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    Blöd aber Abitur

    Wir haben hier schon häufiger darauf hingewiesen, dass das allgemeine Bildungsniveau durch Zuwanderer massiv sinkt. Selbst Türken, die hier geboren wurden, schaffen oft den niedrigsten Schulabschluss nicht. Der internationale Bildungsvergleich "PISA" zeigte dann auch schonungslos die Schwächen "deutscher" Schüler auf. Eine Analyse, die vor allem den Schülern mit Migrationshintergrund erhebliche Defizite nachwies, war sogar kurzzeitig im Internet abrufbar. Die typische Schlussfolgerung der Gutmenschen aus dem Bildungsdesaster lautet, dass Schüler mit Migrationshintergrund eben diskriminiert werden und keine echte Gleichheit existiert. In Deutschland, so die Schlussfolgerung, gäbe es eben eine herkunftbasierte Chancenungleichheit. Da es ein Ding der Unmöglichkeit ist, Türken oder Arabern den Wert von Bildung und Wissen zu verdeutlichen, gleichzeitig aber Erfolge in der Schulpolitik vorgewiesen werden sollten, wurde ganz einfach das Niveau radikal gesenkt. Die Erfolgsmeldungen ließen dann nicht lange auf sich warten. Noch nie zuvor gab es derart viele Abiturienten, noch nie zuvor waren die Hörsäle der Universitäten so voll wie heute und noch nie zuvor waren die Studenten derart dämlich.

    Das dickste Ding auf der BauMa 2016



    "Guckt Erdoğan deutsches Fernsehen?"



    Immer mehr Deutsche scheitern in Ausbildung oder Studium. Eine Studie zeigt: Die politisch gewollte Inflation der Abschlüsse wurde mit einer dramatischen Absenkung der Anforderungen erkauft.
    Auf den ersten Blick ist es um die Bildung in Deutschland gut bestellt. Inzwischen haben 53 Prozent der Schulabgänger eine Studienberechtigung. Das einst elitäre Gymnasium ist zur beliebtesten Schulform avanciert. Und die Jugendarbeitslosigkeit liegt mit sieben Prozent auf einem erfreulich niedrigen Niveau. Doch die positiven Zahlen täuschen. Wie eine der "Welt" vorliegende Studie der CDU-nahen Konrad-Adenauer-Stiftung zur "Studierfähigkeit und Ausbildungsfähigkeit" zeigt, wurde die politisch gewollte Inflation der Bildungsabschlüsse mit einer dramatischen Absenkung der Anforderungen erkauft.
    "Trotz gestiegener guter Schulabschlüsse steigt die Anzahl der jungen Menschen, die gleich zu Beginn einer Berufsqualifikation in Unternehmen oder Hörsälen mit fehlenden Grundlagenkompetenzen hinsichtlich Sprache und Mathematik zu kämpfen haben", beklagen die Bildungsexperten. "Diese Hardskills gelten immer weniger als Elementartechniken in der schulischen Bildung." Die Folge sei, dass immer mehr Betriebe und Universitäten die schulischen Grundlagen nachbessern.
    Jeder dritte IHK-Betrieb und viele gerade auch renommierte Hochschulen erteilten mittlerweile "nachholenden Schulunterricht" wie etwa Schreibberatung, Texterfassung und -verständnis oder Brückenkurse in Mathematik, heißt es in der Studie. Doch selbst diese Nachhilfe kann nicht verhindern, dass heutzutage ein erschreckend hoher Anteil der Lehrlinge und Studenten scheitert. Nötig seien neue und verbindliche Mindeststandard, heißt es in der Studie.
    Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes haben nur 79 Prozent derjenigen, die 2006 ein Studium aufgenommen haben, auch einen Abschluss erworben. Besonders hoch ist die Abbrecherquote in den Fächern Mathematik und den Naturwissenschaften, wo fast jeder Dritte aufgibt. In den Ingenieurwissenschaften bleibt immerhin ein Viertel der Studenten auf der Strecke. Für die Wirtschaft, die vor allem über Personalmangel in den sogenannten MINT-Fächern klagt (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik), sind die hohen Abbruchquoten gerade auf diesen Feldern alarmierend.
    Germanistikstudenten können nicht richtig schreiben

