Der Mensch ist gut – wie gut?

[Cherusker]

Diese Meldung scheint nur am Rande etwas mit dem Thema zu tun zu haben, aber zur Frage nach dem, was uns „gut” erscheint, gehört auch die Frage, was wir als zu bewahrendes „Gut” empfinden. Ohne Kinder, die unser Wissen und unsere Kultur weitertragen, wäre von allem bald nichts mehr vorhanden.
Was helfen aufwendig gespeicherte Daten, wenn niemand da ist, der sie sich ansieht.

Ein Apotheker aus Berlin-Neukölln hat mit einem eigenhändig produzierten Hinweiszettel für Aufregung gesorgt. Der gläubige Katholik Andreas Kersten empfiehlt den Käufern von Kondomen sorgsam abzuwägen, Verhütungsmittel zu benutzen, denn Kinder seien „etwas sehr Positives".
So lautet der Text:

„Bitte werben Sie für einen verantwortungsvollen Umgang mit Verhütungsmitteln: Setzen Sie sich ein für eine grundsätzliche Offenheit und Bereitschaft, Kinder zu bekommen und für eine sorgsame Abwägung bei der Entscheidung für ein Verhütungsmittel – im Bewusstsein der Lebensbereicherung durch Kinder! Herzlichen, lieben Dank!“

Das ist nicht der einzige Fall, in dem er gegen die gängige Praxis verstößt. Er weigert sich auch, die „Pille danach“ zu verschreiben. 2014 wurde sein Geschäft deswegen mit Farbbeuteln beworfen.

[Realist59]

Das ist nicht der einzige Fall, in dem er gegen die gängige Praxis verstößt. Er weigert sich auch, die „Pille danach“ zu verschreiben.

Ein Apotheker verschreibt nichts.

2014 wurde sein Geschäft deswegen mit Farbbeuteln beworfen.

Ja, die Linken können eben andere Meinungen nicht akzeptieren. Es herrscht in Berlin kein Apotheken-Notstand, niemand muss eine Apotheke frequentieren, die ihm nicht passt.