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  1. #1

    Wütende Zuschauer-Proteste gegen Politisierung des ESC

    Das Publikum reagierte wütend auf die völlig unerwartete Politisierung des ESC. Der Vorwurf an die öffentlich-rechtlichen Sender: Ein Musik-Contest werde für politische Agitation missbraucht.

    Hunderte Kommentare beschwerten sich auf Facebook und Twitter nach dem Sieg der Ukraine beim Eurovision Song Contest über die unerwartete Politisierung des ESC durch die öffentlich-rechtlichen Sender. Die Kritik kam aus praktisch allen Ländern Europas: Aus Schweden, Italien, Frankreich, Polen, Großbritannien und Deutschland wurde angemerkt, dass das Siegerlied so politisch angelegt war, dass ein schwerwiegender Verdacht nicht auszuräumen sei: Die Jurys, die im Auftrag der Sender erstmals eingesetzt wurden, hätten kein künstlerisches, sondern ein politisches Urteil gefällt. Die Kommentare auf Facebook waren authentisch, so dass es den Sendern schwerfallen dürfte, Putin-Trolle hinter der Kritik zu vermuten.

    Einhelliges Urteil der Kommentare: Es sei bisher guter Usus gewesen, politische Texte vom Wettbewerb auszuschließen. Man habe sich am ESC wegen der Musik und wegen der Lyrik erfreut und den Contest als einen Ort angesehen, bei dem die Politik außen vor bleibe. Nun aber sei der ESC mitten in den Streit zwischen der Ukraine und Russland gezogen worden – unter anderem auf Kosten der musikalischen Qualität.
    http://deutsche-wirtschafts-nachrich...erung-des-esc/

    Den Schrott schaue ich mir schon lange nicht mehr an und auch nicht den anderen Dreck im öffentlichen Rundfunk und Fernsehen

    Ukraine gewinnt ESC, Russland klarer Sieger beim Publikum

    Die Ukraine hat dank der Stimmen der professionellen Jurys den ESC gewonnen. Doch der Sieg beim Publikum ging klar an Russland. Auch das deutsche Publikum gab Russland die höchste Punktezahl. Die anstelle von Xavier Naidoo nach Stockholm entsandte deutsche Vertreterin wurde Letzte.
    http://deutsche-wirtschafts-nachrich...beim-publikum/

  2. #2
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    AW: Wütende Zuschauer-Proteste gegen Politisierung des ESC

    Die Ukraine kam doch durch das Zuschauervoting auf den ersten Platz, während die Jury Australien als Nummer 1 nominierte.

    Das deutsche Lied war nicht schlecht, da aber die Deutschen nach wie vor unheimlich beliebt sind und in keinem Länderverbund vertreten, ist es folgerichtig auf dem letzten Platz gelandet. Das ist das eigentlich Politische an dem ESC, denn hier sieht man, dass nicht gute Lieder bewertet werden, sondern gute Länder. Ein schlechtes Land kann kein gutes Lied haben.

    Beim ESC können die Deutschen Jahr für Jahr betrachten, wie beliebt sie sind. Ein Tag der Wahrheit, bevor an den restlichen 364 Tagen die Zeitungen wieder verkünden werden, wie beliebt die Deutschen doch sind.
    Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
    Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister

  3. #3
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    AW: Wütende Zuschauer-Proteste gegen Politisierung des ESC

    War es je anders? Der "Wettbewerb" war immer politisch auch wenn die Texte es nicht sind. Die Abstimmungen sind immer eine Sympathiekundgebung für einzelne Länder gewesen. Ganz selten, dass auch das schönste Lied gewinnt. Der ganze Mist kostet extrem viel Geld und sollte abgeschafft werden. Warum bot man gestern dem US-Musiker Justin Timberlake eine Bühne, um seine neueste Single zu präsentieren? Warum ist bei einem europäischen Spektakel die Türkei dabei oder Israel?
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  4. #4
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    295

    AW: Wütende Zuschauer-Proteste gegen Politisierung des ESC

    Zitat Zitat von Realist59 Beitrag anzeigen
    War es je anders? Der "Wettbewerb" war immer politisch auch wenn die Texte es nicht sind. Die Abstimmungen sind immer eine Sympathiekundgebung für einzelne Länder gewesen. Ganz selten, dass auch das schönste Lied gewinnt. Der ganze Mist kostet extrem viel Geld und sollte abgeschafft werden. Warum bot man gestern dem US-Musiker Justin Timberlake eine Bühne, um seine neueste Single zu präsentieren? Warum ist bei einem europäischen Spektakel die Türkei dabei oder Israel?
    Weil die Türkei das Rezept für israelische, koshere Extrawürste kopiert und auf halal umgearbeitet hat!
    "Es gibt kein gutmütigeres, aber auch kein leichtgläubigers Volk als das deutsche.
    Keine Lüge kann grob genug ersonnen werden, die Deutschen glaube sie.
    Um eine Parole die man ihnen gab, verfolgen sie ihrer Landsleute mit größerer Erbitterung
    als ihre wirklichen Feinde,"
    (Napoleon Bonaparte)

