Ich beginne mit diesem Artikel, der mit heute zufällig unter die Augen geriet:



Aktion auf dem Schadowplatz
Flüchtlinge sagen "Danke Düsseldorf!"


Husam Jbawi (r.) verteilte am Samstag mit anderen Syrern Rosen auf dem Schadowplatz an Passanten.

Düsseldorf. Luftballons, Rosen, syrische Bonbons, gebastelte Papierschiffchen und handgemalte Kinderbilder wurden am Samstag von etwa 70 syrischen Flüchtlingen auf dem Schadowplatz an Passanten verschenkt. Die kleinen Aufmerksamkeiten wurden alle aus eigener Tasche gezahlt. "Danke Düsseldorf" lautete die klare Botschaft.
Die Syrer haben alle Aufmerksamkeiten aus eigener Tasche bezahlt und die Presse kam zufällig mit einer Journalistin und einem Kameramann vorbei. Wenn das einmal kein Wunder ist.

Und natürlich begegnen wir wieder einer erfolgreichen Fachkraft:

Initiiert wurde die Aktion von dem 28-jährigen Syrer Husam Jbawi. Der Mathematiker
Einer von unzähligen syrischen Mathematikern, Physikern, Zahnärzten und Herzchirurgen.

Und ein Henry darf auch sprechen. Er freut sich:

Der siebenjährige Henry bekam einen Luftballon und ein Papierschiffchen mit der Aufschrift "Syrer danken" von einem kleinen Jungen geschenkt und freute sich. "Gut, dass die Leute nicht mehr im Krieg sind. In Düsseldorf gefällt es ihnen bestimmt", sagte er.
Ganz ausgelernt hat der Mathematiker zwar noch nicht, aber den Rest erledigt die Uni. Und auf dem freien Wohnungsmarkt hat er selbstverständlich schon eine Wohnung gefunden, ein Sechser im Lotto:

Drei Monate lang war Jbawi auf der Flucht – zu Fuß, mit dem Auto oder auf dem Schiff. Am Ende hat er es aus der südsyrischen Stadt Daraa über die Türkei nach Griechenland und schließlich über München bis nach Düsseldorf geschafft. "Jbawi ist ein Beispiel dafür, wie schnell Integration gelingen kann", sagt Hildegard Düsing-Krems, die bei der Organisation der Aktion geholfen hat. Bereits im Januar dieses Jahres wurde sein Asylantrag anerkannt, seitdem lernt er Deutsch und kann schon problemlos mit Passanten kommunizieren. Mittlerweile wohnt er in einer eigenen Wohnung und möchte möglichst bald sein Mathematik-Studium, das er wegen des Krieges aufgeben musste, fortsetzen.
http://www.rp-online.de/nrw/staedte/...-aid-1.5462249

Was mir aber bei diesem durch und durch positiven Artikel völlig unverständlich bleibt, ist, dass die Zeitung unüblicherweise keine Leserzuschriften zu dem Artikel ermöglicht.

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