Gutenachtgeschichten für die Guten Menschen

[Schurliwurli]

Damit sie nicht immer so hyperventilieren und ganz erschöpft von ihrem "Kampf gegen Rechts" völlig ermattet und traurig in ihren Kopfpolster versinken, lasset uns ihnen kleine Gutenachtgeschichten erzählen. Hier die erste:

[Schurliwurli]

Die Hyäne und das Gnu

In der Savanne Afrikas:
Sanft küßte die Hyäne das Gnu auf die Stirn.
„Gute Nacht, Gnu!"
„Gute Nacht, Hyäne. Heute ist Vollmond und ich werde schlecht schlafen.", seufzte das Gnu.
„Ach, das tut mir leid!" antwortete die Hyäne, „morgen begleite ich dich zu deiner Herde. Versuch wenigstens ein wenig zu schlafen."
Das Gnu legte sich ins trockene Gras. Auch die Hyäne und ihre Familie legten sich zur Ruhe.
Am frühen Morgen begab sich die Hyäne mit dem Gnu zu dessen Herde.
„So einen schönen Migrationshintergrund hat nicht jeder!" sagte die Hyäne als sie die Herde erblickte.
„Ach!" erwiderte das Gnu, „wir wandern von einer Wasserstelle zur anderen, teilen uns karge Blätter mit Leoparden und Geiern, durchqueren den ganzen Erdteil."
„So leb wohl Gnu!" verabschiedete sich die Hyäne.
„Leb auch du wohl!" antwortete das Gnu und trabte frohgemut zu seiner Herde, die es tags zuvor verloren hatte.

[Turmfalke]

Die Hyäne und das Gnu

In der Savanne Afrikas:
Sanft küßte die Hyäne das Gnu auf die Stirn.
„Gute Nacht, Gnu!"
„Gute Nacht, Hyäne. Heute ist Vollmond und ich werde schlecht schlafen.", seufzte das Gnu.
„Ach, das tut mir leid!" antwortete die Hyäne, „morgen begleite ich dich zu deiner Herde. Versuch wenigstens ein wenig zu schlafen."
Das Gnu legte sich ins trockene Gras. Auch die Hyäne und ihre Familie legten sich zur Ruhe.
Am frühen Morgen begab sich die Hyäne mit dem Gnu zu dessen Herde.
„So einen schönen Migrationshintergrund hat nicht jeder!" sagte die Hyäne als sie die Herde erblickte.
„Ach!" erwiderte das Gnu, „wir wandern von einer Wasserstelle zur anderen, teilen uns karge Blätter mit Leoparden und Geiern, durchqueren den ganzen Erdteil."
„So leb wohl Gnu!" verabschiedete sich die Hyäne.
„Leb auch du wohl!" antwortete das Gnu und trabte frohgemut zu seiner Herde, die es tags zuvor verloren hatte.

Das sind deutsche Märchen.

[Schurliwurli]

Das sind deutsche Märchen.

Das sind offiziell vom Zentralkomitee zu Brüssel genehmigte europäische Märchen des 21. Jahrhunderts. Das ist ja das Traurige!

[Elena Markos]

Kennt ihr die Fabel vom Frosch und Skorpion?

[Cherusker]

Kennt ihr die Fabel vom Frosch und Skorpion?

Erzähl mal!

[Schurliwurli]

In der Wüste

Ein depressiver Skorpion traf auf einen Wüstenkäfer.
„Was ist los mit dir, Skorpion?“ fragte der Käfer.
„Ich kann nicht mehr“, erzählte der Skorpion.
„kraftlos erwache ich morgens, bleibe unter einem Stein liegen und warte bis die Sonne wieder untergeht, ich schlafe schlecht.“
„Hm“
Der Käfer krabbelte über den Körper des Skorpions, spielte ein wenig mit dessen Stachel.
„Laß meinen Stachel, der ist empfindlich und es ist unangenehm.“
„Verzeih!“, antwortete der Käfer.

„Laß uns eine Kommune gründen und den ganzen Tag die Maobibel lesen, nur essen und schnackseln und ein paar berauschende Gräser kauen.“
Da frohlockte der Skorpion und gründete mit dem Käfer eine Kommune. Die Wüstenmaus, eine Eidechse und ein Skarabäus gesellten sich dazu. Nach ein paar Jahren trennten sie sich wieder im Streit. Der Skorpion wurde wieder depressiv und verkroch sich unter einem Stein.

[Schurliwurli]

Der Fuchs im Hendlstall

Dem Fuchs war langweilig im Wald. Die Rehe hatten sich verkrochen, Hirsch und Dachs hatte er auch lange nicht gesehen. So beschloß er die stets lustigen Hendln am Bauernhof zu besuchen.

Nachdem er über die Wiese den Bauernhof erreicht hatte, sah er bereits die Hennen und den Hahn heiter im Gras herumrennen, sie scharrten, pickten Körner auf, gackerten. Sie hatten den Fuchs bereits erblickt.

„Servus Fuchs“, sagte der Hahn.
„Hallo“, gackerten die Hennen im Chor, „lange nicht gesehen!“
„Grüß Euch!“, antwortete der Fuchs, „mir war langweilig und ich mir gedacht ich schau mal vorbei!“

Den ganzen Tag verbrachte der Fuchs mit den Hendln, sie tauschten Neuigkeiten aus über den Bauernhof, den Wald. Die Hendln boten ihm Eier an, die der Fuchs ablehnte, da er sich rein vegan ernähre, wie er sagte.

Es wurde Abend, der Fuchs übernachtete im wohlig warmen Hendlstall bis der Hahn krähte. Ein wenig verschlafen stand der Fuchs mit den Hendln auf, verabschiedete sich.
„Komm bald wieder“, gackerten die Hendln.
„Ja, komm wieder!“, sagte der Hahn.

Der Fuchs kehrte zurück in den Wald, wo er Beeren sammelte bevor er sich in seinen Bau zurückzog.