demokratieförderung und eine klare Antidiskriminierungspolitik von oben. Und wir brauchen eine politische Bewegung von unten, eine selbstbewusste und aktive Zivilgesellschaft, die die Werte und den Geist unserer Verfassung aktiv lebt und einfordert. Wir können nicht heute alle Boateng sein und morgen Alltagsrassismus hinnehmen.
    http://www.spiegel.de/politik/deutsc...ors_picks=true
    Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
    Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister

  2. #2

    AW: Vorurteile gegen Migranten: "Die Gräben werden tiefer"

    Es gibt keine Vorurteile gegen Migranten , nur die Tatsache, das die Kriminalität steigt, Vergewaltigungen zunehmen, Asylbetrug begangen wird, Integration nicht möglich ist und Ermittlungen gegen Migranten kontinuierlich eingestellt werden.

    Und der Name Boateng ist doch ein gefundenes Fressen für die Presse, nach Gaulands oberpeinlichen Verbalausrutscher, steht aber doch mit dem eigentlichen Migrationsbild überhaupt nicht in Einklang, weil Boateng zum einen in Berlin geboren und zum anderen sogar die Mutter Deutsche ist.
    Im Fußball ist es doch normal, allein aus wirtschaftlicher Sicht und um international erfolgreich zu sein, Spieler aus aller Herren Länder, unabhängig der Hautfarbe und Religionszugehörigkeit. Die Fußballprofis haben aber auch kein Integrationsproblem, weil genug Kohle vorhanden und sie niemanden auf der Tasche liegen. Der Werbeslogan "No Racism, Nein zum Rassismus" bezieht sich im Sport auf Hautfarbe und nicht auf Religion, das sollte endlich auch einmal Presse und Politik lernen zu unterscheiden.

    Und wenn Typen wie Farhad Dilmaghani meint wir bräuchten massive Demokratieförderung und klare Antidiskriminierungspolitik ... dann sollte er daran denken, das der deutsche Bürger schon lange mehr Demokratie in Form von Mitbestimmung fordert und das das deutsche Volk von Migranten, insbesondere seit Merkels Willkommen, diskriminiert wird .... erst dann wird ein Schuh draus
    "Mein Vaterland hat allzeit den ersten Anspruch auf mich." (Mozart)

    "Ich habe nur ein Vaterland, das heißt Deutschland." (vom Stein)

  3. #3
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    AW: Vorurteile gegen Migranten: "Die Gräben werden tiefer"

    Eine Studie der Bundesregierung hat gerade offenbart, dass Menschen mit Migrationshintergrund im Öffentlichen Dienst noch immer stark unterrepräsentiert sind. Sie sind öfters befristet, seltener verbeamtet, überproportional in niedrigeren Positionen vertreten.

    Das wird schon seine Gründe haben. Nur weil jemand Türke oder Araber ist kann er nicht erwarten aus diesem Grund leitender Angestellter zu sein. Wenn Fähigkeiten und Kenntnisse gefragt sind und nicht Sprücheklopfen und Maulheldentum, dann sieht es für viele Migranten - vor allem aus islamischen Ländern, sehr mau aus.
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  4. #4
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    AW: Vorurteile gegen Migranten: "Die Gräben werden tiefer"

    Exakt auf den Punkt getroffen! Was war denn Obamas Qualifikation für den Job als Präsi der USA? Die Tatsache, dass er (zum Teil) schwarz ist.

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