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  1. #1

    Eskalation: Türkei ruft Botschafter aus Deutschland zurück

    Aus Protest gegen die Armenier-Entschließung des Bundestages ruft die Türkei laut Medienberichten ihren Botschafter aus Berlin zurück, wie AFP meldet. Botschafter Hüsein Avni Karslioglu werde noch am Donnerstagnachmittag das Flugzeug nach Ankara besteigen, meldete die regierungsnahe Zeitung Yeni Safak auf ihrer Internetseite. Auch die Online-Ausgaben der regierungsfreundlichen Zeitung Sabah berichtete, die Türkei rufe ihren Botschafter zurück.

    Eine Bestätigung der türkischen Regierung für die Meldungen lag zunächst nicht vor. Die Türkei hatte nach der Anerkennung des Völkermordes an den Armeniern durch andere Länder in den vergangenen Jahren ebenfalls mit der vorübergehenden Rückbeorderung ihrer Botschafter reagiert. Sabah meldete zudem, die Regierungspartei AKP von Präsident Recep Tayyip Erdogan wolle als Antwort auf die Bundestags-Resolution die im Parlament von Ankara vertretenen Parteien zu einer gemeinsamen Erklärung bewegen.

    Der Bundestag hatte zuvor fast einstimmig den Massenmord an den Armeniern im Osmanischen Reich als Genozid eingestuft. Die türkische Regierung hatte Deutschland vor einer Annahme des parteiübergreifenden Entwurfs gewarnt und mit Folgen für das deutsch-türkische Verhältnis gedroht.
    http://deutsche-wirtschafts-nachrich...hichte-lernen/

    Nur die Botschafter? Besser er holt seine Anhänger aus der türkischen Gemeinde auch gleich zurück.... die braucht hier niemand
    "Mein Vaterland hat allzeit den ersten Anspruch auf mich." (Mozart)

    "Ich habe nur ein Vaterland, das heißt Deutschland." (vom Stein)

  2. #2

    AW: Eskalation: Türkei ruft Botschafter aus Deutschland zurück

    ....die Leugner gleich hinterher schicken!

    ...und bei dieser Gelegenheit auch alle Integrationsunwilligen!
    Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen (G. Orwell)

  3. #3
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    AW: Eskalation: Türkei ruft Botschafter aus Deutschland zurück

    Ha, ha! Nur weiter so, Erdowahn! Ich find's klasse!
    "...und dann gewinnst Du!"

  4. #4
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    AW: Eskalation: Türkei ruft Botschafter aus Deutschland zurück

    Erinnert ihr euch noch an den Song von Dieter Hallervorden?

  5. #5
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    AW: Eskalation: Türkei ruft Botschafter aus Deutschland zurück

    Deutschland sollte seinen Botschafter ebenfalls abberufen und die Kontakte abbrechen. Alle Türken, die man abschieben kann, sollten auch umgehend abgeschoben werden. Das Geld, was man der Türkei in den Rachen wirft, sollte für eine Grenzsicherung ausgegeben werden, um zu verhindern, dass die Türken Europa weiter mit Muslimen flutet. Darüber hinaus sollte ein Embargo verhängt werden. Soll Erdogan seinen Landsleuten erklären, warum die Arbeitslosigkeit massiv steigt.
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  6. #6
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    AW: Eskalation: Türkei ruft Botschafter aus Deutschland zurück

    Alles tolle Vorschläge, Realist. Sie werden aber nicht gehört werden, eben weil sie eigentlich vernünftig wären, angesichts der unverschämten Reaktion dieses Türkendeppen.
    "...und dann gewinnst Du!"

  7. #7

    AW: Eskalation: Türkei ruft Botschafter aus Deutschland zurück

    Bundestagsresolution zum Türken-Genozid an Armeniern

    Türkische Altlast: versuchte Ermordung eines christlichen Volkes

    Es ist eben so – trotz aller Leugnungsversuche Erdogans und seines Gefolges: Die Türkei schleppt eine Altlast mit sich rum, die ihr so peinlich ist, daß sie aggressiv reagiert, wenn man daran auch nur tippt: das Armenien-Blutbad bzw. der Völkermord (1915). Die Verharmlosung dieses Genozids gehört zur Stammargumentation am Bosporus. Grausamkeiten, Mord, Folter oder Vertreibung mit Hungertod – das waren die Werkzeuge der Türken, die sie gegenüber den verhaßten christlichen Armeniern anwendeten. Dem Genozid fielen bis zu eineinhalb Millionen *) armenischer Christen zum Opfer.

