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  1. #1

    Helikoptergeld? Ja, ja, ja! Aber richtig.

    Nachdem die Billionen der EZB nicht dort angekommen sind, wo sie nützlich gewesen wären, sondern da, wo sie hin sollten, nämlich in den Händen der westlichen Finanzoligarchen, und nachdem dies allmählich erkennbar wird, sieht sich die EZB offenbar genötigt, einen Schritt zu tun, der das Vertrauen in ihre Politik wieder stärken soll. Erwogen wird, jedem EU-Bürger einen bestimmten Geldbetrag, wohl in Höhe von einigen tausend Euro, frisch aus der Notenpresse als Geschenk zu überreichen. Befürworter und Kritiker haben sich dazu auf den Begriff "Helikoptergeld" geeinigt.

    Die Wirkungen einer solchen Maßnahme sind weniger kompliziert, als es den Anschein hat. Ich versuche es hier mit einer auf das Wesentlichste verkürzten Darstellung:
    http://www.egon-w-kreutzer.de/003/pad132016.html

  2. #2
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    AW: Helikoptergeld? Ja, ja, ja! Aber richtig.

    Man nennt das auch Willkürgeld,also gedrucktes Geld ohne Gegenwert,das dann den Markt überschwemmt und Geld wertlos macht.
    Hatten wir schon und die Folgen sind bekannt.

    Ausreichend wären Steuersenkungen und weniger Geldverschwendung.

    Aber die sind so saudoof,ich kann die nur noch ablehnen in der Hoffnung sie eines Tages in die Finger zu bekommen.

  3. #3
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    AW: Helikoptergeld? Ja, ja, ja! Aber richtig.

    Letztlich eine enorme Geldverschwendung. Da war der damalige Vorschlag von Steinbrück in der Finanzkrise deutlich besser, als er sagte, dass die Regierung Gutscheine über 500 Euro verteilt, die dann eingelöst einen Konsumschub auslösen. Faktisch sind das aber alles Programme, die verpuffen, einen Einmaleffekt haben. Eine langanhaltenden Wirkung haben dagegen deutlich steigende Löhne. Haben die Leute Geld zur Verfügung, kaufen sie auch. In Deutschland, und hier vor allem in den Ballungsgebieten, geht der größte Teil des Einkommens für Wohnkosten drauf. Wer keine Miete zahlt, der hat in der Regel eine Hypothek abzuzahlen.
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  4. #4

    AW: Helikoptergeld? Ja, ja, ja! Aber richtig.

    „Helikopter-Euros“ im Anflug

    von Prof. Throsten Polleit

    I. „Ein sehr interessantes Konzept“

    Auf der Pressekonferenz der Europäischen Zentralbank (EZB) am 10. März 2016 antwortete EZB-Präsident Mario Draghi auf eine ganz besondere Frage eines Journalisten. Sie lautete: „Enthält der Instrumentenkasten der EZB auch HelikopterGeld, entweder in Form der direkten Finanzierung öffentlicher Investitionen … oder in Form direkter Geldtransfers an die Konsumenten?“ Die Antwort von Herrn Draghi war durchaus vielsagend:

    „Wir haben über Helikopter-Geld nicht wirklich nachgedacht oder gesprochen. Es ist ein sehr interessantes Konzept, das nun von akademischen Volkswirten diskutiert wird … Aber wir haben das Konzept noch nicht wirklich studiert.“

    Diese Worte sind bei den aufmerksamen Marktbeobachtern sehr wohl angekommen und verstanden worden: Helikopter-Geld ist durchaus eine mögliche Maßnahme, zu der die EZB greifen könnte. Wir hatten bereits vor zwei Wochen im Degussa Marktreport das Thema „gestreift“. Angesichts seiner Bedeutung – nicht zuletzt auch für Edelmetallanleger aus dem Euroraum – ist jedoch eine etwas eingehendere Behandlung angeraten. Der Einstieg in das Thema ist das Deflationsgespenst.

    http://www.rottmeyer.de/helikopter-euros-im-anflug/

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