Wandere aus, solange es noch geht - Finca Bayano in Panama!
Seite 1 von 2 12 LetzteLetzte
Ergebnis 1 bis 10 von 14
  1. #1
    Registriert seit
    25.04.2011
    Beiträge
    32.191
    Blog-Einträge
    1

    Zucker: Wie die Lebensmittelindustrie die Verbraucher betrügt

    (...)Versteckter Zucker in allen getesteten Produkten
    Für die aktuelle Untersuchung hatte „Ökotest“ 34 Lebensmittelprodukte im Labor auf ihren Zuckergehalt analysieren lassen, mit dem Ergebnis, dass in allen getesteten Lebensmitteln jede Menge Zucker steckte. „Eine Meica Curry King Echte Meica Currywurst schafft es alleine auf fast 100 Prozent der strengeren WHO-Empfehlung; mit einer Flasche Müller Frucht Buttermilch Multi-Vitamin nimmt man sogar sage und schreibe 59,5 Gramm Zucker zu sich“, berichtet Ökotest. Die Hersteller ziehen bei der Verschleierung des Zuckergehalts alle Register. So werbe beispielsweise Rewe für seinen „Rewe Beste Wahl Typ Cappuccino“ mit der Kennzeichnung „ohne Zuckerzusatz“, obwohl das Pulver fast zur Hälfte aus zuckrigen Zutaten besteht, betont „Ökotest“. Von den Cornflakes-Anbietern sei der Zuckergehalt über die Angabe von 30-Gramm-Portionen kleingerechnet worden und auch die Angabe der Referenzmenge für Erwachsene wurde hier beispielsweise bei Kellogg’s Frosties oder den Kölln Cerealien Zauberfleks Honig genutzt, obwohl die Anbieter mit bunten Comicbildchen gezielt Kinder ansprechen.

    Tricks der Hersteller aufdecken
    Versteckter Zucker findet sich laut Angaben von „Ökotest“ auch in Salaten, „herzhaften“ Fertiggerichten, Soßen und Joghurts. Im Einkaufswagen sei meist eine breite Palette an Lebensmitteln mit hohen Zuckergehalten auszumachen, in denen Verbraucher keinen oder deutlich weniger Zucker erwarten. Die meisten süßenden Zutaten im Test seien bei der Pizza Tradizionale Speciale von Dr. Oetker festzustellen gewesen, allerdings habe der Hersteller das Rezept für den Pizzateig bereits geändert, so dass der Zuckerhalt nun geringer ausfalle, berichtet „Ökotest“.
    http://www.heilpraxisnet.de/naturhei...-2016043064759
    Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
    Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister

  2. #2

    AW: Zucker: Wie die Lebensmittelindustrie die Verbraucher betrügt

    Wer lesen kann ist eben klar im Vorteil, der Zuckergehalt ist angegeben, gut manchmal muss man auch die Grundrechenarten beherrschen.
    Jeder glaubt eine eigene Meinung zu haben, nur woher hat er vergessen.
    Medien sind das was man über Religionen sagte, Opium fürs Volk.


  3. #3
    Registriert seit
    25.04.2011
    Beiträge
    32.191
    Blog-Einträge
    1

    AW: Zucker: Wie die Lebensmittelindustrie die Verbraucher betrügt

    Zitat Zitat von Thomas Beitrag anzeigen
    Wer lesen kann ist eben klar im Vorteil, der Zuckergehalt ist angegeben, gut manchmal muss man auch die Grundrechenarten beherrschen.
    Na, der Gehalt des Zuckers wird schon versteckt.

    Seit der hohe Zuckergehalt in Lebensmitteln in Verruf geraten ist, versuche die Industrie die Süße der Lebensmittel zu verstecken. Eingesetzt werde dieser vor allem als billiger Geschmacksträger.
    doch weil viele Hersteller nicht einfach „Zucker“ verwenden, sondern zum Beispiel mit Glukose-Fruktose-Sirup, Invertzuckersirup, Dextrose oder Süßmolkenpulver süßen, werden die verschiedenen Zuckerarten nicht auf Platz 1, sondern beispielsweise auf Platz 3, 5, 9 und 10 der Zutatenliste gelistet, berichtet „Ökotest“.
    Zum nächsten Punkt hatte ich auch ein besonderes Erlebnis:

    Zweiter Trick: Einsatz „natürlicher Süße“
    Für Verbraucher klingt die Angabe „nur natürliche Süße“ relativ gesund, wobei die Experten von „Ökotest“ allerdings darauf hinweisen, dass „es sich in vielen Fällen nicht um die natürliche Süße aus Milch, Gemüse oder Obst, sondern um hoch konzentrierte, getrocknete, teils mehrfach verarbeitete Pulver“ handelt. Diese würden nur noch einem einzigen Zweck dienen: Zu süßen. Die vielfach verwendete „Fruchtsüße“ sei so ein Beispiel. Sie ist „nichts anderes als ein Gemisch aus Fruktose und Glukose, das ernährungsphysiologisch dem Haushaltszucker weitgehend gleichzusetzen ist“, berichtet „Ökotest“. Denn auch der Haushaltszucker sei chemisch gesehen ein Disaccharid, also ein Zweifachzucker, der aus den Monosacchariden Glukose und Fruktose besteht. Selbst wenn sich hartnäckig das Gerücht halte, Fruchtzucker sei dem herkömmlichen vorzuziehen, sind „bestimmte Zuckerarten nicht gesünder oder besser als andere“, zitiert „Ökotest“ die Expertin der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE), Antje Gahl
    So wurde an einem Lebensmittelstand eine überteuerte Marmelade, die mehrere Euros kostete, von einer eigens dafür abgestellten Dame beworben. Diese Marmelade würde in einem besonderen Herstellungsverfahren gewonnen - wie bei Großmutter - und würde nur mit eigenem Fruchtzucker gesüßt - ohne weitere Zuckerzusätze. Nur sagte die Dame nicht, dass auch eigener Fruchtzucker als Konzentrat zugegeben werden kann und beteuerte auf meinen Einwand, nein, dies geschehe natürlich überhaupt nicht. Dumme Bauernfängerei, die sich aber anscheinend lohnt.

    Dazu kommt noch die unterschiedliche Bezeichnung von Zucker und auch Geschmacksverstärker besteht vor allem aus Zucker, besonders bei fettreduzierten Produkten.

    Ein weiterer Trick:

    Auch sei die Auszeichnung „weniger süß“ noch lange nicht mit „wenig süß“ gleichzusetzen. Lebensmittelrechtlich bedeutet diese Bezeichnung nichts anderes als „30 Prozent weniger süß“ als ein Vergleichslebensmittel, erläutern die Experte. Daher könne „weniger süß“ heißen, dass das Produkt trotzdem zu mehr als der Hälfte aus Zucker besteht.
    Und noch ein Trick, der mir auch immer übel aufstößt, wenn ich mir die Nährwerttabellen anschaue:

    Fünfter Trick: Kleine Portionsgrößen als Referenzmenge
    Die Angaben zu dem Gehalt an Fett, Zucker oder Salz werden auf den Lebensmitteln meist in Bezug zu der empfohlenen Tagesmenge des jeweiligen Inhaltsstoffs gesetzt. Allerdings beziehe sich die Referenzmenge auf eine Portion des Lebensmittels und je kleiner ein Hersteller diese bemisst, desto geringer wirke der Anteil des Lebensmittels an der täglichen Gesamtmenge. So lässt sich die Menge des aufgenommen Zuckers durch eine entsprechende Absenkung der Portionsgröße leicht reduzieren. „Ökotest“ nennt hier die halbe Pizza als ein beliebtes Beispiel, um Fett- und Salzgehalte schnell optisch zu halbieren. Noch dreister sei der gängige Trick, die „Referenzmenge für einen durchschnittlichen Erwachsenen“ auf einem Lebensmittel für Kinder abzudrucken. Den Angaben von „Ökotest“ zufolge liegt die EU-Referenzmenge für Zucker bei 90 Gramm am Tag, was etwa 30 Stück Würfelzucker entspricht. Dies Angabe beziehe sich allerdings auf den Gesamtzucker. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO ) empfehle seit neuestem möglichst nicht mehr als 25 Gramm Zucker am Tag aufzunehmen (früher 50 Gramm), beziehe sich dabei aber nur auf den zugefügten Zucker, während Milch, Obst und Gemüse nicht hinzugerechnet werden.
    Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
    Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister

  4. #4

    AW: Zucker: Wie die Lebensmittelindustrie die Verbraucher betrügt

    Die große Zuckerlüge



    „Ist Zucker Gift? Wie ist es der Lebensmittelindustrie gelungen, dass wir uns diese Frage nur noch selten stellen? Es begann mit einer geheimen PR-Kampagne in den 70er Jahren. Über 40 Jahre lang hat "Big Sugar" es geschafft, die Welternährung zu verzuckern. Doch die Kritiker der Industrie haben dazugelernt, die Wissenschaft sammelt neue Erkenntnisse. Eine bittersüße Investigation. …“


    plietsch.
    Die größten Irrtümer über Süßes
    https://www.ndr.de/fernsehen/sendung...ung297804.html


