Schreibwaren für Abgeordnete: Firma von AfD-Funktionär beliefert Bundestag seit 16 Jahren

[Der Kritische]

Die Firma, die den Bundestag mit Schreibwaren ausstattet, wird laut "Stern" von einem Berliner AfD-Funktionär geleitet. Die jüngste Ausschreibung soll fehlerhaft abgelaufen sein.Die Berliner Firma, die seit 16 Jahren den Bundestag mit Bürobedarf beliefert, wird von einem Mitglied der Alternative für Deutschland (AfD) verantwortet. Das berichtete der "Stern" am Dienstag in seiner Online-Ausgabe.

Demnach stattet das Unternehmen bürofa Hunderte Büros von Abgeordneten und Verwaltung seit dem Jahr 2000 mit Schreibwaren, Stiften oder Druckerzubehör aus. Der Geschäftsführer ist den Angaben zufolge Mitglied im Bezirksvorstand der AfD von Berlin-Pankow.
Das Magazin hatte bereits im März über die Personalie berichtet. Nach "Stern"-Informationen hat der Bundestag den Vertrag mit dem Berliner Bürofachhandel kürzlich um vier Jahre verlängert.

Anlass für den aktuellen Bericht sind mögliche Unstimmigkeiten bei der Vertragsvergabe. Üblicherweise bekommt die Firma den Zuschlag für den Bundestagsgroßauftrag, die die günstigsten Preise anbietet. Das soll nach "Stern"-Recherchen aber nur bei einem kleinen Teil des bürofa-Sortiments der Fall sein.

http://www.spiegel.de/politik/deutsc...a-1095116.html

Einfach klasse ..... und nun versucht man sich mit "jüngste Ausschreibung war fehlerhaft" dem Vertragspartner zu entledigen

[Clark]

Denen ist einfach nichts zu blöd. Kürzlich hatten sie ja auch einen kleinen Haufen Dreck auf Frauke Petry geschmissen (irgend etwas Lächerliches zur Abzweigung von Geldern) und die Reaktion abgewartet. Nachdem da nicht viel passiert war, hat "man" sich dann entschlossen, auf andere AfD-Funktionäre überzugehen (Gauland). Und nun schiebt man fadenscheinige Gründe vor, um ganz gewöhnlichen Firmen, deren Besitzer AfD-Mitglieder sind, zu schaden. Wie armselig ist das denn!? Armes Deutschland . . .

[Elena Markos]

SEHR armselig. Aber das zeigt ja, wie verzweifelt sie sind. Wenn sie auf alles eindreschen müssen..

[Realist59]

Was ist denn bitte sehr zu beanstanden, wenn diese Firma die Büroartikel liefert? Muss der Chef Mitglied bei den Altparteien sein? Das wären Verhältnisse wie sie die SPD seit Jahr und Tag favorisiert. Vetternwirtschaft, Filz und Klüngel.

[Clark]

Nein, muss er nicht, aber er darf auf keinen Fall AfD-Mitglied sein!