Wandere aus, solange es noch geht - Finca Bayano in Panama!
Seite 2 von 2 ErsteErste 12
Ergebnis 11 bis 20 von 20
  1. #11

    AW: Colin Goldner: Buddhistischer Djihad? Das Kalachakra Tantra

    Gibt man bei google 'buddhist terrorism' ein, erscheinen auf den ersten Blick Beiträge, die buddhistische Mönche als Agitatoren sehen und Moslems als Opfer. Darunter auch zahlreiche videos.

    Liegt das schlichtweg an den selektiven, willkürlich gewählten Begriffen? Oder an der westlichen Wahrnehmung oder entspricht das schlicht den Tatsachen und es gibt dem nichts entgegenzusetzen? Für unsereinen ist die Betrachtungsweise ungewohnt, befassen wir uns doch seit Jahren mit islamkritischen Gedanken.

  2. #12

    AW: Colin Goldner: Buddhistischer Djihad? Das Kalachakra Tantra

    969 Movement ist eine buddhistische Bewegung, die gegen islamische Expansion vorgeht. Anscheinend schrecken sie vor terroristischen Eingriffen nicht zurueck, soweit ich das bei der Recherche lese...

    Über einen Artikel in der Arabnews stiess ich auf den Begriff...


    969 movement



    The 969 Movement (Burmese: ၉၆၉ သင်္ကေတ) is a nationalist movement[1] opposed to what they see as Islam’s expansion in predominantly-Buddhist Burma.[2][3] The three digits of 969 "symbolise the virtues of the Buddha, Buddhist practices and the Buddhist community."[1][2][4] The first 9 stands for the nine special attributes of the Lord Buddha and the 6 for the six special attributes of his Dharma, or Buddhist Teachings, and the last 9 represents the nine special attributes of Buddhist Sangha [clergy]. Those special attributes are the Three Jewels of the Buddha. In the past, the Buddha, Sangha, Dhamma, the wheel of Dhamma, and "969" were Buddhist signs. [5]

    ...
    https://en.wikipedia.org/wiki/969_Movement

  3. #13

    AW: Colin Goldner: Buddhistischer Djihad? Das Kalachakra Tantra

    ...
    One number has become indelibly associated with these attacks - 969, a "grassroots" Buddhist nationalist movement that many claim is supported by elements within the military. While 969's unofficial leaders claim that the movement is a non-violent response to a Buddhist society under strain from "foreign" influence, its rhetoric brings to mind the kind of language associated with the worst mass atrocities of the 20th century.

    969 has its ideological roots in a book written in the late 1990s by U Kyaw Lwin, a functionary in the ministry of religious affairs, and its precepts are rooted in a traditional belief in numerology. Across South Asia, Muslims represent the phrase bismillah-ir-rahman-ir-rahim, or "In the Name of Allah, the Compassionate and Merciful," with the number 786, and businesses display the number to indicate that they are Muslim-owned. 969's proponents see this as evidence of a Muslim plot to conquer Burma in the 21st century, based on the implausible premise that 7 plus 8 plus 6 is equal to 21.
    ...
    The figure often identified as the de-facto leader of 969 is a monk named Ashin Wirathu, who was jailed in 2003 for inciting religious conflict and released as part of a general amnesty in January 2012.
    ...
    http://www.theatlantic.com/internati...olence/274816/
    Geändert von burgfee (27.04.2016 um 18:41 Uhr)

  4. #14

    AW: Colin Goldner: Buddhistischer Djihad? Das Kalachakra Tantra

    Ashin Wirathu

    Blutige Unruhen zwischen Muslimen und Buddhisten erschüttern Burma. Die Extremistengruppe "969" schürt den Hass. Ihr Anführer ist ausgerechnet ein buddhistischer Mönch - der wegen seiner Hetze "Hitler Burmas" genannt wird. Er ist eine Gefahr für das ganze Land.
    ...
    http://www.spiegel.de/politik/auslan...-a-894877.html

  5. #15

    AW: Colin Goldner: Buddhistischer Djihad? Das Kalachakra Tantra

    Ma Ba Tha - Patriotic Association of Myanmar
    https://en.wikipedia.org/wiki/Patrio...ion_of_Myanmar


    The Irrawaddy: New religion minister visits firebrand monk Wirathu
    – Lawi Weng
    Thu 7 Apr 2016
    Filed under: Ethnic Issues,Naypyitaw,News,Parliament,Religion

    Aung Ko, Burma’s new religious affairs minister, has twice in less than a week stirred controversy, with the latest involving his visit to nationalist Buddhist monks from the Association for the Protection of Race and Religion on Monday in Rangoon, including the firebrand U Wirathu.

    Ashin Nya Neinda, a spokesperson from the organization better known by its acronym Ma Ba Tha, told The Irrawaddy that Aung Ko met eight senior monks from the Buddhist nationalist group on Monday before later meeting Wirathu. The spokesman did not provide details on what was discussed at the meetings.

    ...

    Some Facebook users criticized the minister’s visit to members of Ma Ba Tha, a group that was blacklisted in a 2015 US budget bill. The spending legislation states that US funding to Burma “may not be made available to any organization or individual the Secretary of State determines and reports to the appropriate congressional committees advocates violence against ethnic or religious groups and individuals in Burma, including such organizations as Ma Ba Tha.”
    http://www.burmanet.org/news/2016/04...thu-lawi-weng/

  6. #16

    AW: Colin Goldner: Buddhistischer Djihad? Das Kalachakra Tantra

    Krieg, Terror und Weltuntergänge im Lamaismus und Buddhismus

    Bei der folgenden Serie von Artikeln handelt es sich zum Teil um das Kapitel, das als Segment des Buches „Krieg der Religionen – Politik, Glaube und Terror im Zeichen der Apokalypse“ gedacht war. Es sollte zeigen, dass die Apokalyptische Matrix auch im Buddhismus, speziell im Lamaismus auffindbar ist. Aus Platzgründen wurde dieses Kapitel nicht aufgenommen. Das Kapitel „Der Dalai Lama und die CIA“ wurde 2012 ins Netz gestellt.

    1. Die vier „Weltvernichtungen“ der lamaistischen Apokalyptik

    2. Der Armageddon-Krieg des Kalachakra-Tantra

    3. Buddha gegen Allah

    4. Gewalt, Töten und gerechte Kriege im Buddhismus

    5. Der Dalai Lama und die CIA

    6. Das Verhältnis des XIV. Dalai Lama zur Religiösen Rechten Indiens

    7. Lamaistische Doomsday-Prophezeiungen als Inspirationsquelle für Nazis und Terroristen


    Die englische Version des Buches “Der Schatten des Dalai Lama“ finden Sie unter:

    The Shadow of the Dalai Lama – Sexuality, Magic and Politics in Tibetan Buddhism
    http://www.trimondi.de/Lamaismus/Krieg.htm

    Auf der Originalseite sind viele Hyperlinks, die beim Kopieren leider verloren gingen...


    Kriege, Endzeitschlachten und Weltuntergänge im Lamaismus

    Gewalt, Töten und Gerechte Kriege im Buddhismus
    ...
    http://www.trimondi.de/Lamaismus/Krieg-4-Gewalt.htm

  7. #17

    AW: Colin Goldner: Buddhistischer Djihad? Das Kalachakra Tantra

    Ein kleiner Ausschnitt vom 4. Beitrag 'Gewalt, Töten und Gerechte Kriege im Buddhismus'

    Das Töten von Lebewesen erhält jedoch eine Einschränkung. Ob von Buddhas, von Göttern, von Dämonen oder von Menschen durchgeführt, nach der lamaistischen „Ethik“ muss ein Tötungsakt durch „Mitgefühl“ (karuna) legitimiert sein: Mitgefühl für die möglichen Opfer eines potentiellen Mörders oder Mitgefühl mit diesem, damit er kein weiteres schlechtes Karma auf sich lädt. „Töten aus Mitgefühl“ erweist sich jedoch bei näherer Hinsicht als eine höchst ambivalente Formel, da sie weit mehr Willkürelemente in sich birgt, als etwa die Rechtfertigung „aus Verteidigung zu töten“. Hohe Lamas, die einen quasi göttlichen Status genießen, müssen eine von ihnen durchgeführte oder befohlene Tötung nicht aus den einsichtigen Kriterien des Selbstverteidigungs- oder Völkerrechts ableiten, sondern einzig und allein aus ihrer inneren spirituellen Schau. Für einen normal Sterblichen sind solche Entscheidungen nicht mehr nachvollziehbar, sie entheben sich einer jeglichen Kontrolle. So zerschmetterte einer Legende nach der Gründer des tibetischen Buddhismus, Guru Rinpoche (Padmasambhava), unter Berufung auf das Karuna-Gebot einem Kleinkind den Schädel, weil er voraussah, dass es in seinem kommenden Leben vielen Menschen Schaden zufügt hätte. (8)
    In den höheren Tantra Texten wie dem Kalachakra Tantra wird die Tötung eines Menschen bei wörtlicher Auslegung geradezu gefordert. Dem liegt die Vorstellung zugrunde, dass ein Wesen erst dann Erleuchtung erlangt, wenn er sich in einen Zustand „jenseits von Gut und Böse“ versetzen kann. Obgleich ein tibetischer Tantriker im Normalfall das Mönchsgelübde abgelegt hat, wird von ihm verlangt, dass er die folgenden „Untaten“ begeht: lügen, stehlen, die Ehe brechen, Alkohol trinken und töten.
    ...
    Ein weiteres buddhistisches Argument, mit dem eine Tötung legitimiert werden kann, ist die Shunyata-Doktrin. Sie besagt, dass alles Sein letztendlich aus „Leere“ besteht. Eine Person, die im vollen Bewusstsein dieser Tatsache tötet, bringt in Wirklichkeit überhaupt keinen um, weil sie „weiß“, dass all das nur eine Illusion ist, sie selber ebenso wie die Person, die sie tötet. Doch besitzt diese Vorstellung vom „Nichtsein alles Seienden“ keine Exklusivität für den Buddhismus. Sie findet sich auch in indischen Schriften, insbesondere in der Bhagavadgita, die das Töten das Töten des Feindes geradezu als eine geistige Pflichtübung fordert. (12)
    Seit den Ereignissen des 11/9 gewinnt die Debatte über die Legitimation zu töten auch unter Buddhisten mehr und mehr an Aktualität. Viele von ihnen haben schon damit begonnen, tödliche Schläge gegen Terroristen und „Schurkenstaaten“ zu legitimieren, und stellen damit das Prinzip der absoluten Gewaltlosigkeit in Frage. „Wir können nicht nur der Fußabtreter sein!“ – meint Gehlek Rinpoche, ein in den USA lehrender tibetischer Lama – „Als Buddhisten können wir keiner Fliege etwas zuleide tun, aber wenn die Fliege leidende Wesen verletzt, dann müssen wir das stoppen.“ (13) Gehlek sieht in der Tötung von Terroristen eine ethische Verpflichtung, denn es gelte die Übeltäter, „vor schlechtem Karma zu retten. Wenn man zulässt, dass sie töten, dann lässt man auch zu, dass sie viele, viele Leben lang [als Wiedergeborene] mit Leid verbringen. Sie zu verfolgen, ist kein Akt der Rache, nicht einmal der Gerechtigkeit. Wir schützen sie und uns.“ (14)

    Eine „Militarisierung“ der buddhistischen Religion geschieht zurzeit noch vorsichtig und mit hohen moralischen Standards. Über den Satz „Füge kein Leid zu, aber stoppe Leiden!“ – lässt Myotai Treace Sensei, Abt eines New Yorker Zen Zentrum, seine Studenten meditieren. Ergebnis dieser Meditation ist die Bereitschaft zu töten, um dadurch Leid zu vermeiden. „Wenn notwendig, töte, aber nur aus Weisheit und Mitgefühl!“ – rät John Daido Loori Roshi – ein anderer prominenter Abt des Zen Mountain Monastery. (15)
    ...
    Nach Dave Kopel funktionieren der Lamaismus und der buddhistische Tantrismus nicht nach dem „non-dualen Geist“, der das westliche Denken beherrscht. Das, was wir in unserer Kultur als Widersprüche empfinden, könne in der tibetischen ohne weiteres nebeneinander bestehen, zum Beispiel Gewalt und Gewaltlosigkeit. Jetzt wird einiges klar: Aufgrund dieses „non-dualen Geistes“ kann der Dalai Lama einen vegetarischen Lebensstil propagieren und selber Fleisch essen; ständige Statements über die Vorteile der Demokratie abgeben und selber ein autoritatives System anführen, dass erst nach seinem Tod demokratisiert werden soll;
    ...
    http://www.trimondi.de/Lamaismus/Krieg-4-Gewalt.htm


    Es lohnt sich sehr, die Seite komplett zu lesen!!!!

