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  1. #11

    AW: Schäubles biologische Betrachtungen: Moslems als Mittel gegen Inzucht und als Bereicherung

    "Für uns sind Muslime in Deutschland eine Bereicherung unserer Offenheit und unserer Vielfalt." Das zeige die dritte Generation der Türken in Deutschland, vor allem die Frauen. "Das ist doch ein enormes innovatorisches Potenzial!", betonte Schäuble.
    Auf gut deutsch, er betrachtet sie als Gebärmaschinen für sein Zuchtprogramm.

  2. #12
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    AW: Schäubles biologische Betrachtungen: Moslems als Mittel gegen Inzucht und als Bereicherung

    Ein Gerippe im Rollstuhl sondert Dampf seines Irreseins ab. So etwas kann der beste Drehbuchautor nicht erfinden.

  3. #13
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    AW: Schäubles biologische Betrachtungen: Moslems als Mittel gegen Inzucht und als Bereicherung

    Der Typ war ja schon immer ein wenig merkwürdig, aber nun sind bei ihm wohl auch noch die letzten Sicherungen rausgesprugen !!!
    Nur ein Flügelschlag eines Schmetterlings kann einen Wirbelsturm auslösen

  4. #14
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    AW: Schäubles biologische Betrachtungen: Moslems als Mittel gegen Inzucht und als Bereicherung

    Ein Genpool von 60 Millionen Menschen in Deutschland kann niemals Inzucht hervorrufen. Das beste Beispiel für eine strikte Abschottung ist Japan. Es ist nicht bekannt, dass dort die Behindertenrate durch Inzucht besonders hoch ist. Anders verhält es sich in islamischen Ländern wie der Türkei. Dort ist die Behindertenrate doppelt so hoch wie in Griechenland. In vielen arabischen Ländern sieht es nicht besser aus. In Neukölln allerdings auch nicht......


    Immer mehr Kinder im Berliner Stadtteil Neukölln kommen mit angeborenen Behinderungen zur Welt. Als Grund wird Inzest vermutet. Die Ehe zwischen Verwandten unter türkischen und arabischen Migranten ist weit verbreitet und ein Tabuthema.
    http://www.welt.de/vermischtes/artic...-schlaeft.html
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  5. #15

    AW: Schäuble: Moslems sind Bereicherung und helfen gegen Inzucht

    Schäuble will Araber und die Welt durch Zuwanderung nach Europa vor Inzucht retten

    Name:  Wolfgang-schaeuble-mein-schatz-der-finanzminister-gollum-herr-der-Dinge-Ringe-schreckgespenst-de.jpg
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    Deutsch-Absurdistan: Wolfgang Schäuble gilt in Deutschland als großer, weiser und einflussreicher Gelehrter auf zwei Rädern, der sich vor keiner Peinlichkeit drückt. Darüber hinaus ist er Mitglied der Bundesregierung und infolgedessen sehr ernst zu nehmen, denn von dort kann beträchtlicher Schaden ausgehen. Wie es sich allerdings generell für Minister gehört, auch für Finanzminister, müssen die nahezu jeden Fachbereich vollends beherrschen, auch den des biologischen, religiösen und theoretischen “Anti-Rassismus”. Nur so kann man die Aussagen eines Wolfgang Schäuble überhaupt noch halbwegs nachvollziehen.

    Wenn man das alles nicht ganz so direkt und sofort auf dem Schirm hat, kann man manche Aussage dieser Multitalente schon mal völlig falsch interpretieren. In seiner letzten schlauen Rede versuchte Wolfgang Schäuble nunmehr die biologischen Vorzüge der vielen Zuwanderer aus aller Welt zu erläutern, als er einen neuen Umgang mit Afrika und der arabischen Welt verlangte. Er versäumte dabei auch nicht die besondere europäische und bundesdeutsche Verantwortung gegenüber diesen Menschen herauszuarbeiten. Besonders erwähnenswert schien ihm dabei das Thema Inzucht: Europa könne sich nicht gegen Zuwanderung abschotten … [ZEIT] und schreibt den Europäern gleich nochmal ins Stammbuch, dass sie zu lange unter sich gelebt hätten.