    WHO-Bericht zu Diabetes: Die Welt ist zuckerkrank

    Das Diabetes-Problem hat die Welt erfasst, 2014 waren mehr als 400 Millionen Menschen betroffen. Die großen Verlierer sind Länder mit niedrigen oder mittleren Einkommen - und Männer.
    http://www.spiegel.de/gesundheit/dia...a-1085458.html

    Die Verteilung der Diabetes auf die einzelnen Länder ist ja fürchterlich – besonders im „islamischen Bogen“. Unfassbar. Es ließen sich noch vorzügliche Betrachtungen über die zukünftige weltweite Gesundheitsindustrie anstellen.

  5. #5

    AW: Zucker: Wie die Lebensmittelindustrie die Verbraucher betrügt

    Selbst kochen hilft auch.
    Jeder glaubt eine eigene Meinung zu haben, nur woher hat er vergessen.
    Medien sind das was man über Religionen sagte, Opium fürs Volk.


  6. #6

    AW: Zucker: Wie die Lebensmittelindustrie die Verbraucher betrügt

    Die Zuckeraufschreie lenken von dem noch viel größeren Problemen ab, von Isoglukose, die aus genmanipuliertem mais hergestellt wird und ab 2017 in der E'U nicht mehr deklariert werden braucht, obwohl sie bekannt ist dafür die Leute fettleibig, zuckerkrank zu machen und ihre Leber zu schädigen.

    Nafta verpflichtet alle Mitgliedsstaaten zur Toleranz dieses Produktes, Länder die sich weigern müssen hohe Geldstrafen zahlen, wie zb Mexiko.

    https://www.google.de/search?q=isogl...Du7j8weCyLKoAg

    Schaut euch die Süßigkeiten an, in den meisten ist Glukose-Fruktose drin, nur noch wenige sind ohne. Lieber Zucker als den Scheiss!

    Ich hatte hier auch schon mal n video verlinkt.. gibt diverse auf youtube drüber...

    https://www.google.de/search?q=isogl...iw=784&bih=450

  7. #7

    AW: Zucker: Wie die Lebensmittelindustrie die Verbraucher betrügt

    Die Zuckerrisiken sind schon mindestens seit 20, 30 Jahren bekannt, aber erst die letzten Jahre wird das Thema von den Medien ins Rampenlicht gestellt. Ich bin mir sicher, das ist Kalkül, es geht darum den Leuten verstaendlich warum se gefaelligst auf Zucker verzichten sollten und stillschweigend, unhinterfragt Glucose in Kauf nehmen sollen.

    Die billigere, aber extrem gesundheitsschädliche Glucose soll den vertrauten Zucker ersetzen.

  8. #8
    Registriert seit
    03.07.2012
    Beiträge
    10.982

    AW: Zucker: Wie die Lebensmittelindustrie die Verbraucher betrügt

    Ein Tipp: Mal auf foodwatch.de gehen!

  9. #9
    Registriert seit
    13.07.2010
    Beiträge
    57.694

    AW: Zucker: Wie die Lebensmittelindustrie die Verbraucher betrügt

    Zitat Zitat von Thomas Beitrag anzeigen
    Selbst kochen hilft auch.
    Die WHO hält ca. 9 Kg Zucker als Jahresverbrauch für gesundheitlich unbedenklich. In Deutschland werden fast 34 Kilo pro Kopf verbraucht. Eine enorme Diskrepanz. Ein Großteil davon findet sich in Getränken. 1 Liter Cola enthält 110 Gramm Zucker und in den vermeintlich so gesunden Fruchtsäften wie Apfelsaft steckt noch mehr Zucker als in Cola. Wer wie ich den Zucker gerne mit etwas Tee verfeinert, der weiß um die Quälerei mit Süßstoffen. Derzeit versuche ich mich an Stevia zu gewöhnen aber der starke Eigengeschmack von Stevia verändert den des Tees zu sehr. Was tun?
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  10. #10
    Registriert seit
    03.07.2012
    Beiträge
    10.982

    AW: Zucker: Wie die Lebensmittelindustrie die Verbraucher betrügt

    Schon mal Honig probiert? Damit süße ich meinen Tee immer wieder.

Seite 1 von 2 12 LetzteLetzte

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)

Ähnliche Themen

  1. Operation Zucker
    Von burgfee im Forum Gesellschaft - Soziales - Familie
    Antworten: 5
    Letzter Beitrag: 05.02.2014, 16:20

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •