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    Flüchtlinge: Integration in Arbeit nicht möglich

    Nicht mal am Horizont ein Ausbildungsplatz

    In Rosenheim werden jugendliche Flüchtlinge betreut, die ohne Eltern nach Deutschland kommen. Eigentlich sollen sie ausgebildet werden. Die Erwartungen sind groß. Aber das ist ein fast aussichtsloses Unterfangen. Wieso?
    in heller Raum im Rosenheimer Gewerbegebiet. Sechs Jugendliche sitzen vor einer leuchtend gelben Wand. Die Herkunft: Somalia, Eritrea, Elfenbeinküste und Afghanistan. Sie lesen abwechselnd stockend aus einem Roman vor, die Lehrerin korrigiert sie. Sprachkurs Deutsch, zweimal die Woche je vier Stunden. Auf dem Stundenplan stehen zudem Sport, Mathematik, Gesellschaftskunde und Arbeitslehre. Die Jugendlichen sind seit rund einem Jahr in Deutschland. Sie haben bereits einige Praktika hinter sich: Küchenhilfe, Altenpflege, Supermarkt, Friseur, Autowerkstatt – in wechselnder Reihenfolge. So sollen sie wieder Boden unter den Füßen bekommen, Selbstbewusstsein erwerben und, wenn alles gut geht, einen Arbeitsplatz finden. Eine Zusage für eine Stelle hat noch keiner.

    „Selbst die Fittesten schaffen es nicht“, sagt Johannes Fischer, der Leiter des Kreisjugendamts Rosenheim. Fischer ist ein Mann mit kurzen grauen Haaren, zupackender Art und klaren Worten. Von „einer gewissen Euphorie“ berichtet er, die auch bei ihm geherrscht habe angesichts des Engagements der jungen Leute. Das wird schon irgendwie alles werden, so habe er im vergangenen Jahr gedacht.
    Jetzt sagt er: „Die Leute, die es schaffen, kann man an einer Hand abzählen.“ Nur einem „ganz kleinen Bruchteil“ gelinge eine Ausbildung. Wenn man Fischer fragt, ob denn die jungen Flüchtlinge nicht die Probleme des demographischen Wandels in Deutschland lindern könnten, dann sagt er einen ziemlich ernüchternden Satz: „Nein, nicht diese Generation.“ Kämpfen lernen statt Schule

    Mehr als 67.000 „unbegleitete minderjährige“ Flüchtlinge lebten Ende Januar in Deutschland. Sie werden so genannt, weil sie ohne Eltern, ohne Verwandte eingereist sind. Sie haben für die Flucht alles riskiert und dürfen in den meisten Fällen in Deutschland bleiben. Behörden, soziale Träger, Wirtschaft – alle setzen sich ein, ringen um die Integration. Bei wem, wenn nicht bei ihnen, könnte es also gelingen? Das dachte auch Fischer. Jetzt aber, sagt er, befänden sich seine Erwartungen „im freien Fall“. Immer noch.
    Mit den Syrern verhalte es sich laut Artikel natürlich anders, wenngleich die auch nicht zu der beschriebenen Personengruppe der unbegleiteten minderjährigen Flüchtlinge gehören, da sie ja laut Artikel im Familienverbund fliehen würden. Damit entpuppt sich diese einzige Passage als reine Annahme, da diese Menschen ja nicht zu dieser Klientel gehören. Die Aussage gehört damit gemeinhin zu der sehr beliebten Propaganda "Gute Flüchtlinge, schlechte Flüchtlinge" um die Ablehnung weiterer Zuwanderung von Syrern auch zukünftig möglichst gering zu halten.