    Nicht so direkt, aber dennoch klar erkennbar, scheint er auch die Probleme der arabischen Welt vollständig durchdrungen zu haben. Immerhin könnten wir Europäer die arabische Welt davor bewahren weiterhin immer nur Cousins und Cousinen heiraten zu müssen, was sich bekanntermaßen entwicklungshemmend auswirkt. Indem wir mehr europäische Frauen für diesen Zweck zur Verfügung stellen, sollte sich doch die ganze verkrampfte Situation merkelig entspannen lassen. Auch im Umgang mit Frauen müssen wir noch viel toleranter werden, da können wir mit Sicherheit noch eine Menge aus dem Kulturkreis des Islam lernen.

    Es wird in Deutschland, besonders von den Grünen, schon seit Jahren massiv daran gearbeitet das Inzest-Verbot … [Huffington] … endgültig zu kippen, nur die Bevölkerung hat hier offensichtlich anders als in der arabischen Welt, noch eine völlig falsche Scham. Besonders solche grüne Aktivitäten sollte man doch als gute Geste gegenüber den zuwandernden Facharbeitern in Erwägung ziehen, weil Inzucht in deren Heimat eben eine sehr lange Tradition hat. Es wäre eher ein unfreundlicher Akt, diese Menschen hier mit bösartigen Vorträgen über echte “Nächstenliebe” belehren zu wollen, das kommt einfach nicht gut an. Der korrekte Umgang mit Frauen und Vieh ergibt sich schlüssig aus dem Koran, was will man dem hinzufügen?

    Natürlich gibt es immer wieder verunglimpfende Beiträge, die geeignet sind Unwohlsein und Bedenklichkeiten unter der hier verwurzelten Bevölkerung zu schüren. Das alles ist selbstverständlich vollends gelogen, an den Haaren herbeigezogen und entbehrt jeder Grundlage. Auch wenn sich vieles davon tatsächlich so abspielt, ist doch damit zu rechnen, dass sich die Menschen bessern, sobald sie erst einmal nach Europa/Deutschland kommen. Allein schon weil das soziale Umfeld hier sehr viel besser ist, werden sich dann auch die Menschen bessern. Wer das nicht glaubt, und solche bösartigen Filme dreht und verbreitet, wie rechts aufgehängt, der ist logischerweise ein Rassist, ein Hetzer und Spalter der schlimmsten Sorte. Dagegen setzen wir mal den O-Ton vom Rolling Schäuble:

    „Die Abschottung ist doch das, was uns kaputt machen würde, was uns in Inzucht degenerieren ließe. Für uns sind Muslime in Deutschland eine Bereicherung unserer Offenheit und unserer Vielfalt. Schauen Sie sich doch mal die dritte Generation der Türken an, gerade auch die Frauen! Das ist doch ein enormes innovatorisches Potenzial!”
    Nun, den gesunden Menschenverstand sollte man hier besser gänzlich ausschalten, sich vorbehaltlos und vollends der aktuellen Regierungspolitik als auch der Globalisierung anschließen unterwerfen. Bestens gleich noch irgendeinem Satanskult (vgl. Vatikan) beitreten, um auch ja dem für diese Endzeit zuständigen, Wolfgang schaeuble mein schatz der finanzminister gollum herr der Dinge Ringe schreckgespenst deutscher Politik rotrichtigen Gott nahe zu sein und dazu gebetsmühlenartig zu wiederholen, dass es logischerweise genügend positive Beispiele für Zuwanderung in unserer Gesellschaft gibt und die massiven Ausfallerscheinungen, wie immer, nur bedauerlicher Einzelfälle sein können.

    Wenn wir jetzt weiter über Inzest reden wollten, dann sollten wir das vermutlich auf den geistigen Inzest eines Wolfgang Schäuble und der von ihm mit vertreten Regierung begrenzen, denn dieser Inzest scheint bereits dazu geführt zu haben, dass diese Regierung gegenüber der eigenen Bevölkerung völlig empathielos geworden ist. In den elfenbeinernen Kreisen fehlt seit Jahrzehnten jeglicher Kontakt zur Bevölkerung und somit auch die geistige Befruchtung von der Basis. Immerhin ist das eine schlüssige Erklärung für den geistigen Inzest in der Merkel-Junta. Ansonsten ließe sich der oben beschriebene Ausfall unseres bundesdeutschen Gollum wohl kaum erklären.
    http://qpress.de/2016/06/09/schaeubl...nzucht-retten/



  6. #16

    AW: Schäuble: Moslems sind Bereicherung und helfen gegen Inzucht

    Der Schäuble-Skandal - die Maske ist gefallen.

    Wolfgang Schäubles Äußerungen über das deutsche Volk, das angeblich ohne Flüchtlinge in Inzucht degenerieren würde, sind ein einziger Skandal und Thema meines heutigen Vlogs.


  7. #17

    AW: Schäuble: Moslems sind Bereicherung und helfen gegen Inzucht

    Wolfgang Schäuble und die Biopolitik der Auflösung

    Wie jede Utopie radikalisiert sich auch die dem Migrationsstaat zugrundeliegende Utopie im Zuge ihres Scheiterns laufend. Damit ist verbunden, daß die Rationalisierungen, mit denen sie anfänglich vermittelt werden sollte, zunehmend in den Hintergrund treten und die tieferen Motive ihrer Anhänger offener zu Tage treten.


    Mit Wolfgang Schäuble hat nun einer der Hauptverantwortlichen für die Öffnung der Grenzen Deutschlands erklärt, welcher eigentliche Antrieb seiner Entscheidung zugrunde gelegen haben mag. Abweichend von den üblichen humanitären oder ökonomischen Erklärungen betonte er dabei, daß „Abschottung“ die Deutschen „in Inzucht degenerieren ließe“ und sie „kaputt“ mache, wenn man dem nicht durch Zuwanderung von außerhalb Europas entgegenwirke.

    Die angesichts von 70 Millionen Deutschen und einer Kultur, die Verwandteneehen unter Tabu stellt biologische Fragwürdigkeit dieser Behauptung ist dabei noch das geringste Problem seiner Aussagen. Schäuble unterstellt hier Deutschen faktisch nicht nur kollektiv Inzest und biologische Minderwertigkeit, sondern lebt auch selbst in wenig vielfältigen, „abgeschotteten“ Familienverhältnissen. Es ist unklar, ob er sich der Implikationen seiner eigenen Worte bewußt ist, aber in logischer Konsequenz bedeuten sie, daß er auch seinen eigenen Kindern biologische Minderwertigkeit unterstellt. Eine derart pathologische Intensität der Ablehnung des Eigenen fand man bislang allenfalls in der extremen Linken, die Deutschland und die Deutschen schon immer als „mieses Stück Scheiße“ betrachtete. Nun hat diese Haltung offenbar die Bundesregierung erreicht.

    Besonders extrem wirkt neben seiner biologischen Abwertung der Deutschen vor allem aber die Totalität der in Umrissen erkennbar werdenden biopolitischen Züchtungsvisionen, welche seine Worte implizieren. Seine Worte erwecken zudem den Eindruck, daß hier auch vor der Verletzung der intimsten Bereiche des Lebens nicht zurückgeschreckt werden soll. Als „Integration durch Penetration“ bezeichnete ein liberaler Publizist diese Sichtweise einmal, wobei er sich jedoch auf eine als Satire ausgegebene Forderung linker Künstler bezog, während Schäuble seine Äußerungen sehr ernst meinte. Angesichts der praktischen Umsetzung dieses willkommenseugenischen Programms durch die zur biologischen Aufwertung Deutschlands eingeladenen Menschen entbehren sie nicht eines gewissen Zynismus.

    Daß Schäuble nicht irgendein nachrangiger politischer Fanatiker ist, sondern die nach der Bundeskanzlerin vielleicht einflußreichste Person innerhalb der Bundesregierung, verleiht seinen Worten besonderes Gewicht. Sie sind als Teil eines kulturellen Leitbilds zu verstehen, dem nicht nur das Verhalten der Bundesregierung immer mehr entspricht, sondern auch das wesentlicher Teile der kulturellen und meinungsbildenden Eliten in Deutschland. Kritik an Schäuble wegen seiner Äußerungen oder gar Distanzierungen gibt es aus diesem Lager daher bislang nicht.

    Der amerikanische Soziologe Philipp Rieff beschrieb dieses Leitbild als eine Ideologie der Auflösung, die alle postmodernen Gesellschaften erfasst habe. Von den geistigen Quellen ihrer Kulturen abgeschnitten könnten diese Gesellschaften ihre kulturelle Substanz nicht mehr erneuern. Sie seien deshalb in geistige Zerfallsprozesse übergegangen und hätten zunehmend einen Todestrieb entwickelt, der sich im Wunsch nach der eigenen Auflösung äußere. Dieser Wunsch habe anti-kulturelle Bewegungen und Weltanschauungen hervorgebracht, die sich gegen die verbliebene geistige, kulturelle und auch materielle Substanz dieser Gesellschaften richteten und deren weitere Auflösung als Befreiung von der als unerträglich empfundenen Last der eigenen Existenz verstehen würden.

    Mit seinem Wunsch nach biologischer Auflösung des Eigenen und seinem Wunsch nach physischer Erlösung von der eigenen Existenz durch das Fremde bringt auch Schäuble solch ein anti-kulturelles, nach Zerstörung strebendes Anliegen vor.

    Wie sehr dieses Leitbild auf bloßer Negation beruht, zeigt sich dabei, wenn man hinter seine Fassaden blickt. Während seine Anhänger vorgeben, auf der Grundlage positiver Werte zu handeln, ist etwa ihre behauptete Fremdenfreundlichkeit wenig glaubwürdig. Der Fremde wird allenfalls in seiner Eigenschaft als Werkzeug der eigenen Auflösung begrüßt und interessiert ansonsten wenig, so wie auch den negativen Folgen von Migration für die Herkunftsländer entgegen der vorgebrachten humanitären Rhetorik wenig ernsthafte Beachtung geschenkt wird. Auch an der Kultur des Migranten interessiert in der Regel nur, daß sie zwecks maximaler Auflösungswirkung möglichst konträre Eigenschaften zur eigenen Kultur aufweisen sollte. Daß Schäuble Muslime in seinen Äußerungen positiv hervorhebt und nicht etwa im Durchschnitt wesentlich besser integrierte Gruppen von Migranten, wird in diesem Zusammenhang verständlich.

    Insgesamt unterstreicht Wolfgang Schäuble mit seinen Worten, zu welchen weltanschaulichen Extremen er und andere sich bei der Verfolgung ihrer Auflösungsutopien mittlerweile verstiegen haben. Ihm und anderen ist die Einsicht zu wünschen, daß sie wenigstens aus Verantwortungsgefühl gegenüber den eigenen Kindern erkennen, welche Verachtung gegenüber dem Eigenen in solchen Gedanken und Worten liegt, und wie verantwortungslos und schädlich auf dieser Grundlage getroffene Entscheidungen für das Land und seine Menschen zwangsläufig sein müssen.