    Ein wachsender Teil der Schulabgänger bringe schlicht die Kompetenzen nicht mit, die ihnen in den Zeugnissen attestiert würden, stellt die Studie der Konrad-Adenauer-Stiftung fest. Deshalb seien die Universitäten "zunehmend mit Studienanfängern konfrontiert, die ihre Begabungen offenbar auf ganz anderen Feldern als in der Wissenschaft haben". Es existiere eine wachsende Gruppe von Studierenden, die den Anforderungen des gewählten Studiengangs intellektuell und von seinen fachlichen Voraussetzungen her nicht gewachsen seien, monieren die Experten.
    Große Schwächen bestünden selbst bei Germanistikstudenten in der Rechtschreibung und der sprachlichen Ausdrucksfähigkeit. Und in den Ingenieurwissenschaften wiesen die Ergebnisse von Eignungsprüfungen eklatante Mängel in Bereichen der Mathematik auf, die in der Oberstufe von allen gelernt worden sein müssten. "Während der Lehrer früher in den Leistungskursen Deutsch und Mathematik mit einschlägig begabten Schülern arbeitete, die von ihm eine optimale Vorbereitung auf das Universitätsstudiumerhielten, muss er sich heute an den Schwächeren orientieren", heißt es in der Studie.
    Doch nicht nur der starke Zulauf zu den Gymnasien habe die Standards absinken lassen. Problematisch sei auch, dass nicht mehr der Fachunterricht die Lehrpläne dominiere, sondern das neue Leitbild des "kompetenzorientierten Unterrichts". Komme die fachliche Bildung jedoch zu kurz, flüchteten sich die Schüler in die Geschwätzigkeit, monieren die Experten. Im gesamten Bildungssystem habe sich eine "Kultur des Durchwinkens" von der Grundschule über das Gymnasium bis zur Universität etabliert. "Die negativen Folgen zeigten sich spätestens beim Übergang in das Berufsleben."
    Medienkompetenz verbessert, logisches Denken vernachlässigt

    Heinz-Peter Meidinger, der als Vorsitzender des Deutschen Philologenverbandes die Gymnasiallehrer vertritt, weist darauf hin, dass ein wachsender Anteil der Studierenden gar kein klassisches Abitur gemacht habe. "Inzwischen liegt der Anteil der Studierenden, die zuvor kein Gymnasium besucht haben, bei über 50 Prozent." Auch deshalb stehe hinter der formalen Studienberechtigung oftmals keine tatsächliche Studienbefähigung. Defizite gäbe es allerdings auch bei den Gymnasien, sagt Meidinger. In vielen Bundesländern sei der politische Druck auf die Schulen hoch, gute Notendurchschnitte und niedrige Durchfallquoten zu erzielen.
    "Teilweise kommen viele Kinder zu einem Abitur, die das früher nicht geschafft hätten", beobachtet der Lehrer. Zwar seien die Schüler heute besser in der medialen Aufbereitung und Präsentation. Fortschritte gebe es auch bei der Anwendung von Fremdsprachen. Doch viele grundlegende Fähigkeiten wie logisches Analysieren von Texten oder Rechtschreibung würden heute vernachlässigt. "Alles, was mit mühsamem Üben und Wiederholen zu tun hat, kommt zu kurz", beklagt Meidinger. Dies liege auch an einem "Verfall der Hausaufgabenkultur".
    Mit den Folgen der Bildungslücken kämpfen nicht nur die Hochschulen, sondern auch die Betriebe. Laut Berufsbildungsbericht 2015 der Bundesregierung stieg der Anteil der Azubis, die ihre Ausbildung abbrechen, von 21,5 Prozent 2008 auf über 25 Prozent. Im Handwerk beträgt die Abbruchquote gar knapp 34 Prozent, gefolgt von der Hauswirtschaft mit 28 Prozent. Lediglich der öffentliche Dienst kann mit nur sechs Prozent Vertragslösungen eine zufriedenstellende Erfolgsquote vorweisen. Deutlich überdurchschnittlich ist das Risiko zu scheitern für Ausländer, von denen fast jeder Dritte hinschmeißt. Doch auch bei deutschen Auszubildenden liegt die Auflösungsquote mit 24,5 auf einem hohen Niveau.
    Angesichts des zunehmenden Nachwuchsmangels treibt das Thema die Arbeitgeber um. Berit Heintz, Schulexpertin beim Deutschen Industrie- und Handelskammertag (DIHK), weist darauf hin, dass es vielen Schulabgängern nicht nur an den nötigen Grundlagen im Rechnen und Schreiben fehle, sondern zunehmend auch an Sozialkompetenzen. In Umfragen des DIHK bemängelten die Betriebe in den vergangenen Jahren immer häufiger eine fehlende Leistungsbereitschaft und Disziplin sowie eine zu geringe Belastbarkeit der Azubis.
    Die Schulen seien gefordert, damit die Jugendlichen wieder lernten, gründlich und zielgerichtet zu arbeiten und selbstständig zu lernen sowie auch Misserfolge zu ertragen, unterstreicht Heintz. Der stellvertretende DIHK-Hauptgeschäftsführer Achim Dercks mahnt zudem eine frühzeitige und gute Berufsorientierung an: "Jeder, der weiß, was er will und kann, trifft dann leichter die Entscheidung für den richtigen Beruf." Angebote wie Orientierungspraktika seien besonders wichtig für Branchen, in denen recht häufig Verträge gelöst würden, wie etwa im Hotel- und Gaststättenbereich, sagt Dercks: "Dass hier häufiger auch dann gearbeitet wird, wenn die Freunde freihaben, sollten die jungen Menschen vor Augen haben."
    Denn wenn eine Ausbildung abgebrochen werde, sei das sowohl für den Auszubildenden als auch für den Betrieb ein Nachteil, betont Dercks. Immerhin beginne aber die Hälfte der Azubis, die ihren Vertrag lösten, andernorts mit einer neuen Lehrstelle.
    http://www.msn.com/de-de/nachrichten...=mailsignoutmd
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

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