Der intern umstrittene SPD-Vorsitzende Sigmar Gabriel überrascht mit einem Vorschlag. Während alle auf eine Aussage warten, ob er selbst als Kanzlerkandidat antreten will, hat er sich für einen Konkurrenzkampf um die Kanzlerkandidatur in seiner Partei ausgesprochen."Es wäre hervorragend, wenn es im nächsten Jahr zwei oder drei Leute aus der Führungsspitze der SPD gäbe, die sagen: Ich traue mir das zu", sagte der Bundeswirtschaftsminister dem "Spiegel". Gabriel kündigte für diesen Fall einen Mitgliederentscheid der SPD über die Spitzenkandidatur für die Bundestagswahl 2017 an. Ob er selbst antreten will, ließ er dabei weiterhin offen.
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Hat er nicht erst letzte Woche behauptet, dass es der SPD vorrangig nicht um den Gewinn einer Wahl ginge, sondern dass der Gestaltungsanspruch im Vordergrund steht. Daher sei es notwendig umfassende Reformen zu beschließen.

Wer eine Wahl nicht vorrangig gewinnen will, der sollte generell keine Kanzlerfrage in seiner Partei stellen. Im übrigen wird die SPD wohl noch einige Prozentpunkte bis 2017 verlieren so das sich dieses Thema in der SPD von selbst beerdigen sollte.