    Zurück zu den Fakten:

    ...Unter den unbegleiteten Minderjährigen sind kaum Syrer und selbstredend keine syrischen Ärzte, wie sie sich Politik und Wirtschaft in Deutschland erhoffen in einer merkwürdigen Vermischung von Einwanderungs- und Asyldebatte. Dafür kommen viele junge Afghanen und Afrikaner. Eritreer etwa, die einem erzählen, dass sie bisher nie zur Schule gegangen sind. Warum? „Fighting“, sagt ein junger Eritreer. Die Asylanträge von Menschen aus der Militärdiktatur werden in Deutschland in den allermeisten Fällen positiv beschieden. Der junge Mann wird wohl auf Dauer Schutz erhalten. Aber was macht er dann hier?
    Wissen nicht wie Arbeit läuft

    In der „Jungen Arbeit“, einem Integrationsprojekt in Rosenheim, werden rund 30 jugendliche Flüchtlinge zusätzlich zu annähernd 200 deutschen schwererziehbaren oder lernbehinderten Kindern und Jugendlichen betreut. Die Arbeitsagentur, das Jobcenter, das Jugendamt und die Kommune tun alles, damit die Jugendlichen Einblick in die Arbeitswelt bekommen. Bund und Kommune arbeiten zusammen, dazu die Wirtschaft, in vorbildlicher Weise, wie alle sagen. Es ist ein Vorzeigeprojekt in einer Vorzeigeumgebung. Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel war schon zu Besuch. Etwa drei Prozent beträgt die Arbeitslosenquote im Landkreis, das bedeutet Vollbeschäftigung. Die örtliche Wirtschaft sucht händeringend Auszubildende. 2200 freie Plätze in Stadt und Landkreis wurden 2015 gemeldet. „Es ist höchste Zeit, zu handeln“, sagte dazu kürzlich die Vorsitzende der örtlichen Industrie- und Handelskammer. „Flüchtlinge können dabei der Schlüssel zur Lösung des Azubimangels werden.“

    Das hatten auch die Mitarbeiter der „Jungen Arbeit“ gehofft. Sie hatten es mit engagierten, höflichen, dankbaren jungen Menschen zu tun, die da kamen. Am Abend habe man sie aus dem Deutschunterricht regelrecht herausholen müssen. „Aber in den vergangenen Monaten sind uns jeden Tag die Augen aufgegangen“, sagt Astrid Langenegger, Ko-Geschäftsführerin der Initiative. „Bei rund 80 Prozent der Jugendlichen fehlen fast komplett neun Jahre Schulbildung. Eine Ausbildung ist eigentlich nicht realistisch“, sagt sie. „Motivation ist toll, ersetzt aber keine Schulbildung“, sagt Ko-Geschäftsführer Hans Mitterer. Die beiden sitzen im Besprechungsraum der Einrichtung. Wenn es um Erfolgsgeschichten geht, kommen sie immer wieder auf die gleiche Handvoll Personen zu sprechen. Aber oft schütteln sie den Kopf. Lauter enttäuschte Erwartungen. Auch von Seiten der Flüchtlinge.

    Nach 2 Tagen Ausbildung Friseur

    Unter den Jugendlichen in Rosenheim sind vor allem Somalier, Eritreer und Afghanen. Hier stellten sie große Unterschiede in der Arbeitskultur fest, sagt Langenegger. „Mit Jugendlichen aus afrikanischen Ländern haben wir es uns viel einfacher vorgestellt.“ Syrer, aber auch Afghanen seien deutlich näher an Deutschland. Manchmal scheinen die Helfer darüber zu erschrecken, was sie da sagen. Sie fragen dann: Klingt das nicht wie ein Vorurteil?
    Die Jugendlichen sollen in den Praktika zwei Tage à acht Stunden die Woche arbeiten. Aber viele schaffen das nicht. „Die wissen gar nicht, wie Arbeit läuft“, sagt Langenegger.
    Diese klare Aussage wird sogleich durch den nächsten Absatz relativiert, der sich aber mit der oben genannten Aussage widerspricht. Dem Leser wird vorgemacht, es gehe nur darum, als Frisör zum Beispiel schnell ein gutes Gehalt zu verdienen. Aber selbst dann müßte man mehr als 16 Stunden die Woche arbeiten und wissen, wie Arbeit läuft.
    Hier wird viel miteinander vermischt, nämlich der grundsätzliche Unwille, ein bestimmtes Arbeitspensum zu absolvieren, vielleicht auch die Unfähigkeit dazu und der durch eine Annahme kaschierte Erkenntnis, dass die Jugendlichen sich zu fein dazu sind, einfache Arbeiten auszuführen.
    Heraus kommt das Sozialmärchen eines Jugendlichen, der doch nur schnell Geld verdienen will, um dies Mama und Papa in der Heimat abzuliefern.