  8. #18
    Registriert seit
    23.10.2009
    Beiträge
    459

    AW: Colin Goldner: Buddhistischer Djihad? Das Kalachakra Tantra

    Ich arbeite gerade in Myanmar, einem eigentlich streng buddhistischen Land.Wenn ich aus dem Fenster schaue sehe ich die Swedagon Pagoda. Mein Arbeitgeber ist ein Buddhist, alle 700 Mitarbeiter sind Buddhisten.Alles was ich weiss ist, dass die einen richtigen Hass auf Mosleme haben und mit denen ueberhaupt nichts anfangen koennen. Christen gegenueber sind diese Leute sehr aufgeschlossen. Ich wohne in der Ahlone Road, ein paar Minuten laufen und ich bin bei der St George Church. Dahin geht meine Frau zur Sonntaeglichen Messe. Es gibt hier jede Menge Kirchen. Buddhisten legen keine Bomben, nach deren Verstaendniss vom Leben und Tod und Wiedergeburt sind solche Aktionen nut hinderlich.
    Uebrigends, die haben eine super Rock Gruppe hier, "Iron Cross". Man sieht hier jede Menge Autos mit Abzeichen der 12th Panzerdivision rumgurken. Jeder Motorradfahrer hat einen Wehrmachthelm auf dem Kopf. Also, beruhigen. Die tun Euch nichts.

  9. #19
    Registriert seit
    13.07.2010
    Beiträge
    57.365

    AW: Colin Goldner: Buddhistischer Djihad? Das Kalachakra Tantra

    Die Buddhisten sind immer friedfertige Menschen gewesen aber die Muslime wollen ihnen an den Kragen und da hört die Friedfertigkeit auf. Auch in Thailand gibt es diesen Konflikt, wo im Süden des Landes eine größere muslimische Minderheit lebt und einen eigenen Staat fordert.

    - - - Aktualisiert oder hinzugefügt- - - -

    Zitat Zitat von burgfee Beitrag anzeigen
    Gibt man bei google 'buddhist terrorism' ein, erscheinen auf den ersten Blick Beiträge, die buddhistische Mönche als Agitatoren sehen und Moslems als Opfer. Darunter auch zahlreiche videos.

    Liegt das schlichtweg an den selektiven, willkürlich gewählten Begriffen? Oder an der westlichen Wahrnehmung oder entspricht das schlicht den Tatsachen und es gibt dem nichts entgegenzusetzen? Für unsereinen ist die Betrachtungsweise ungewohnt, befassen wir uns doch seit Jahren mit islamkritischen Gedanken.
    Es ist die Frage, wer diese Videos reinstellt. Muslime provozieren seit Jahren Konflikte, das sieht man natürlich nicht. Nur die Reaktionen der Buddhisten werden thematisiert.
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  10. #20

    AW: Colin Goldner: Buddhistischer Djihad? Das Kalachakra Tantra

    Soweit ich #17 richtig interpretiere lässt man Andersgläubige solange gewähren wie sie in Ruhe und Frieden miteinander umgehen. Erst wenn das nicht mehr der Fall ist, in extremen Umständen dann greift Plan B, ist auch Mord erlaubt.

    Wobei die Aussagen nach meinem Empfinden was anarchohaft beliebiges haben...

    Ein weiteres buddhistisches Argument, mit dem eine Tötung legitimiert werden kann, ist die Shunyata-Doktrin. Sie besagt, dass alles Sein letztendlich aus „Leere“ besteht. Eine Person, die im vollen Bewusstsein dieser Tatsache tötet, bringt in Wirklichkeit überhaupt keinen um, weil sie „weiß“, dass all das nur eine Illusion ist, sie selber ebenso wie die Person, die sie tötet. Doch besitzt diese Vorstellung vom „Nichtsein alles Seienden“ keine Exklusivität für den Buddhismus. Sie findet sich auch in indischen Schriften, insbesondere in der Bhagavadgita, die das Töten das Töten des Feindes geradezu als eine geistige Pflichtübung fordert. (12)
    Zitat aus Beitrag #17

    ... und daher für mein Empfinden brandgefährlich werden können.

    Im Grunde werden die Menschen auf ein 'nichts' reduziert, was in sich eine gewisse Art der Menschenverachtung ist. Frage wäre, ob sich die tibetischen Heiligen da mit einschliessen, oder ob sie einen erhabenen Sonderstatus geniessen und sich dadurch zu den Alleinherrschern der Welt küren und (mutwillig, beliebig) über Leben und Tod entscheiden können.

Seite 2 von 2 ErsteErste 12

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)

Ähnliche Themen

  1. Antworten: 0
    Letzter Beitrag: 13.07.2016, 09:44
  2. Myanmar - Buddhistischer Mob schlägt 10 Muslime zu Tode
    Von burgfee im Forum Islam-Sammelsurium
    Antworten: 14
    Letzter Beitrag: 15.06.2012, 17:30
  3. Antworten: 0
    Letzter Beitrag: 04.02.2011, 19:51
  4. Antworten: 0
    Letzter Beitrag: 29.03.2010, 10:31

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •