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  1. #1

    Trotz 26.000 Unterschriften: Hamburg erklärt Volksinitiative gegen Asyl-Massenquartiere für rechtswidrig

    Alle vier Jahre darf das Stimmvieh auf einem Formular ein Kreuzchen machen, jede weitere Beteiligung der Bürger an Entscheidungsprozessen ist unerwünscht und geschäftsstörend. Das Prinzip der Verhinderung von Volksentscheiden wird aktuell in Hamburg praktiziert.

    Bürgerinitiative sammelt Unterschriften gegen Massenunterkünfte

    Anders als in Wien haben in Hamburg die Bürger zumindest theoretisch die Möglichkeit, aktiv an der Gestaltung der Gesetze mitzuwirken. Dazu gibt es die Volksinitiative, das Volksbegehren und den Volksentscheid. Um den geplanten Bau von weiteren Asyl-Massenunterkünften in der Stadt zu verhindern, sammelten zwölf Bürgerinitiativen im allen sieben Bezirken tausende Unterschriften. In Windeseile hatte man die erforderliche Anzahl an Unterstützungserklärungen beisammen und konnte den Behörden landesweit 26.000 Unterschriften übergeben.

    Arroganz der Macht

    Lange stellte sich der von Rot-Grün dominierte Hamburger Senat taub, doch mit der erfolgreichen Unterschriftensammlung gegen weitere Massenunterkünfte geriet man gehörig unter Druck. Doch dann scheint die rotgrüne Stadtregierung eine Lösung für das Dilemma gefunden zu haben: Die Bezirke erklärten das Bürgerbegehren aus formalen Gründen für rechtlich nicht zulässig. Argumentiert wird die Aushebelung demokratischer Instrumente damit, dass Bürgerbegehren auf Bezirksebene nicht im Widerspruch zu Senatsbeschlüssen stehen dürfen. Liegt ein solcher Widerspruch vor, könne das Begehren gestoppt werden.

    Bürgerinitiativen wehren sich

    Der Dachverband der Initiativen gegen Großunterkünfte, der das Bürgerbegehren gestartet hat, will das Nein der Bezirke nicht hinnehmen und kündigt rechtliche Schritte an. "Uns beschleicht der Eindruck, als wolle der Senat um jeden Preis weiterbauen", kommentiert Initiativensprecher Klaus Schomacker gegenüber dem Norddeutschen Rundfunk die Entscheidung. Seiner Ansicht nach müssten beispielsweise die im Bezirk Wandsbek abgegebenen 4.049 Unterschriften zu einem Baustopp aller Großunterkünfte im Bezirk führen. In den anderen Bezirken wird weiter gesammelt.
    https://www.unzensuriert.at/content/...ive-gegen-Asyl

  2. #2

    AW: Trotz 26.000 Unterschriften: Hamburg erklärt Volksinitiative gegen Asyl-Massenquartiere für rechtswidrig

    Wenn erst ein Senat bzw. Landtag eine solche Volksinitiative akzeptiert, bricht dieses eine Lawine von Volksinitiativen über die Bundesländer ein, was natürlich den Machthabern mächtig an der Macht sägen wird.

    Leider verstehen es die Gewählten prächtig sich gegen alles und jeden zu erwehren in dem sie an den Gesetzen drehen wie sie es gerade für nötig halten.
    Vielleicht hilft tatsächlich nur ein Volksaufstand wo genug Leute sind, die den Regierenden den entsprechenden Tritt in den Allerwertesten geben
    "Mein Vaterland hat allzeit den ersten Anspruch auf mich." (Mozart)

    "Ich habe nur ein Vaterland, das heißt Deutschland." (vom Stein)

  3. #3

    AW: Trotz 26.000 Unterschriften: Hamburg erklärt Volksinitiative gegen Asyl-Massenquartiere für rechtswidrig

    "Der Baum der Freiheit muß von Zeit zu Zeit mit dem Blut der Patrioten und der Tyrannen begossen werden. Dies ist der Freiheit natürlicher Dünger."


    Thomas Jefferson
    Jeder glaubt eine eigene Meinung zu haben, nur woher hat er vergessen.
    Medien sind das was man über Religionen sagte, Opium fürs Volk.


  4. #4
    Registriert seit
    13.07.2010
    Beiträge
    57.694

    AW: Trotz 26.000 Unterschriften: Hamburg erklärt Volksinitiative gegen Asyl-Massenquartiere für rechtswidrig

    Volksbegehren sind gar nicht so leicht erfolgreich auf den Weg zu bringen. In Berlin ist dies auch nur ein paar mal gelungen. Die letzte Aktion richtete sich gegen die Randbebauung des Tempelhofer Felds, also dem stillgelegten Flughafenareal. Es schien, als hätten sich die Berliner Politiker damit abgefunden, dass eine riesige Fläche mitten in der Stadt einfach so vor sich hinverfällt, denn einen Park darf man daraus auch nicht machen. Mit den "Flüchtlingen" ist das nun alles Schnee von gestern. Nun soll das Areal Platz für 10000 "Flüchtlinge" bieten und der Volksentscheid ist nur Makulatur.
    In Dresden weigerte sich einst der Bürgermeister eine Unterschriftenliste entgegen zu nehmen.
    Das Volk wird nur als Kulisse gebraucht, ansonsten stört es.
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

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