Die Nutzungsänderung des Michlstifts von einer Seniorenresidenz zu einer Flüchtlingsunterkunft kommt den Regensburger Steuerzahler teurer als gedacht. Grund sind von den Bewohnern verursachte Schäden, teils auch an der historischen Substanz.

Das geht aus einer Vorlage der Katholischen Bruderhausstiftung hervor, die am Dienstag, 7. Juni, im Sozialausschuss behandelt wurde. Zwar gehört die Stiftung der Stadt, doch formal hat man einen Mietvertrag mit der Stiftung – und auch die Regierung der Oberpfalz sitzt mit im Boot, da sie die Flüchtlingsunterbringung verantwortet, für die die Stadt nur die Räume zahlt. Allerdings gilt das nur für erwachsene Flüchtlinge, die sogenannten unbegleiteten minderjährigen Flüchtlinge müssen von der Stadt betreut werden. Derzeit leben 80 Kinder und Jugendliche in Obhut der Stadt im Michlstift, 200 Erwachsene sind untergebracht.
http://www.wochenblatt.de/nachrichte...art1172,373755