Studie zur Entwicklung in Berlin

Mietpreisbremse bremst nicht wirklich

(...)Knapp ein Jahr nach ihrer Einführung gibt es einem Zeitungsbericht zufolge erstmals belastbare Erkenntnisse, dass die Mietpreisbremse nur unzulänglich greift. In Berlin seien die Mieten im Schnitt um 31 Prozent höher als zulässig, berichtete die "Süddeutsche Zeitung" ("SZ") unter Berufung auf eine Studie, die das Forschungsinstitut Regiokontext im Auftrag des Berliner Mietervereins erstellt hat.
http://www.tagesschau.de/wirtschaft/...remse-137.html

Der Ansturm auf Immobilien ist ungebrochen

Die Preise für Wohneigentum in Stuttgart und vor allem im Umland steigen. Bei einzelnen Objekten werden neue Preisrekorde erzielt. Offenbar wird das Cloud No 7 nicht mehr lange die teuerste Adresse der Stadt sein.

Stuttgart - Trotz der enormen Preise ist die Nachfrage nach Immobilien ungebrochen

(...)Einfamilienhäuser in guter Lage unter einer Million Euro gibt es in Stuttgart nicht mehr. In der Halbhöhe werden Preise von bis zu 3,6 Millionen bezahlt. Bei Eigentumswohnungen sind auch jenseits des Luxuswohnturms Cloud No 7 Preise von 12 000 Euro pro Quadratmeter und mehr keine Seltenheit. „An der Robert-Bosch-Straße etwa befindet sich derzeit ein Objekt im Rohbau, in dem der die rund 300 Quadratmeter große Penthouse-Wohnung 17 000 Euro pro Quadratmeter kosten soll“, berichtet Gerstenmaier. Dieser Rekordpreis sei jedoch nicht repräsentativ für den gesamten Immobilienmarkt, fügt der Experte hinzu.
Zum Vergleich: die Grenze von 10 000 Euro pro Quadratmeter wurde in der Stadt erstmals im Jahr 2012 durchbrochen.

(...)Parallel herrscht ein Mangel an Wohnungen im bezahlbaren Bereich. „Viele Menschen wandern ins Umland aus“, berichtet Schmid. Sindelfingen, Esslingen, Leonberg oder Ludwigsburg seien gefragte Gebiete. Doch auch dort bewege man sich inzwischen bei Preisen von bis zu 5000 Euro pro Quadratmeter. Fazit: „Der Speckgürtel rund um Stuttgart wird größer“, sagt Schmid. Das bedeutet, dass Menschen mit mittleren und kleinen Einkommen häufig gezwungen sind, immer weitere Wege in Kauf zu nehmen.

(...)Dort heißt es, „dass Hauskäufer durch das vielfach fehlende Angebot im mittleren Preissegment ihre Wünsche oft nur im hochpreisigen Bereich erfüllen konnten.“ Dies werde besonders in Stuttgart Mitte und Nord deutlich. Hier mussten die Erwerber der Volksbank zufolge im vergangenen Jahr um bis zu 80 Prozent mehr investieren als in den Vorjahren. „Der Wunsch nach Eigentum ist weiterhin groß“, bestätigt Gerstenmaier.

(...)Die Entwicklung bei den Kaufpreisen hat sich auf den Mietmarkt ausgewirkt. Zwar seien die Mieten großteils durch das begrenzte Budget der Menschen gedeckelt, so Gerstenmaier. Doch werden inzwischen Immobilien zur Miete angeboten, die früher verkauft worden wären. „Vor fünf Jahren hätte niemand ein Einfamilienhaus in Stuttgart gemietet“, erklärt Schmid. Heute würden die Kaufinteressenten, die nichts passendes finden, auch große Objekte mieten, sagt die Expertin. Die Kaltmieten können in einigen Fällen nahe der 10 000 Euro pro Monat liegen.
Auf die Frage, wie lange sich diese Entwicklung fortsetzt, antwortet Gerstenmaier: „Eine Kehrtwende ist nicht in Sicht.“ Die Preise werden also aller Voraussicht nach weiter steigen
http://www.stuttgarter-nachrichten.d...3411660a5.html