  5. #5

    AW: Wütende Zuschauer-Proteste gegen Politisierung des ESC

    Der ESC ist nichts anderes als ein Millionengrab der Zwangsgebühren. Musikalisch nur noch ein englischsprachiger Einheitsbrei. War es früher noch der Wettbewerb unter dem Namen Grand Prix de la Chanson ...so ist es heute ein Contest, der seine Wurzeln verloren hat. Vorschläge das Interpreten nur in der Landessprache ihrer Nation singen ist Vergangenheit ..... whatever... wer es schauen mag und Ohrenkrebs liebt ...

    hab gerade mal das ein oder andere Bild gesehen ... was hat die deutsche Teilnehmerin sich nur gedacht oder was für Nullen haben sie stylistisch beraten ...kommt daher wie eine Mangapuppe .... und es sind zu viele Nationen dabei die nicht zu Europa gehören.
    Jetzt auch schon Australien, wobei die sich hätten überlegen müssen wo dann der nächste Dudelcontest stattfindet ...
    "Mein Vaterland hat allzeit den ersten Anspruch auf mich." (Mozart)

    "Ich habe nur ein Vaterland, das heißt Deutschland." (vom Stein)

  6. #6
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    AW: Wütende Zuschauer-Proteste gegen Politisierung des ESC

    Zitat Zitat von Turmfalke Beitrag anzeigen
    Beim ESC können die Deutschen Jahr für Jahr betrachten, wie beliebt sie sind. Ein Tag der Wahrheit, bevor an den restlichen 364 Tagen die Zeitungen wieder verkünden werden, wie beliebt die Deutschen doch sind.
    Ich erinnere mich, dass es mal eine Zeit gab, da hat Deutschland sogar gewonnen und war auch sonst immer oben mit dabei.
    Dass das jetzt anders ist, sollt einigen Linken mal zu denken geben, wie die derzeitige deutsche Politik international ankommt.
    Ceterum censeo Meccam esse delendam.

  7. #7

    AW: Wütende Zuschauer-Proteste gegen Politisierung des ESC

    Nun wird’s offensichtlich: ESC-Insider kündigte im Vorfeld Manipulation zu Ungunsten Russlands an

    Neben der Debatte darüber, wie der ESC-Siegersong der Ukrainerin Jamala politisch einzuordnen ist, sorgt vor allem das äußerst unterschiedliche Abstimmungsverhalten der Profi-Juroren im Vergleich zum Publikumsvoting für Diskussionen. Doch schon im Vorfeld ließ der britische Mirror die Bombe platzen: Die European Broadcasting Union (EBU) werde alles tun, um einen Sieg Russlands zu verhindern, so ein Insider am Freitag vor dem Gesangswettbewerbs gegenüber dem Blatt.
    Für die Zuschauer des Eurovision Song Contest war der Fall klar: Der russische Superstar Sergey Lazarev lieferte mit seinem Song „You are the only one“ die beste Show und gewann mit 361 Punkten eindeutig das Voting.

    Doch neben den Zuschauern haben auch die Jurys ein Wörtchen mitzureden bei der Frage, wer alljährlich das Musikspektakel gewinnt - und damit im Folgejahr austragen darf. Denn diese Frage ist von zu großer wirtschaftlicher und politischer Bedeutung, als das man sie nur dem Publikum überlassen will.

    So reicht der lange Arm der Veranstalterorganisation European Broadcasting Union (EBU) bis in die Jurys der Teilnehmerländer. Im Ergebnis gewann nicht etwa Russland in diesem Jahr den ESC, sondern die ukrainische Sängerin Jamala mit ihrem politischen Song „1944“.

    Schon im Vorfeld protestierte Russland gegen den Beitrag, da dieser gegen die selbstgesetzten Statuten des ESC verstoße, keine politischen Botschaften in Liedern zuzulassen. Die Ukraine und die EBU argumentierten, dass es sich um die Verarbeitung persönlicher Trauer der krimtatarischen Sängerin handele und sich der Song auf Ereignisse in der Vergangenheit beziehe.

    Durchaus eine zweifelhafte Interpretation, wenn man beachtet, wie der Beitrag noch während der ESC-Übertragung von den üblichen Verdächtigen politisch ausgeschlachtet wurde.

    Das alles kann passieren und ist bis dahin nur mittelmäßig skandalös, schließlich ist der ESC schon seit langem kein rein musikalisches Ereignis mehr. Zur Farce verkommt aber all das, wenn ein Insider aus EBU-Reihen bereits im Vorfeld ankündigt, die Organisation werde alles tun um einen Sieg Russlands zu verhindern.

    So geschehen am Freitag vor dem Spektakel: Der britische Mirror zitierte eine Eurovision-Quelle mit den Worten:

    Das Gefühl ist, dass die European Broadcasting Union weiß, wie unpopulär ein russischer Sieg wäre und dass sie alles tun wird, was möglich ist, um anderen favorisierten Ländern zum Sieg zu verhelfen.

