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Lufthansa sucht keine Fachkräfte
Die Konzernleitung von Lufthansa Technik droht den Beschäftigten mit dem Abbau von mehr als 2000 Stellen am Standort Hamburg. Betroffen sind rund 400 Arbeitsplätze im Bereich Überholung sowie 1700 in der Instandsetzung von Triebwerken.Das Unternehmen will unter anderem Löhne kürzen, das Weihnachtsgeld streichen und auch an Sonntagen einen Rund-um-die-Uhr-Betrieb einrichten, für den bereits ein Antrag bei der Stadt Hamburg gestellt worden ist.
600 Stellen in der Triebwerkswartung will Lufthansa-Chef Carsten Spohr auch dann streichen, wenn die Arbeitnehmervertreter den Rationalisierungsmaßnahmen zustimmen.
Die Beschäftigten, die private Luxusjets einrichten, könnten bald ebenfalls betroffen sein, weil die Auftragsbücher leer sind. Bereits vor Jahren hat das Unternehmen damit begonnen, Wartungsarbeiten in Länder mit Billiglöhnen zu verlagern. Die Triebwerkswartung könnte ins polnische Kattowitz umziehen.
Aber man sollte nicht denken, dass Lufthansa so hartherzig ist, wie es den Anschein hat. Lufthansa engagiert sich
Hamburg
Erhöhung der Zugangschancen zum Arbeitsmarkt
Die Deutsche Lufthansa AG übernimmt die Patenschaft für ein Lernpatenprojekt, dessen Ziel es ist, jugendlichen Migranten bessere Zugangschancen zum Arbeitsmarkt zu ermöglichen. Mitarbeiter von Lufthansa Technik arbeiten dabei ehrenamtlich als Mentoren, um Schülern wichtige Grundlagen für eine weitere berufliche Ausbildung zu vermitteln.
Das Projekt wird von der der Help Alliance, der Hilfsorganisation der Lufthansa Group, in Kooperation mit dem Hamburger Verein basis & woge umgesetzt und startete am 1. Oktober 2015 in Hamburg. Mitarbeiter der Lufthansa Technik AG begleiten Schüler mit Migrationshintergrund aus einer Abschlussklasse der Staatlichen Gewerbeschule für Bautechnik auf dem Weg in die Berufswelt. Dabei beraten und fördern sie die Schüler entsprechend ihrer individuellen Fähigkeiten und Interessen.
Lufthansa ist nämlich Mitglied dieser Initiative deutscher Unternehmen und Unternehmer für Flüchtlinge
Initiatoren
„Wir zusammen“ wird von namhaften Unternehmen in Deutschland und von deren Mitarbeitern getragen, deren Engagement den Integrationsprozess aktiv unterstützt und fördert.
Aber vielleicht gehen die künftigen Fachkräfte dann ja ins polnische Kattowitz oder, wie aus dem Artikel wörtlich zitiert, in "die Länder mit Billiglöhnen", in die die Lufthansa bereits die meisten Arbeitsplätze verlagerte.Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister
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26.03.2016, 11:29 #2
AW: Lufthansa sucht keine Fachkräfte
Irgendwie alles absurd. Andere Fluggesellschaften lassen ihre Maschinen extra von Lufthansa warten, weil die Deutschen in der Branche den besten Ruf haben und dann sollen das Billiglöhner machen?
Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.
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