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  1. #1

    Sigmar Gabriel will nicht mehr

    Die SPD steht vor dem Abgrund. Ihr Vorsitzender Sigmar Gabriel aber findet niemanden, der 2017 statt ihm als Kanzlerkandidat gegen Merkel in den Wahlkampf ziehen würde. Nur sein Pflichtgefühl hält ihn noch vom Rücktritt ab

    Bei der Bundestagswahl 2017 könnte die SPD erstmals unter die 20-Prozent-Marke rutschen. Bisher sieht alles danach aus, als ob es am Parteivorsitzenden Sigmar Gabriel liegt, diese Niederlage auszubaden. Denn außer ihm findet sich in der Partei niemand, der es als Kanzlerkandidat mit Merkel aufnehmen würde. Doch Gabriel denkt über einen Ausstieg nach.

    http://www.cicero.de/berliner-republ...cht-mehr/60865

  2. #2
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    AW: Sigmar Gabriel will nicht mehr

    Gabriel macht den Fehler die Probleme seiner Partei nicht offen anzusprechen. Die SPD hatte gehofft, den Abwärtstrend stoppen zu können, indem sie sich als Sachwalter der Rentner stilisiert. 20 Millionen Rentner würden es der SPD danken, dass ihre Bezüge nun nach langen Jahren der Stagnation deutlich angestiegen sind. Dass die meisten Rentner davon gar nichts haben, weil sie nun mehr Steuern zahlen müssen, hat Ministerin Nahles wohl nicht bedacht. So verärgert man jene, die man eigentlich als dankbare Wähler begrüßen wollte.
    Aber das ist nur ein Punkt. Betrachtet man sich die Wählerwanderung, so stellt man fest, dass sehr viele SPD-Wähler nun die AfD wählen. Wie kommt es wohl bei diesen Leuten an, von Gabriel als "Pack" bezeichnet zu werden? Für so einen Ausdruck musste sich PEGIDA-Chef Bachmann aktuell vor Gericht verantworten.
    Es ist ja nicht nur Hartz IV, was der SPD nach wie vor zurecht anhängt, sondern eine Erosion der Mittelschicht, die auf breiter Front das Gefüge dieses Landes zerrüttet.
    Es war die SPD, die in Zusammenarbeit mit den Grünen, Auslandseinsätze der schlecht ausgerüsteten Bundeswehr beschloss und damit bewusst Soldaten in den Tod schickte. Es war die SPD, die die nun thematisierte Altersarmut ermöglichte und es ist aktuell die SPD die die Massenzuwanderung krimineller Elemente fördert.
    Gabriel ist nicht an allem schuld aber er hat es verpasst, mit der katastrophalen Schröder-Politik zu brechen. Eine Rede, wie sie 1956 Chruschtschow hielt, wäre nötig gewesen.
    Was oder besser, wer folgt Gabriel, wenn dieser das Handtuch wirft? Ralf Stegner oder Ministerin Andrea Nahles? Beide sind vom linken Flügel und würden für eine deutliche Annäherung an die Partei "Die Linke" stehen. Eine linke Mehrheit ist aber derzeit nicht möglich. Darüber hinaus ist Stegner sicher der unsympathischste Politiker des Landes und wirkt trotz aller Redekunst eher abstoßend. Und Nahles? Sie macht als Ministerin keine schlechte Figur aber das Format zur Kanzlerin hat sie nicht.
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  3. #3
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    AW: Sigmar Gabriel will nicht mehr

    Den Umgang mit der Masseneinwanderung und den Bruch mit dem Schengen-Abkommen und dem Beharren auf den offenen Grenzen kann man Schröder nicht mehr zur Last legen. Dies ist die politische Antwort der jetzigen SPD. Den Grundstein hat natürlich Schröder gelegt, die Änderung des Staatsbürgerschaftsrechts und die gesetzlichen Änderungen in den Bestimmungen und Gesetzen, die den Aufenthalt von Ausländern und Asylsuchenden in Deutschland bestimmen und ermöglichen.
    Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
    Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister

  4. #4
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    AW: Sigmar Gabriel will nicht mehr

    Zitat Zitat von Turmfalke Beitrag anzeigen
    Den Umgang mit der Masseneinwanderung und den Bruch mit dem Schengen-Abkommen und dem Beharren auf den offenen Grenzen kann man Schröder nicht mehr zur Last legen. Dies ist die politische Antwort der jetzigen SPD. Den Grundstein hat natürlich Schröder gelegt, die Änderung des Staatsbürgerschaftsrechts und die gesetzlichen Änderungen in den Bestimmungen und Gesetzen, die den Aufenthalt von Ausländern und Asylsuchenden in Deutschland bestimmen und ermöglichen.
    Sicher, aber ohne Mürkül wäre es nicht so gekommen, wie es jetzt aussieht. Sie haben alle „ihr Scherflein” dazu beigetragen, aber was jetzt geschieht, haben die jetzigen „Politik-Spieler” zu verantworten.
    Einigkeit und Recht und Freiheit für das deutsche Vaterland

  5. #5
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    AW: Sigmar Gabriel will nicht mehr

    Zitat Zitat von Cherusker Beitrag anzeigen
    Sicher, aber ohne Mürkül wäre es nicht so gekommen, wie es jetzt aussieht. Sie haben alle „ihr Scherflein” dazu beigetragen, aber was jetzt geschieht, haben die jetzigen „Politik-Spieler” zu verantworten.
    Und deswegen wird ein Personenwechsel der SPD keinen Zulauf bringen. Wer möchte schon Pfusch mit einem anderen Etikett kaufen?
    Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
    Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister

  6. #6

    Gerüchte um Gabriel-Rücktritt

    Bisher gilt Sigmar Gabriel als SPD-Parteichef auch bei der Kanzlerkandidatur als gesetzt. Angeblich will er aber nicht antreten, das behauptet "Focus"-Mitherausgeber Helmut Markwort in einer Fernsehsendung. Auch die Alternativen sollen bereits besprochen sein.
    http://www.n-tv.de/politik/Geruechte...e17643776.html

  7. #7
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    AW: Gerüchte um Gabriel-Rücktritt

    Vielleicht hat Markwort durch seine Plauderei Gabriel die Tour vermasselt. Aus allen Ecken kommen Dementis. Gabriel wird also erst einmal bleiben.
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  8. #8

    AW: Sigmar Gabriel will nicht mehr

    Ob der Schmerzengel nun geht oder nicht, die SPD müsste sich von Grund auf neu erfinden, doch dazu fehlt ihnen das gewisse etwas. Und zu diesem gewissen etwas gehört auch das man sich von Altlasten wie Gabriel, Stegner, Nahles & Co. befreit. Es ist eine Wonne zuzuschauen, wie sich diese Advokaten und Akademiker zielsicher ins politische Niemandsland manövrieren.
    Vielleicht sollte man generell auf Studienabrecher und Anwaltsversager in der Politik verzichten und lieber auf Personen setzen, die es mit harter und ehrlicher Arbeit zu etwas gebracht haben.
    Das allerdings gilt auch für alle anderen Parteien.
    "Mein Vaterland hat allzeit den ersten Anspruch auf mich." (Mozart)

    "Ich habe nur ein Vaterland, das heißt Deutschland." (vom Stein)

  9. #9

    AW: Sigmar Gabriel will nicht mehr

    Ja, Ja, richtig, dem Stegner sieht man den "Ekel" vor dem gemeinen Volk ( das immer weniger SPD wählt ) deutlich an!

    SPD= einem Kastrierten kannste die " Knöppe " nicht mehr annähen! ;-)

  10. #10
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    AW: Sigmar Gabriel will nicht mehr

    ...aber findet niemanden, der 2017 statt ihm als Kanzlerkandidat gegen Merkel in den Wahlkampf ziehen würde.
    Will DIE wirklich nochmal antreten!? DAS wäre wahrlich der Gipfel an Unverfrohrenheit!
    "...und dann gewinnst Du!"

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