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Hits: 5971 | 29.04.2016, 07:23 #1
Die Jugend: Ausbleibende Rebellion und alle wollen Mainstream sein. Aber ist das so? Und gibt's die überhaupt, die Jugend?
Bereits die Überschriften verdeutlichen den Eindruck: Endlich mal wieder eine Nachricht über unsere Jugend, die man gut unter die Leute bringen kann als Erwachsener: Alle wollen Mainstream sein oder Die Rebellion bleibt aus, um nur zwei Beispiele zu zitieren.
Was ist passiert? »Noch nie seit der Nachkriegszeit ist die Jugend in Deutschland so wenig rebellisch wie heute gewesen. Zumindest sagt das die Sinus-Jugendstudie«, berichtet Johannes Leithäuser. Und Barbara Vorsamer sekundiert: »"Mainstream" ist kein Schimpfwort mehr. Für die heute 14- bis 17-Jährigen ist es wichtig, Teil der Mehrheitsgesellschaft zu sein. Jugendliche "gehen" nicht online, sie sind es - immer. Das Internet ist eine Selbstverständlichkeit für sie, das Sinus-Institut spricht von "digitaler Sättigung".«
Strebsam, pragmatisch und fast schon überangepasst - so wird "die" heutige Jugend typisiert. »Mehr noch als vor einigen Jahren wollten nun viele Jugendliche bewusst so sein „wie alle“. Die Mehrheit greife stärker als früher auf einen gemeinsamen Wertekanon zurück. Die Autoren stellen eine „gewachsene Sehnsucht nach Aufgehoben- und Akzeptiertsein“ fest sowie stärker als früher den Wunsch nach Geborgenheit, Halt und Orientierung in zunehmend unübersichtlichen Verhältnissen einer globalisierten Welt«, so Leithäuser in seinem Artikel.
»Der Wertekanon der jungen Menschen ist größtenteils identisch mit dem der Erwachsenen: Anpassungs- und Leistungsbereitschaft, stabile Beziehungen, Halt und Orientierung in der Gemeinschaft«, ergänzt Barbara Vorsamer in ihrem Beitrag.
Beide schöpfen aus einer neuen Studie mit dem Titel „Wie ticken Jugendliche 2016?“ des SINUS-Instituts (vgl. dazu auch die Pressemitteilung Neue SINUS-Jugendstudie: Die Jugend rückt zusammen). Die Sozialwissenschaftler haben bei den jungen Menschen eine „generelle Anpassungsbereitschaft und selbstverständliche Akzeptanz von Leistungsnormen und Sekundärtugenden“ gefunden und darauf sogleich ein neues Etikett geklebt: „Neo-Konventionalismus“, so nennen sie das. Deutschlands brave Jugend, so hat Matthias Kaufmann seinen Artikel über die Sinus-Studie überschrieben. Das wird all denen, die immer noch "der" Jugend irgendwelche gesellschaftsverändernden Potenziale zuschreiben, endgültig den letzten Zahn ziehen.
Die zitierte Studie wird von der Bundeszentrale für politische Bildung, von kirchlichen Trägern und weiteren Stiftungen und Verbänden finanziert. Den Wissenschaftler interessiert natürlich vor allem, auf welcher Datengrundlage diese nun durch viele Medien geisternde Studie beruht. Und da muss man sogleich eine Menge Wasser in den "Studien"-Wein gießen. Dazu Johannes Leithäuser in seinem Artike
»Die Ergebnisse der Studie basieren auf langen und persönlichen Interviews mit 72 Teenagern aus verschiedenen Milieus, erläuterte Projektleiter Marc Calmbach. Die Forschung schätzt diese Methode wegen ihrer Tiefenschärfe als seriös ein, allerdings nicht als repräsentativ.«
............
Fazit: Die mediale Resonanz, die man diese Tage beobachten kann ausgehend von den Ergebnissen der "Sinus-Studie", sollte mit zwei großen Fragezeichen versehen werden. Zum einen muss man einfach methodisch zur Kenntnis nehmen, dass das alles auf 72 Tiefen-Interviews mit Teenagern basiert, die für sich genommen sicher einen Eigenwert haben, die aber nicht wirklich geeignet sind, in der Berichterstattung darüber von "der" Jugend zu sprechen. Das ist methodisch schlichtweg nicht zulässig, verführt aber angesichts der Tatsache, dass das so gemacht wird, zu dem Eindruck, mit "der" Jugend sei alles in Ordnung und die werden sogar immer angepasster und konventioneller. Daraus resultiert das zweite Fragezeichen, ob man damit nicht - gleichsam als Kollateralschaden - den Blick vernebelt auf die unbestreitbar vorhandenen Teilgruppen an jungen Menschen, die unter erheblichen Restriktionen aufwachsen (müssen) und die oftmals mit "beschädigten" Biografien in das Erwachsenenleben starten.
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29.04.2016, 08:09 #2
selten da
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AW: Die Jugend: Ausbleibende Rebellion und alle wollen Mainstream sein. Aber ist das so? Und gibt's die überhaupt, die Jugend?
Ich bin verstoert ueber die deutsche Jugend. So viele Nihilisten, die anscheinend am liebsten eine arabisch-muslimische Oberherrschaft ueber sich und ihre Eltern selbstverständlich tolerieren wuerden, ist einfach erschreckend.
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AW: Die Jugend: Ausbleibende Rebellion und alle wollen Mainstream sein. Aber ist das so? Und gibt's die überhaupt, die Jugend?
Das ist das Ergebnis der Laissez-faire-Erziehung zusammen mit einem gewissen Wohlstand.
Gleichgültigkeit und mangelndes Verantwortungsgefühl haben Generationen von Egozentrikern hervorgebracht, die stets auf der Suche dem „Event” nur sich im Auge haben, obwohl sie vorgeben, tolerant und altruistisch zu sein. Die Toleranz hört für sie dort auf, wo der Andersdenkende seine Meinung äußern will.Einigkeit und Recht und Freiheit für das deutsche Vaterland
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29.04.2016, 09:59 #4
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AW: Die Jugend: Ausbleibende Rebellion und alle wollen Mainstream sein. Aber ist das so? Und gibt's die überhaupt, die Jugend?
Wer auch immer von unserer "Jugend" in den Medien zu Wort kommt, redet nur gutmenschlichen Müll daher. Das kann man getrost als Propaganda bezeichnen oder erschüttert sein, falls dies wirklich das Denken der Mehrheit sein sollte. Ich bin mir da mittlerweile auch unschlüssig. In letzterem Fall kann man Deutschland dann in zwanzig Jahren in die Tonne treten.
"...und dann gewinnst Du!"
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29.04.2016, 10:14 #5
selten da
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AW: Die Jugend: Ausbleibende Rebellion und alle wollen Mainstream sein. Aber ist das so? Und gibt's die überhaupt, die Jugend?
Die deutsche Jugend ist erschreckenderweise wirklich so, wie sie beschrieben wird von den Gutmenschen. Sehr emotionslos gegenueber ihrem eigenen Volk kriechen die regelrecht den Muslimen entgegen und wuerden sich sicher bald freiwillig die Burka anlegen, wenn es jemand als "rechts" bezeichnen wuerde, taeten sie es nicht.
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29.04.2016, 11:00 #6
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AW: Die Jugend: Ausbleibende Rebellion und alle wollen Mainstream sein. Aber ist das so? Und gibt's die überhaupt, die Jugend?
Das Produkt einer " gekonnten Verblödungskampagne " von Industrie und Politik= sogenannte Markenkids ( die treusten Kunden für die Zukunft der anlaufenden Industriediktatur (= perverser Vereinigung von Politik und Abzockindustrie ).
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29.04.2016, 11:18 #7
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AW: Die Jugend: Ausbleibende Rebellion und alle wollen Mainstream sein. Aber ist das so? Und gibt's die überhaupt, die Jugend?
Grade bei den Jungen fällt mir fast nur negatives auf !!! Schlacksige ungeschickte Burschen ohne jedwedes Raufboldverhalten, was uns 60er geborene doch auszeichnete.Baumbuden und Banden,Schulhofprügeleien ( in Maßen ) und Mofabastelnde Grössenwahnsinnige ( meine fuhr fast 80 Sachen ) !!! Diese heutige heranwachsende Generation junger Männer, die noch nicht mal inder BW gradegebogen werden, kann nur auf der Verlierer Seite stehen !!!
Nur ein Flügelschlag eines Schmetterlings kann einen Wirbelsturm auslösen
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29.04.2016, 12:45 #8
AW: Die Jugend: Ausbleibende Rebellion und alle wollen Mainstream sein. Aber ist das so? Und gibt's die überhaupt, die Jugend?
Die Laissez-Faire-Erziehung scheint es ja gemäß dem Artikel gerade nicht zu sein. Beklagt wird der extreme Konformismus. Laissez-Faire erzeugt gewöhnlich Nonkonformismus und Aufsässigkeit.
Es scheint vielmehr so, als sei die Gehirnwäsche durch Pädagogen und Medien sehr effizient. Es bedarf keinerlei Repression mehr, um absolute politische Korrektheit zu erreichen. Die Jugend strebt selbst nach diesem Ideal der völligen Anpassung an das System.Ceterum censeo Meccam esse delendam.
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29.04.2016, 18:09 #9
AW: Die Jugend: Ausbleibende Rebellion und alle wollen Mainstream sein. Aber ist das so? Und gibt's die überhaupt, die Jugend?
Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.
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30.04.2016, 11:22 #10
selten da
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AW: Die Jugend: Ausbleibende Rebellion und alle wollen Mainstream sein. Aber ist das so? Und gibt's die überhaupt, die Jugend?
Man kann die BRD-Staatjugend vergessen 90% der jungen BRDler sind Staatsjugend. Schlimmer als alles, was es je gab. Vaterlandslos, wissenslos, fett und dumm.
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Das hast du richtig erkannt.
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Richtig!!
Ich habe es noich NIEMALS miterlebt, dass ein biodeustcher Jugendlicher nicht verloren hätte in einer körperlichen Auseinandersetzung mit Moslempack.
Und falls es das doch schon gab: Dann gab es hunderte biodeutsche Jugendliche, vor allem auch Weiber, die ihm in den Rücken fallen und als Nazi beschimpfen.
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