    Sie nennt das eine „Konfrontation mit der Arbeitswelt“. Es gebe Jugendliche, wird in Rosenheim berichtet, die in ihrer Heimat mal zwei Wochen einem Friseur zugeschaut hatten und danach als Friseur arbeiteten. In Deutschland wollen sie das nun auch. Aber sie verstehen nicht, warum ihre Ausbildung erst einmal darin besteht, nur Haare zu waschen – und warum sie so wenig verdienen. Sie haben ihr Leben aufs Spiel gesetzt und viel Geld gezahlt, um nach Deutschland zu gelangen. Nun sind sie am Ziel und müssen rasch Erfolgsberichte nach Hause schicken – und Geld. Gelingt das nicht, ist das eine große Enttäuschung. Ein Vakuum tut sich auf. „Die schmeißen den Bettel hin, sobald sie sehen, dass sie keine Perspektive haben, schnell Geld zu verdienen“, sagt Fischer.
    Sie sollen in Arbeit gebracht werden, bevor sie Hartz IV entdecken.... auch diese Erkenntnis wird beschönigt. Dass zudem 20 Prozent oder sogar mehr abhauen, um dann in den Großstädten unterzutauchen und Antänzer oder hochkriminell zu werden, wird natürlich auch geschönt, einmal dadurch, dass man die Großstadt gleich vor Skandinavien nennt und zum anderen, dass man die erwählten Tätigkeiten der Untergetauchten noch nicht einmal ansatzweise andeutet. Mehrfachbezug von Sozialhilfe gehört natürlich dazu.

    Platz- und Personalmangel

    Die Jugendlichen müssten in Arbeit gebracht werden, „bevor sie Hartz IV entdecken“, sagt Mitterer. In der Jugendhilfe wird den Migranten die Selbstorganisation abgenommen. Sie werden, wenn sie jünger als 18 Jahre alt sind, so gut das eben momentan geht, rund um die Uhr betreut. So will es das Kinder- und Jugendrecht. Die Altersprüfung im sogenannten Clearing-Verfahren ist aufwendig und bei Jugendlichen zwischen 17 und 18 Jahren schier unmöglich. Manche der in Obhut genommenen Flüchtlinge sagen dann irgendwann, sie seien doch schon erwachsen. Dann kommen sie in eine Gemeinschaftsunterkunft, so wie andere Asylbewerber, erhalten Taschengeld nach dem Asylbewerberleistungsgesetz (in Bayern 143 Euro) und sind wieder einigermaßen selbständig. Aber viele verschwinden irgendwann, haben andere Pläne. Die Bundespolizei hatte sie in Rosenheim kurz aufgehalten, nun reisen sie eben weiter – in die Großstädte oder nach Skandinavien. „Ein Fünftel haut ab“, sagt Fischer. „Wir dürfen sie nicht aufhalten – und es würde auch nichts bringen.“
    Eines zeigt es auf jeden Fall sehr deutlich: An Integration im eigentlichen Sinne und auch in den Arbeitsmarkt haben die meisten der Flüchtlinge kein Interesse.

    An eine Eingliederung in die deutsche Gesellschaft ist noch nicht einmal ansatzweise zu denken:

    Momentan kümmert sich das Jugendamt im Landkreis um etwa 1200 Jugendhilfefälle deutscher Jugendlicher und um fast die gleiche Zahl unbegleiteter minderjähriger Flüchtlinge. Die werden im Gegensatz zu den meisten Jugendlichen aus deutschen Familien stationär betreut. Für die eigenen Jugendlichen mangele es daher an Platz und auch an Personal, sagt Fischer. In den neunziger Jahren, als zehn unbegleitete minderjährige Flüchtlinge zu integrieren waren, sei das machbar gewesen, sagt Fischer. Heute nicht mehr. Auch von Problemen in der Betreuung wird berichtet. Manche der jungen Leute akzeptierten keine Frauen als Vorgesetzte. Da heiße es dann: Mit euch putze ich nicht die Küche. Zu Hause hätten das die Schwestern gemacht. Dann holen die Sozialarbeiterinnen den Chef, Hans Mitterer, der spricht dann ein Machtwort. Dann läuft es. Mitterer sagt dazu: So eine Einstellung ändere sich nicht, nur weil jemand eine Grenze überquere.
    So etwas sieht natürlich schlecht aus für die Eingliederung in die Arbeitswelt. Gerade in den Berufen, die weniger Qualifikation benötigen und daher machbarer sind, sind viele Frauen, auch in Führungspositionen. Eine Kollegin oder Chefin, eine Ausbilderin im Frisörhandwerk, im Reinigungsgewerbe, als Verkäuferin oder Kassierierin, in der Pflege? Schon alleine das wäre für durch diese Flüchtlinge ein ewiger Konfliktpool, den sich kein Betrieb leisten kann. Auch im alltäglichen Leben birgt diese Sichtweise auf Frauen ewiges Konfliktpotential: Höflichkeit gegenüber Frauen, Hilfsbereitschaft gegenüber älteren Frauen, mißverstandene Komminikation, Überschreiten von Regeln, auch von ungeschriebenen Regeln, Mißinterpretieren von Auftreten und Verhalten der Frauen hierzulande und der ständige Wunsch, den Frauen ihre Rechte vorzuenthalten. Es kommen andere Zeiten auf die Gesellschaft zu.

    Auch wenn geschönte Zahlen genannt werden oder besser gar keine konkreten, damit es nicht zu konkret wird, liest sich dies bedenklich:

    „Die komplexe deutsche Welt können wir denen nicht beibringen“

    Rund 1,1 Millionen Asylsuchende kamen im vergangenen Jahr nach Deutschland. Daten, etwa über ihre Qualifikationen, gibt es immer noch erstaunlich wenige. Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge veröffentlichte kürzlich eine Studie, die auf Erhebungen von 2014 basiert, von der aber eine grundsätzliche Tendenz ableitbar sein dürfte. Die legt nahe, dass keineswegs vor allem die erhofften Facharbeiter und Ingenieure um Asyl suchen. Knapp ein Viertel aller Befragten aus den Hauptzuzugsländern waren demnach nicht länger als vier Jahre zur Schule gegangen. Die Mehrzahl hat weder eine Berufsausbildung noch ein Studium abgeschlossen; rund ein Viertel der Befragten aus dem Irak hat nie eine Schule besucht
    Nur alleine aufgrund von Befragungen, d.h. Eigenangaben. Die Wirklichkeit dürfte damit noch grausamer sein. In Indiz dafür ist die Angabe, dass eine nicht näher genannte Zahl von Flüchtlingen keine Berufsausbildung oder mehr abgeschlossen hat und dass Iraker genannt werden, wobei die noch zujenigen gehören, die mehr Bildung mitbringen als beispielsweise die meisten Afrikaner oder die Afghanen. Man eiert in diesem Absatz mehr oder weniger um die tatsächlichen Zahlen herum.

    In Rosenheim erzählen die Helfer, dass ihnen nun, durch den starken Zuzug von gar nicht oder gering qualifizierten jungen Menschen, erst klarwerde, wie anspruchsvoll in Deutschland allein eine Ausbildung geworden sei. Zu Zeiten der Kriegsflüchtlinge aus dem früheren Jugoslawien in den neunziger Jahren habe es noch Jobs für ungelernte Arbeiter gegeben. Produktionshelfer in der Holzfabrik etwa, sagt Fischer. Heute nicht mehr. Flüchtlinge, die in die Grundschule gingen, hätten noch Chancen, sagt der Jugendamtsleiter. Die meisten der unbegleiteten minderjährigen Flüchtlinge aber seien einfach nicht qualifiziert genug und könnten sich das, was deutsche Kinder und Jugendliche in vielen Jahren lernten, nicht in drei Monaten aneignen. Fischers Angaben zufolge ist eine Berufsschule für die allermeisten ausgeschlossen.
    Das Sprachkursniveau B2 (etwa das Verständnis für Hauptinhalte von Texten auch zu abstrakten Themen) sei für viele der jungen Leute „intellektuell nicht erreichbar“. Fischer fügt hinzu: „Denen fehlt das Koordinatensystem.