    Die versuchte Ermordung eines ganzen Volkes und der grausame Tod von mindestens 1 Million *) Kinder, Greise, Männer und Frauen durch die islamischen Türken begann am 24. April 1915. Es war ein von den Jungtürken geplanter Genozid an den Armeniern. Zuerst waren es „Säuberungsaktionen“, von Konstantinopel (Istanbul) ausgehend in die gesamte Türkei. Dann trafen türkische Mordkommandos in armenischen Dörfern ein, die die armenischen Familien beraubten, umbrachten oder auf einen „Todesmarsch ins Nichts“ schickten, in Gegenden, wo sie elendiglich krepieren mußten. Tote in Massengräbern und Gräber mit Leichen am Straßenrand pflasterten den Weg in die Wüste. Die, die nicht ermordet wurden, verhungerten dort. Die Aktion gegen die Armenier erstreckte sich über zwei Jahre. Und die Welt schaute weg. *(Anmerkung PH: die Schätzungen der Historiker schwanken zwischen 300.000 und 1,5 Millionen Toter)

    Türkei leugnet Völkermord

    Es geht hier und heute nicht mehr um Verurteilung oder gar Rache. Es geht allerdings um Anerkennung der klaren Tatsachen. Aber solange politische, wirtschaftliche und militärische Interessen den Dialog mit der Türkei bestimmen, wird Ankara wenig Anlaß sehen, seine Haltung – Leugnung des Genozids – zu ändern.

    Das Verschweigen und Leugnen des Genozids an den Armeniern in der Türkei hilft aber niemandem, schon gar nicht den Türken. Wer das, was den Menschen zum Menschen macht, wer den Ausdruck des Humanen im Menschen – gewiß, eine Tautologie – unterdrückt oder ganz verhindern will, der ist und handelt inhuman und stellt sich an die Seite der Schuldigen.

    Wir, die Deutschen, mußten nach dem Zweiten Weltkrieg aus dem Holocaust lernen.

    Das wurde uns 70 Jahre lang eingebläut und kriegen wir täglich gesagt. Deshalb frage ich mich, wann sich die Türkei dem von ihr verübten Völkermord stellt. Die Erinnerung an diesen Genozid kann man nicht „aussitzen“ oder einfach aus dem Gedächtnis streichen. Verbrechen gegen die Menschlichkeit verjähren nicht.

    Die Armenier haben vielfach bewiesen, daß sie zu Verzeihung und Versöhnung bereit sind – eine zutiefst christliche Grundeinstellung und die Grundlage unserer abendländisch-christlichen Kultur. Aber vielleicht liegt gerade darin der Schlüssel für die Verstocktheit der muslimischen Türkei.

    Der Vorgang beweist, daß die Türkei noch nicht reif ist für die politische Kultur Europas, die eben auf der Versöhnung der Völker beruht. Alfred Grosser, der Franzose und Deutschen-Freund, hat es treffend formuliert: „Die Basis für Europa muß das Verständnis für die Leiden der anderen sein.“ Soweit ist die Türkei noch nicht. Der Bosporus trennt (christliches) Abend- vom muslimischen Morgenland.

    Türkische Drohung

    Das Bekenntnis zu unserer abendländischen Kultur setzt einen ehrlichen Dialog, Schuldbekenntnis und Sühne voraus. Die Türkei macht das ganze Gegenteil: Sie droht gar („Die Presse“ v. 28.1.2005): „Was unsere Väter damals gemacht haben, können wir auch wieder tun.“ Eine unverhohlenen Drohung, die nicht weit von Volksverhetzung ist!