    Aufgrund der Tendenz zur Radikalisierung der Utopie im Zuge ihres Scheiterns ist es aber wahrscheinlicher, daß die Worte Schäubles nur einen weiteren Zwischenschritt auf einem abschüssigen Weg darstellen, dessen Ende noch nicht in Sicht ist. Zunehmend könnte dabei Zwang an die Stelle der kaum noch weiter eskalierbaren Rhetorik treten. Das immer extremere Denken und Handeln der Anhänger der Utopie dürfte dabei bewirken, daß der Riß zwischen jenen, die für das Eigene eintreten und jenen, die auf ihrem Weg abwärts auch moralische Grenzen immer weniger respektieren, täglich tiefer wird.
    http://www.sezession.de/54299/wolfga...ufloesung.html

  8. #18
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    AW: Schäuble: Moslems sind Bereicherung und helfen gegen Inzucht

    Hier macht die arabische Sprache, wahre Bereicherung interkultureller Begrifflichkeiten, den einfachen Nomen oft zum bildhaften Omen der Islamisierung. Indem shauba für den Betrug steht, entsteht der „Schäubling“ als lustige Abwandlung des elitären Betrügers im „Dialog mit dem Islam“. Der Schäubling (arab.: sha’ib) ist jemand, der sich eine Betrugssprache aneignet, um sein Umfeld mit verfälschten „Tatsachen“ in die Irre zu führen. Je weiter er dabei die Verwirrung steigert, indem er Wahrheit und Lüge mischt und zugleich vorgibt, Negatives abzuwehren, es aber verdeckt unterstützt, desto eher kommt er in die engere Zuchtwahl der Führer-Propaganda – ein Szenarium oder besser: Zynarium, das der Veteran Schäuble mit seinem Darwin-Spruch „in Inzucht degenerieren“ perfekt reaktiviert.
    Dr. H.-P. Raddatz bei PI
    Einigkeit und Recht und Freiheit für das deutsche Vaterland

  9. #19
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    AW: Schäuble: Moslems sind Bereicherung und helfen gegen Inzucht

    Einen schönen Kommentar fand ich im Tagesspiegel..............

    Schäuble über die Degeneration der Deutschen
    Auf dem Terrain von Erdogan und Sarrazin

    Wolfgang Schäuble sagt, dass eine Abschottung die Deutschen kaputt machen würde - und klingt wie ein Rassentheoretiker. Ein Kommentar. VON MORITZ SCHULLER
    Über das Internet kann man ein T-Shirt mit dem Schäuble-Spruch „There will be no Staatsbankrott“ bestellen. Es kostet in der billigsten Ausführung 19 Euro 99. Wer dazu auch den Kopf des deutschen Bundesfinanzministers auf dem Hemd haben möchte, muss 25 Euro 99 bezahlen.

    Für Wolfgang Schäubles neueste Aussage braucht es schon ein XXL-Shirt. Das macht es sicher nicht billiger, es lohnt sich jedoch: „Die Abschottung ist doch das, was uns kaputt machen würde, was uns in Inzucht degenerieren ließe. Für uns sind Muslime in Deutschland eine Bereicherung unserer Offenheit und unserer Vielfalt. Schauen Sie sich doch mal die dritte Generation der Türken an, gerade auch die Frauen! Das ist doch ein enormes innovatorisches Potenzial.“
    Das Zitat, aus einem Schäuble- Porträt in der aktuellen „Zeit“ ist außergewöhnlich, weil es alle deutschen Obsessionen verdichtet: Rasse, Größe, Untergang.

    Warum sollten wir gezwungen sein, Inzucht zu betreiben?

    Dass sich der Finanzminister gegen Abschottung ausspricht und damit seiner Einschätzung aus dem Februar widerspricht („Die Flüchtlingszahlen müssen dramatisch sinken, sonst schaffen wir das nicht mehr“), ist dabei bestenfalls als politisch-taktische Fußnote interessant. Interessanter ist, was dann kommt. Denn offenbar teilt Wolfgang Schäuble die Ansicht, dass es bei der Flüchtlingsfrage um die Zukunft des Abendlandes geht, also darum, ob wir kaputtgehen oder nicht. Wie bei der AfD geht es auch bei ihm ums Ganze: um nichts Geringeres als die Existenz der Deutschen.