    Manche der jungen Flüchtlinge sind ein paar Jahre irgendwo zur Schule gegangen, nun wollten sie studieren. „Nicht mal am Horizont“, sagt Fischer dazu. „Die komplexe deutsche Welt können wir denen nicht beibringen“, sagt auch Mitterer.
    Ausbildungsstandards deutlich zu hoch

    An der Wirtschaft liegt es nicht. Die habe Interesse, ermögliche vieles, sagen die Helfer in Rosenheim und verweisen auf ein Pilotprojekt im Landkreis Dingolfing. Dort soll im Herbst eine neue Logistikhalle entstehen mit bis zu 2000 Arbeitsplätzen. Der Landkreis will rund zwanzig Plätze für Flüchtlinge freihalten, sie sollen eine Ausbildung als Logistiker machen und parallel dazu Sprachkurse erhalten.

    Seit Juli 2015 läuft das Projekt, doch bisher wurde nur eine passende Person gefunden. Ein Kurs sei daher noch nicht zustande gekommen, sagt ein Sprecher des Landratsamts Dingolfing. „Wir suchen weiter Leute.“ Die Betreuer der „Jungen Arbeit“ in Rosenheim lachen nur noch beim Stichwort Dingolfing.



    Viel Unmut hat sich hier über die Politik aufgestaut. Die nehme weiterhin an, dass die Flüchtlinge deutlich besser ausgebildet seien, als es der Realität entspreche. Der deutsche Arbeitsmarkt sei stark genug, um eine große Anzahl Flüchtlinge aufzunehmen – 350.000 Flüchtlinge jährlich seien „rein quantitativ“ kein Problem, sagte unlängst der Vorstand der Bundesagentur für Arbeit (BA), Detlef Scheele. Seinen Angaben zufolge geht die BA davon aus, dass zehn Prozent der Flüchtlinge nach einem Jahr Arbeit finden, 50 Prozent nach fünf Jahren und 75 Prozent erst nach zwölf bis 13 Jahren.
    Der Rosenheimer Kreisjugendamtsleiter nennt den ersten Teil dieser Aussagehöchst optimistisch“. Der zweite Teil sei „ausgeschlossen“.
    Von 100 bis 150 unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen macht nach seinen Angaben nur einer eine Ausbildung.

    Für die meisten seien die Ausbildungsstandards deutlich zu hoch. Viele könnten vielleicht den praktischen Teil bestehen, den theoretischen sicherlich nicht, sagt Fischer. In Rosenheim warnen die Helfer auch angesichts der Diskussion über eine Aussetzung des Mindestlohns für Flüchtlinge davor, nun mit „zweierlei Maß zu messen“ und etwa die Ausbildungsstandards zu senken. Das geschehe auch nicht für die schwächeren deutschen Jugendlichen. Fischer schlägt daher „Zwischenabschlüsse“ vor. „Module“, die machbar seien. Zudem ein „Curriculum für Flüchtlinge“, eine „abgespeckte Form der Ausbildung“ mit mehr Zeit, verstärkter Sprachförderung und Sozialbetreuung. Auch müssten die Erwartungen an die Jugendlichen deutlich nach unten geschraubt werden, sagt Fischer. Noch sei Deutschland vor allem mit der Erstversorgung der Asylsuchenden beschäftigt. „Die Frage, welche realistischen Möglichkeiten die Flüchtlinge in Deutschland haben, ist nicht beantwortet. Es hilft niemandem, auch nicht den Flüchtlingen, sich Illusionen zu machen.“ Diese Erkenntnis komme erst langsam „oben“ an.
    http://www.faz.net/aktuell/politik/f...ue#pageIndex_4

    Fazit: Wir müssen zukünftig neben den Lasten, die der Staat zu tragen hat, neben unseren Arbeitslosen, neben der Rente für die Älteren auch noch diese Millionen Flüchtlinge, die ihrerseits wieder ihre ebenfalls ungebildeten und aus oben genannten Gründen dem Arbeitsmarkt nicht zur Verfügung stehenden Verwandten als Familiennachzuge ins Land holen, finanziell versorgen und zudem personell aufrüsten, um diejenigen, die sich in die Städte abgesetzt haben und nun ganz anderem Gewerbe nachgehen, von schädlichen Handlungen abzuhalten oder diese zu ahnden.

    Mit anderen Worten: Es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis uns der Laden um die Ohren fliegt.
    Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
    Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister

  2. #2
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    AW: Flüchtlinge: Integration in Arbeit nicht möglich

    Zitat von Turmfalke:
    Eines zeigt es auf jeden Fall sehr deutlich: An Integration im eigentlichen Sinne und auch in den Arbeitsmarkt haben die meisten der Flüchtlinge kein Interesse.
    Das war doch von vorneherein zu erwarten. Wer ins Schlaraffenland eingeladen wird, rechnet doch nicht damit, die gebratenen Tauben erarbeiten zu müssen.
    Einigkeit und Recht und Freiheit für das deutsche Vaterland

  3. #3
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    AW: Flüchtlinge: Integration in Arbeit nicht möglich

    Ich frage mich auch immer, wie die Menschen mit dieser Arbeitsauffassung, die zur Folge hat, dass ein Arbeitstag von 8 Stunden nicht zu bewältigen ist, in ihren Heimatländern leben. Ich habe schon aus nichtmoslemischen Ländern wie den Philippinen beispielsweise oder auch südeuropäischen oder besonders afrikanischen immer wieder Schilderungen gehört, die einem die Haare zu Berge stehen lassen. Schilderungen von Begebenheiten, nach denen Reparaturen oder Aufträge für den nächsten Tag oder einem bestimmten Tag in der Zukunft versprochen wurden, gehören zu den harmloseren Schilderungen, Begebenheiten zum Beispiel, in denen der Auftraggeber einen georderten oder in Reparatur gegebenen Gegenstand zum vereinbarten Zeitpunkt abholen wollte und der Laden plötzlich geschlossen war und dies auch längere Zeit blieb. Oder Schilderungen von Werkstätten, die plötzlich ohne Arbeiter dastanden, weil diese erst einmal ausgiebig Hochzeit feiern gingen.
    Wie leben diese Leute? Schon hier ist nicht vorstellbar, von einer mäßigen Leistung eines wöchentlichen Arbeitsumfangs von 12 Stunden leben zu können. In diesen Ländern jedoch scheint dies kein Problem zu sein.
    Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
    Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister

  4. #4

    AW: Flüchtlinge: Integration in Arbeit nicht möglich

    Zitat Zitat von Cherusker Beitrag anzeigen
    Das war doch von vorneherein zu erwarten. Wer ins Schlaraffenland eingeladen wird, rechnet doch nicht damit, die gebratenen Tauben erarbeiten zu müssen.
    Man darf auch nicht vergessen das es sich nicht ein.mal bei der Häl.fte der in 2015 nach Deutsch.land ge.kom.me.nen Im.mi.gran.ten um Kriegs.flücht.lin.ge oder Asyl.be.rech.tig.te han.delt, son.dern in der Mehr.zahl um Ar.muts- und Wirt.schafts.mi.gran.ten so..wie um jun.ge Män.ner auf der Su.che nach bes.se.ren Le.bens.per.spek.ti.ven.
    Das in Verbindung mit dem zunehmenden Islamismus lässt sich nun einmal nicht integrieren, weder sozial veträglich noch in Arbeit.
    Vielleicht noch zu erwähnen: Das die finanziellen Mittel, welche die Asylsteller erhalten schon meist höher liegen als was sie überhaupt je in einem Jahr in ihrer Heimat hätten.
    Man hat es den Zureisenden zu einfach gemacht Asyl zu beantragen. Heute bekommt man als Flüchtling anscheinend schon weil man eine Blase am Fuß hat ....
    Warum eigentlich hat man das Asylrecht nicht so gelassen wie es ursprünglich gedacht war? Dann hätten wir all diese Probleme nicht in einer so wahnsinnigen und unübersichtlichen Größenordnung.

    War der Schäuble noch zuversichtlich eines ausgeglichenen Haushaltes so ist nun durch die Invasoren eine erneute Neuverschuldung unumgänglich, was natürlich wieder der ganz normale Arbeitnehmer am meisten spürt mit jeder Art von Steuererhöhung oder Kassenbeiträgen.
    "Mein Vaterland hat allzeit den ersten Anspruch auf mich." (Mozart)

    "Ich habe nur ein Vaterland, das heißt Deutschland." (vom Stein)

  5. #5
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    AW: Flüchtlinge: Integration in Arbeit nicht möglich

    70 Prozent der Flüchtlinge reisen ohne gültige Papiere ein, d.h. können nicht mehr abgeschoben werden, auch wenn das Asylverfahren negativ ausgeht oder sie kriminell werden. Das heißt, sie bekommen eine Duldung. Wenn sie diese Duldung 18 Monate, d.h. 1 1/2 Jahre haben, haben sie ein Anrecht auf ein Aufenthaltsrecht. Das sind hier mittlerweile vor allem dank Rotgrün automatische Prozesse, die an ihrem Ende rein abhängig von der Zeitdauer in einem unbegrenzten Aufenthaltsrecht enden mit der Option der Einbürgerung, wobei Nachwuchs, wenn die Flüchtlinge nur lange genug im Land sind, hier automatisch als Deutsche geboren werden.

    Ohne offene Grenzen hätte man wenigstens noch die illegale Einwanderung ausschließen können, wenn auch nicht di automatischen Prozesse, so dass wir dann immerhin 70 Prozent weniger Flüchtlinge im Land hätten. In Zeiten, in denen bei der Rente und anderen Sozialleistungen um jeden Euro gerungen wird, den der Staat doch nicht hat, wäre dies schon eine erhebliche Erleichterung der öffentlichen Kassen. Wir sind ja schon in der mißlichen Lage, Autobahnbrücken zu sperren, weil die so marode sind, dass sie dem Verkehr nicht mehr standhalten. DDR läßt grüßen.


    Zum Aufenthaltsrecht:

    Nach § 25 Abs. 5 AufenthG besteht nach 18 Monaten Duldungszeit ein Soll-Anspruch auf Erteilung einer Aufenthaltserlaubnis
    https://de.wikipedia.org/wiki/Duldun...thaltsrecht%29

    Zu dem Personenkreis, der in den Genuß einer Duldung kommt, weil er nicht abgeschoben werden kann (natürlich kann man auch noch einen Großteil der hier nicht erwähnten übrigen 30 Prozent dazurechnen):

    Ein großes Problem sei dabei, dass etwa 70 Prozent der einreisenden Flüchtlinge keine gültigen Pässe vorlegten.
    http://www.zeit.de/politik/deutschla...aat-anschlaege

    https://open-speech.com/threads/7160...ne-Papiere-ein
    Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
    Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister

  6. #6

    AW: Flüchtlinge: Integration in Arbeit nicht möglich

    70 Prozent der Flüchtlinge reisen ohne gültige Papiere ein, d.h. können nicht mehr abgeschoben werden, auch wenn das Asylverfahren negativ ausgeht oder sie kriminell werden. Das heißt, sie bekommen eine Duldung.
    Und das in einem Land wo Ausweispflicht herrscht ... Wer sich illegal hier aufhält, der muss weg ... oder aber eben nicht geduldet werden.
    Versuche mal als Deutscher ohne gültigen Personalausweis ALG oder ALG II zu bekommen .... erst wenn man den vorläufigen PA vorweist gibt es für den Deutschen diese Unterstützung.
    Wer also ohne gültige Papiere illegal nach Deutschland einreist, dem dürfte erst gar nicht in Aussicht gestellt bekommen eingebürgert und vom Sozialsystem Förderungen zu bekommen .. denn wenn die erst einmal merken es gibt keine Unterstützung mehr, dann werden sie schon gehen bzw. kommen erst gar nicht mehr auf den Trichter in Deutschland parasitäre Schmarotzer zu sein.
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  7. #7
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    AW: Flüchtlinge: Integration in Arbeit nicht möglich

    Zitat von Der Kritische:
    Versuche mal als Deutscher ohne gültigen Personalausweis ALG oder ALG II zu bekommen
    Ja, als Deutscher hat man in Deutschland schlechte Karten. Und das nicht erst seit heute!
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  8. #8
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    AW: Flüchtlinge: Integration in Arbeit nicht möglich

    Zitat Zitat von Der Kritische Beitrag anzeigen
    Und das in einem Land wo Ausweispflicht herrscht ... Wer sich illegal hier aufhält, der muss weg ... oder aber eben nicht geduldet werden.
    Versuche mal als Deutscher ohne gültigen Personalausweis ALG oder ALG II zu bekommen .... erst wenn man den vorläufigen PA vorweist gibt es für den Deutschen diese Unterstützung.
    Wer also ohne gültige Papiere illegal nach Deutschland einreist, dem dürfte erst gar nicht in Aussicht gestellt bekommen eingebürgert und vom Sozialsystem Förderungen zu bekommen .. denn wenn die erst einmal merken es gibt keine Unterstützung mehr, dann werden sie schon gehen bzw. kommen erst gar nicht mehr auf den Trichter in Deutschland parasitäre Schmarotzer zu sein.
    Das Problem stellt sich in diesem Fall, wohin man die Flüchtlinge ohne Papiere abschieben will, denn sie gelten ja als staatenlos. Deswegen sind die offenen Grenzen auch absoluter Unfug, denn durch diese gelangen die Flüchtlinge eben in unser Staatsgebiet, in einen Staat, der sich außerstande sieht, sie abzuschieben.
    Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
    Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister

  9. #9
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    AW: Flüchtlinge: Integration in Arbeit nicht möglich

    Zitat Zitat von Turmfalke Beitrag anzeigen
    Das Problem stellt sich in diesem Fall, wohin man die Flüchtlinge ohne Papiere abschieben will, denn sie gelten ja als staatenlos. Deswegen sind die offenen Grenzen auch absoluter Unfug, denn durch diese gelangen die Flüchtlinge eben in unser Staatsgebiet, in einen Staat, der sich außerstande sieht, sie abzuschieben.
    Vielleicht sollten wir von den Experten lernen, die das Problem des radioaktiven Abfalls so genial gelöst haben: „zwischenlagern”. Da wird sich doch wohl noch ein adäquates Fleckchen in Afrika finden lassen. Soviel ich weiß deponieren unsere Firmen dort z.B. ihren Elektroschrott. Es ist zwar illegal, aber wo eine Illegalität ist, macht ein zweite auch nicht mehr viel aus. Unsere Regierung demonstriert das doch schon seit langem.
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  10. #10
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    AW: Flüchtlinge: Integration in Arbeit nicht möglich

    Zitat Zitat von Cherusker Beitrag anzeigen
    Vielleicht sollten wir von den Experten lernen, die das Problem des radioaktiven Abfalls so genial gelöst haben: „zwischenlagern”. Da wird sich doch wohl noch ein adäquates Fleckchen in Afrika finden lassen. Soviel ich weiß deponieren unsere Firmen dort z.B. ihren Elektroschrott. Es ist zwar illegal, aber wo eine Illegalität ist, macht ein zweite auch nicht mehr viel aus. Unsere Regierung demonstriert das doch schon seit langem.

    Einzelne Staatenlose verbringen in anderen Ländern manchmal einige Jahre in der Transitzone eines Flughafens. Das setzt allerdings voraus, dass sie mit dem Flugzeug kamen, wobei die interessante Frage hier wäre, wie sie in das Flugzeug kamen, ohne ihre Ausweispapiere zu zeigen. Aber wie gesagt, in anderen Ländern und dies betrifft keine Menschenhorden, sondern nur Einzelpersonen. Und es gibt noch einen Unterschied: Das Flugzeug darf nicht von Mama Merkel für die Flüchtlinge gechartert worden sein, so wie die letzten Tage passiert und zukünftig geplant. Dann darf nämlich einsteigen und aussteigen, wer von Mama Merkel eingeladen wurde, ob er nun Papiere hat oder nicht. Und es ist dann eigentlich auch völlig wurscht, ob er nur dem Pierre Vogel oder schon dem IS nahesteht. Eingeladen ist eingeladen. Nach der deutschen Variante zahlt die Zeche allerdings nicht Merkel, sondern der Steuerzahler mit Hab und Gut.
    Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
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