    Begriff Völkermord umgangen

    Außenminister Frank-Walter Steinmeier hatte noch im letzten Jahr anläßlich des 100. Jahrestages (24. April) den Begriff Genozid bzw. Völkermord bewußt umgangen. In der „Süddeutschen Zeitung” hatte er sich besorgt gezeigt, eine aufgeladene Debatte erschwere den Beginn eines aufrichtigen Dialogs zwischen Türken und Armeniern oder könnte ihn unmöglich machen. „Verantwortung heißt eben, Verantwortlichkeit nicht auf einen einzigen Begriff zu reduzieren”, sagte er gegenüber der ARD.

    Aus dem Auswärtigen Amt war zu hören, man sei an einer „Aufarbeitung der Geschichte” interessiert, wolle aber „nicht wegen Begrifflichkeiten den Dialog von vornherein zum Erliegen bringen”. Kritiker vermuten, Berlin wolle die Beziehungen zur Türkei nicht weiter belasten, um wirtschaftlichen und „Flüchtlings“-Interessen nicht zu schaden. Mehrere tausend deutsche Unternehmen sind in dem Land aktiv.

    Beschämender deutscher Kuschelkurs mit der Türkei

    Das ist ein beschämender Kuschelkurs gegenüber einem Präsidenten, der immer autoritärer regiert und längst bereit ist, demokratische und rechtsstaatliche Prinzipien seinem Machthunger zu opfern. Deutschland sollte auf dessen Befindlichkeiten keine Rücksicht nehmen. Im Gegenteil, diplomatischer Druck auf die Türkei ist nötig, damit sie ihre Politik der permanenten Leugnung nach 101 Jahren endlich aufgibt.

    Armeniens Präsident Sargsjan hat an die deutsche Politik appelliert, sich in der Frage der Völkermord-Resolution nicht von der Türkei unter Druck setzen zu lassen.

    Den Bundestagsabgeordneten sollten die Grundwerte wichtiger sein als kurzfristige politische Interessen, wie etwa die Flüchtlingskrise, sagte Sargsjan der „Bild“-Zeitung. Die Resolution zum Völkermord an den Armeniern sei nicht nur wichtig für sein Land, betonte Sargsjan. Es gehe auch um ein Zeichen, daß ein solcher Genozid nie wieder auf der Welt geschehen dürfe. (Erdogan hatte zuvor erklärt, die Verabschiedung der Resolution im Parlament werde das Verhältnis beider Länder belasten.)

    DITIB-Heuchler

    Es gab keine Alternative zu dieser Resolution. Oder hätte sie so aussehen sollen wie die Presseerklärung der (staatsgeförderten) türkischen DITIB? Ich weiß nicht, über was ich mich mehr wundern soll: über so viel Frechheit oder so viel Taqiyya, die muslimische Taktik der List. Das Folgende landete vorgestern auf den Redaktionstischen:

    „…Der im Juli 1914 ausgebrochene Krieg in Europa hat in kurzer Zeit das Gebiet des Osmanischen Reiches erreicht und das Blutvergießen mit sich gebracht. Während dieses Krieges sind mehr als 10 Millionen Muslime, Christen und sehr viele anderen Religionsangehörigen gestorben, die bis zu dieser Zeit in Frieden miteinander lebten aber gegeneinander angestachelt wurden (…)

    …Unter den Kriegsopfern waren auch viele armenischen Bürger des Osmanischen Reiches, die nach der Übersiedelungsinitiative ihr Leben verloren haben. Im Rahmen des hundertsten Jahres zum Beginn dieser Übersiedlung am 24. April 1915 teilen wir das Leid der armenischen Bevölkerung, die sie im Rahmen der Kriegsbedingungen erlitten haben und die tiefe Spuren in den Gedächtnissen hinterlassen haben. Allen unschuldigen und geschädigten Gefallenen während dieses Krieges wünschen wir die Barmherzigkeit des erhabenen Schöpfers (…)