    (The feeling is that the European Broadcasting Union know how unpopular a Russia win would be and will do everything possible to help the other favourites to victory.)

    Da hilft es auch wenig wenn sich westliche Medien im Nachgang über die Reaktionen aus Russland amüsieren und das Land als "schlechten Verlierer" hinzustellen versuchen. Dass es letztendlich genau so kam, wie einen Tag zuvor in dem britischen Massenblatt angekündigt, ist evident. Dazu reicht ein vergleichender Blick auf das Abstimmungsverhalten des Publikums und der Jurys in einer Vielzahl der Länder. Für Russland stimmten diese wie folgt:

    • Armenien. Zuschauer — 12 Punkte. Jury — 2 Punkte
    • Australien. Zuschauer — 5 Punkte. Jury — 0 Punkte
    • Belgien. Zuschauer — 6 Punkte. Jury — 0 Punkte
    • Tschechien. Zuschauer — 10 Punkte. Jury — 0 Punkte
    • Estland. Zuschauer — 12 Punkte. Jury — 0 Punkte
    • Mazedonien. Zuschauer — 8 Punkte. Jury — 0 Punkte
    • Finnland. Zuschauer — 8 Punkte. Jury — 0 Punkte
    • Georgien. Zuschauer — 8 Punkte. Jury — 0 Punkte
    • Deutschland. Zuschauer — 12 Punkte. Jury — 0 Punkte
    • Ungarn. Zuschauer — 10 Punkte. Jury — 0 Punkte
    • Irland. Zuschauer — 8 Punkte. Jury — 0 Punkte
    • Israel. Zuschauer — 10 Punkte. Jury — 0 Punkte
    • Italien. Zuschauer — 8 Punkte. Jury — 0 Punkte
    • Litauen. Zuschauer — 8 Punkte. Jury — 0 Punkte
    • Polen. Zuschauer — 8 Punkte. Jury — 0 Punkte
    • Serbien. Zuschauer — 12 Punkte. Jury — 1 Punkte
    • Slowenien. Zuschauer — 10 Punkte. Jury — 0 Punkte
    • Ukraine. Zuschauer — 12 Punkte. Jury — 0 Punkte
    • UK. Zuschauer — 7 Punkte. Jury — 0 Punkte

    Besonders auffällig dabei ist auch, dass das ukrainische Fernsehpublikum den russischen Beitrag mit 12 Punkten bedachte. Ebenfalls 10 Punkte gab es von den russischen Zuschauern für die Ukraine. Der Verdacht drängt sich auf, dass hier vor allem ein Elitenkonflikt ausgetragen wird, den die Völker längst nicht mehr bereit sind mitzutragen.

    Auch die 12 Punkte vom deutschen Publikum an Russland stehen im krassen Widerspruch zu der massiven Dämonisierungskampagne gegenüber Moskau, an denen sich deutsche Medien seit Jahren – offenbar vergeblich - abarbeiten.
    https://deutsch.rt.com/gesellschaft/...ichtlich--esc/

    - - - Aktualisiert oder hinzugefügt- - - -

    „Lasst die Zuschauer entscheiden!“: Petition nach Eurovision Song Contest 2016

    Die abschließende Abstimmung bei dem diesjährigen Eurovision Song Contest wird wohl so stark kritisiert wie noch nie - längst nicht nur von russischer Seite. Unzufriedene Zuschauer sammeln aus Protest Unterschriften gegen das Voting, bei dem die Punktevergabe durch die Profi-Juroren stark von der Publikumsmeinung abwich. Eine Petition auf Change.org, die eine Revision des Ergebnisses und eine Änderung der Punktevergabe fordert, konnte bereits über 200.000 Unterstützer gewinnen.
    Auf der Webseite Change.org ist eine Initiative veröffentlicht worden, deren Unterzeichner den Veranstalter des Eurovision Song Contest – die Europäische Rundfunkunion (EBU) – freundlich, aber nachdrücklich auffordern, die Ergebnisse des jüngsten Wettbewerbes zu revidieren.
    https://deutsch.rt.com/gesellschaft/...petition-nach/

  8. #8
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    10.961

    AW: Wütende Zuschauer-Proteste gegen Politisierung des ESC

    Warum schafft man den ESC nicht einfach ab? Vermutlioch wird er eh' bald verboten, weil Musik ja haram ist ...

  9. #9

    AW: Wütende Zuschauer-Proteste gegen Politisierung des ESC

    ESC-Siegerin Jamala singt bei Neonazi-Festival zu Ehren von Kriegsverbrecher

    Die ukrainische Siegerin des Eurovision Song Contests Jamala wird im August am Festival „Banderstadt“ teilnehmen, das im Andenken an den Nazi-Kollaborateur und Kriegsverbrecher Stepan Bandera abgehalten wird. Dies haben die Veranstalter des Festivals auf ihrer Website mitgeteilt.
    http://de.sputniknews.com/politik/20...#ixzz4B3Ou4suP

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