Hamburgs Ehrenamtler lassen die Flüchtlinge im Stich

[Turmfalke]

MOPO-Kommentar Hamburgs Ehrenamtler lassen die Flüchtlinge im Stich

Netzwerk oder Dachverband – echt jetzt? Darüber streiten diejenigen, deren Stimme so dringend gebraucht wird in der öffentlichen Debatte über die Unterbringung von Flüchtlingen in Hamburg? Die Helfer, die in Erstaufnahmen gehen, die Deutsch unterrichten und mit Flüchtlingen zum Fußball gehen, das sind diejenigen, die wissen, wie Integration geht.Die öffentliche Diskussion aber überlassen sie kampflos jenen, die vermutlich noch nie mit einem Syrer gesprochen haben, sich aber unter dem wohlfeilen Titel „Hamburg für gute Integration“ gegen Folgeunterkünfte in der eigenen Nachbarschaft starkmachen. Die Stimmung in der Stadt bestimmen jene, die Wohnquartiere für Flüchtlinge als „Olaf-Scholz-Ghettos“ verunglimpfen und Angst vor deren zukünftigen Bewohnern schüren.
Die Ehrenamtler könnten ein wichtiges Gegengewicht bilden, aufklären, Mut machen, ihre Stimme erheben, laut und in Einigkeit. Und zwar jetzt, denn die Zeit drängt, ein Volksentscheid steht vor der Tür. Stattdessen sorgt man sich um Basisdemokratie und kreist um sich selbst. Die Menschen in den Containern und Baumärkten, für die sie so viel getan haben, lassen sie damit im Stich

http://www.mopo.de/hamburg/mopo-komm...ors_picks=true

[Elena Markos]

Wenn ich bedenke, dass hauptsächlich asoziales Gesindel, frisch aus Knast oder Psychiatrie bei uns abgeladen wird, kann ich nicht sagen, dass ich darüber traurig bin. Offenbar fangen ein paar Leute an, nachzudenken.

[Cherusker]

Wer glaubt, ehrenamtlich tätig sein zu müssen, ist es selbst schuld.
Es ist bezeichnend, daß gerade diejenigen, die an die zehntausend und mehr Euro monatlich einstecken dürfen, gerne andere dazu ermuntern, um „Gottes Lohn” zu arbeiten.

[Realist59]

Irgendwann ist jeder dieser Helfer ausgebrannt.