    …In einer Situation, in der im Austausch zwischen den Historikern und den beteiligten Parteien das gegenseitige Verstehen und die gegenseitige Umarmung als Lösung dienen sollte, ist es allerdings für das gegenseitige Verstehen und das Entstehen eines Friedensklimas hinderlich, wenn unbeteiligte dritte politische oder religiöse Lager Thematisierungsinitiativen des Ereignisses allein über Beschreibungen, Symbole oder Verbote starten. Statt das Umsiedlungsereignis von den armenischen Staatsbürgern des Osmanischen Reiches und die erlebten Dramen in Anatolien im Jahr 1915 vor allem ganzheitlich mit ihren Gründen und Folgen zu erörtern, betonen wir, dass politische Ziele verfolgend die beharrliche Oktroyierung des Begriffes „Völkermord“ in Form einer einseitigen Schuldzuweisung weder zutreffend ist, noch irgendjemandem einen Nutzen bringen wird (…)

    …Die aktuell in unserer deutschen Heimat von Politikern, ja sogar seitens der Kirchen geführte Diskussion breiter Schichten führt sowohl in der Sprachwahl als auch in der Haltung zu äußerstem Unbehagen bei den in Deutschland lebenden türkeistämmigen Menschen und Massen muslimischer Gemeindeangehörigen..“ (Unterzeichnet mit „DITIB Bundesverband“)
    https://conservo.wordpress.com/2016/...-an-armeniern/

    - - - Aktualisiert oder hinzugefügt- - - -

    Erdogan kündigt weitere Schritte gegen Deutschland an

    Der türkische Präsident Erdogan hat nach der Abberufung des Botschafters aus Deutschland weitere Schritte als Reaktion auf die Armenier-Resolution angekündigt. Er will diese nach seiner Rückkehr aus Kenia verkünden. Bundesaußenminister Steinmeier fürchtet eine Überreaktion der Türkei.

    http://deutsche-wirtschafts-nachrich...eutschland-an/

    Ankara nennt Entscheidung des Bundestags „Schande“

    Die türkische Regierung hat die Annahme der Armenien-Resolution im Bundestag scharf kritisiert. Präsident Erdogan kündigte ersthafte Folgen für die Beziehungen beider Staaten an, während das Außenministerium in Ankara die Abstimmung im Bundestag als eine Schande bezeichnete.

    Weiterlesen: http://de.sputniknews.com/politik/20...#ixzz4ARuUFLSz
    Geändert von dietmar (02.06.2016 um 20:47 Uhr)

  8. #8
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    AW: Eskalation: Türkei ruft Botschafter aus Deutschland zurück

    Das ist doch eine gute Nachricht. Soll er gleich dort bleiben und am besten alle kriminellen Türken mitnehmen. Ich war positiv überrascht, dass fast einstimmig abgestimmt wurde. Wer mich nicht überrascht hat war Mutti Merkel, die nicht an der Abstimmung teilnahm.

  9. #9
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    AW: Eskalation: Türkei ruft Botschafter aus Deutschland zurück

    Was auch ganz gerne verschwiegen wird, ist der Pogrom von 1955. Durch eine gezielte Falschmeldung wurde die türkische Bevölkerung gegen Griechen und Armenier aufgehetzt. Am 6. + 7. September 1955 zogen Türken durch das Istanbuler Christenviertel und legten es in Schutt und Asche. Nach offiziellen Meldungen gab es keine Toten zu beklagen, was aber angesichts des Ausmaßes der Zerstörung wenig glaubhaft ist.

    https://www.bing.com/images/search?q...ul&FORM=HDRSC2
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  10. #10
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    AW: Eskalation: Türkei ruft Botschafter aus Deutschland zurück

    Zitat Zitat von Realist59 Beitrag anzeigen
    Was auch ganz gerne verschwiegen wird, ist der Pogrom von 1955. Durch eine gezielte Falschmeldung wurde die türkische Bevölkerung gegen Griechen und Armenier aufgehetzt. Am 6. + 7. September 1955 zogen Türken durch das Istanbuler Christenviertel und legten es in Schutt und Asche. Nach offiziellen Meldungen gab es keine Toten zu beklagen, was aber angesichts des Ausmaßes der Zerstörung wenig glaubhaft ist.

    https://www.bing.com/images/search?q...ul&FORM=HDRSC2
    Dann handelt es sich bei einem unter „1955” gezeigten Bild wohl um friedlich schlafende Kinder, die nicht bluten, sondern nur sehr schmutzig und scheinbar leblos sind?
    Einigkeit und Recht und Freiheit für das deutsche Vaterland

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