    Doch anders als viele, die in den Flüchtlingen zukünftige Facharbeiter sehen, beschreibt er die Herausforderung, vor der die Deutschen stehen, nicht in ökonomischen Begriffen – sondern in rassischen. Die Deutschen würden nicht ärmer werden, sondern biologisch kaputtgehen, wenn sie sich abschotten würden. Sie würden degenerieren. Das ist einerseits eine skurrile These. Warum sollten wir in einem Land von mehr als 80 Millionen Einwohnern ohne Zuwanderung gezwungen sein, Inzucht zu betreiben und mit unseren Töchtern und Schwestern Kinder zu zeugen?

    Andererseits, und das ist noch erstaunlicher, begibt sich Schäuble mit dem Wort „Degeneration“, der Entartung, nicht nur sprachlich auf rassentheoretisches Terrain. Denn dort trifft er sich mit dem türkischen Präsidenten und einem ehemaligen Berliner Finanzsenator. Recep Tayyip Erdogan hatte nach der Armenien-Resolution im Bundestag einen Bluttest von den türkischstämmigen Abgeordneten verlangt: „Sie haben nichts mit Türkentum gemein. Ihr Blut ist schließlich verdorben.“ Was Erdogan empört, die Vermischung des Blutes, wird von Schäuble als Rettung des deutschen Volkes vor der Degeneration gepriesen. Beiden geht es um einen gesunden Volkskörper.

    Gleichzeitig liefert Schäuble Thilo Sarrazin, der davon gesprochen hatte, dass es in Deutschland „eine unterschiedliche Vermehrung von Bevölkerungsgruppen mit unterschiedlicher Intelligenz“ gebe, eine späte Antwort. Die genetischen Probleme haben die Deutschen, behauptet Wolfgang Schäuble, nicht die anderen: Deutschland schafft sich ab, wenn es sich abschottet.

    Selbst im Lob der Zuwanderung trennt Schäuble mit seiner Sprache

    Für Schäuble liegen die Vorteile von Zuwanderung im biologischen Arterhalt der Deutschen, aber auch in der kulturellen Bereicherung. Doch liest man den Satz genau, in dem der Minister Flüchtlinge und türkischstämmige Deutsche mit leichter Hand gleichsetzt, entlarvt er eine erstaunliche Distanz: „Für uns sind Muslime in Deutschland eine Bereicherung unserer Offenheit und unserer Vielfalt.“

    Dreimal wird den Muslimen das wir gegenübergestellt. Selbst im Lob der Zuwanderung trennt Schäuble mit seiner Sprache. Das steigert er noch in seinem letzten Satz, wenn er der dritten Generation von Türken „ein enormes innovatorisches Potenzial“ zuweist. Potenzial heißt, dass sie ihre Fähigkeiten noch nicht entwickelt haben, und damit sagt Schäuble, dass die Frauen selbst nach drei Generationen ihre Möglichkeiten nicht ausschöpfen. Sie sind eine Bereicherung, weil sie die Deutschen offener und vielfältiger, also besser, machen. Dazu müssen sie gar keinen Beitrag leisten – sondern einfach nur da sein.

    „There will be no Staatsbankrott“ ist sicher lustiger. „Isch over“ aus der Griechenland-Krise auch. Aber Schäubles aktuelle Äußerung ist eine faszinierende Mischung aus Anbiederung und Rassismus, aus Grün und AfD, aus deutschem Größenwahn und deutscher Autoaggression – und der Verachtung für alle, die offenbar doch nicht dazugehören. Das ist nicht nett und vielleicht nur opportunistisch. Doch die Vorstellung, dass es Aufgabe von Politik sein könnte, die rassische Durchmischung einer Nation zu steuern, ist etwas anderes: Das ist totalitär.
    http://www.tagesspiegel.de/politik/s.../13713574.html
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

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