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  1. #1
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    Siemens plant Einschnitte - 2500 Stellen betroffen

    Siemens plant Einschnitte - 2500 Stellen betroffen

    Neue Einschnitte bei Siemens: Wegen der Nachfrageflaute in der Antriebssparte setzt Konzernchef Kaeser erneut den Rotstift an. Arbeitnehmervertreter reagieren mit scharfer Kritik.

    Der Elektrokonzern Siemens streicht oder verlagert wegen der Nachfrageflaute aus der Öl- und Gasbranche rund 2500 Arbeitsplätze, davon rund 2000 in Deutschland. Betroffen von den Einschnitten ist die Sparte Prozessindustrie und Antriebe schwerpunktmäßig in Bayern. Etwa jeweils die Hälfte der Jobs solle wegfallen beziehungsweise verlagert werden, erklärte das Unternehmen am Mittwoch in München.
    Eine zunehmende Wettbewerbsintensität in den Branchen Öl und Gas sowie Metall und Bergbau mache eine Neuordnung der Kapazitäten notwendig, erklärte Siemens. Arbeitnehmervertreter kritisierten die Pläne und kündigten Widerstand an.
    Verlagerung nach Osteuropa?

    Konkret sind am Standort Ruhstorf nahe Passau rund 700 Arbeitsplätze betroffen, in Bad Neustadt/Saale rund 350, in Nürnberg rund 750 und in Erlangen gut 150 Stellen. In Berlin soll es um etwa 20 bis 30 Jobs gehen. Die heute bestehenden Standorte sollten erhalten bleiben und der Arbeitsplatzabbau sozialverträglich umgesetzt werden, erklärte Siemens.
    Siemens-Chef Joe Kaeser hatte seit seinem Amtsantritt bereits mehrfach den Rotstift angesetzt. Wegen des Konzernumbaus und der Schwierigkeiten in der Stromerzeugungssparte sowie in anderen schwächelnden Geschäftsfeldern strich er insgesamt rund 13 000 Jobs.
    http://www.focus.de/finanzen/news/el...d_5346173.html
    Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
    Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister

  2. #2
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    AW: Siemens plant Einschnitte - 2500 Stellen betroffen

    Bevor die neuen Fachkräfte angelernt sind, sind die Arbeitsplätze abgebaut.
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  3. #3
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    AW: Siemens plant Einschnitte - 2500 Stellen betroffen

    Protestmarsch in Ruhstorf

    Zahlreiche Siemens-Beschäftigte haben ihrem Unmut über die geplanten Einschnitte in der Sparte Prozessindustrie und Antriebe Luft gemacht. Auch die Belegschaft in Ruhstorf an der Rott (Lkr. Passau) beteiligte sich, hier sollen 700 Jobs wegfallen. Eine Siemens-Offerte an die Mitarbeiter empfindet der Passauer Landrat als "Beleidigung".

    Insgesamt will Siemens rund 2.000 Stellen aus Deutschland, schwerpunktmäßig aus Bayern, ins Ausland verlegen oder ganz abbauen. Am Siemens-Standort Ruhstorf will der Konzern rund 700 der 1.250 Arbeitsplätze in der Sparte Antriebstechnik streichen. Damit wäre mehr als die Hälfte der Belegschaft von dem geplanten Stellenabbau betroffen. Der Konzern will den größten Teil der Motorenfertigung nach Rumänien auslagern - die dortigen Werke sind nicht ausgelastet und produzieren billiger.
    Von Ruhstorf nach Cuxhafen?
    Mit Empörung hat Passaus Landrat Franz Meyer (CSU) am Mittwoch auf das Angebot des Siemens-Konzerns reagiert, Mitarbeiter des Werks in Ruhstorf könnten Arbeit im Windkraft-Werk Cuxhaven (Niedersachsen) finden. Dem BR sagte Meyer: "Das ist eine Beleidigung für die Mitarbeiter in Niederbayern." Eine Siemens-Sprecherin hatte gesagt, der Konzern wolle in Cuxhaven 200 Millionen Euro investieren und rund 1.000 Arbeitsplätze schaffen. Das sei ein starkes Signal für den Standort Deutschland.

    Gewerkschaft sieht weitere Sparten bedroht

    "Wenn erst einmal die Produktion raus ist, folgen bald Service und Vertrieb, und schließlich die Entwicklung", warnte IG-Metall-Bezirkschef Jürgen Wechsler.
    Von Siemens-Chef Joe Kaeser verlangte Wechsler einen vorläufigen Verzicht auf die geplanten Verlagerungen, bis es für die betroffenen Standorte tragfähige Alternativen gebe.
    http://www.br.de/nachrichten/niederb...storf-100.html
    Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
    Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister

  4. #4

    AW: Siemens plant Einschnitte - 2500 Stellen betroffen

    Was mich bei diesen Konzernen am meisten ankotzt ist, das diejenigen, die den Rotstift ansetzen und tausende von Arbeitsplätzen streichen, in einer Gehaltsliga leben, die zum Manager-Rundum-Sorglos-Paket gehören. Haben sie erst einmal genug Arbeitsplätze vernichtet, gehen sie selber mit millionenschweren Abfindungen in den nächsten Konzern um Arbeitsplätze zu vernichten. Diese moralisch unverantwortlichen Arschlöcher können weder einen Schraubenschlüssel halten, noch können sie irgendwelche Maschinen bedienen.
    "Mein Vaterland hat allzeit den ersten Anspruch auf mich." (Mozart)

    "Ich habe nur ein Vaterland, das heißt Deutschland." (vom Stein)

  5. #5
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    AW: Siemens plant Einschnitte - 2500 Stellen betroffen

    Gleichzeitig ist Siemens Mitglied der Flüchtlingsinitiative Arbeit für Flüchtlinge "Wir zusammen"

    Dommermuth, dem Mitinhaber der United Internet AG, gegründet. Seine Ausbildung absolvierte er bei der Deutschen Bank und durch diverse weitere Beteiligungen an insgesamt 17 Internet-Firmen wie gmx, WEB.de, freenet.AG, mail.com etc. schaffte er es zu einem Vermögen von immerhin 3,9 Millarden Dollar und gehört damit zu den 435 reichsten Menschen dieser Welt.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Ralph_Dommermuth

    Sein Engagement wird sich also auch hier lohnen.

    Im Internet schlägt einem diese Werbung entgegen:













    Auf der Website der Initiative, auf die in der Werbung verwiesen wird, liest sich unter "Über uns" :

    „Wir zusammen“ wird von namhaften Unternehmen in Deutschland und von deren Mitarbeitern getragen, deren Engagement den Integrationsprozess aktiv unterstützt und fördert.



    Adam Opel AG
    adidas Gruppe
    Airbus Group SE
    Deutsche Bank AG
    Deutsche Lufthansa AG
    Deutsche Post DHL Group
    Deutsche Telekom AG
    Deutsche Wohnen AG
    DZ BANK Gruppe
    Estril Berlin
    Evonik Industries AG
    Flughafen München GmbH
    Franz Haniel & Cie. GmbH
    Freudenberg Gruppe
    Gruner + Jahr GmbH & Co. KG
    Hager SE
    Henkel GmbH
    Hugo Boss AG
    LANXESS AG
    media control GmbH
    Plan.Net Gruppe
    ProSiebenSat.1 Media SE
    Robert Bosch GmbH
    Rocket Internet SE
    RWE AG
    Siemens AG
    Sixt GmbH & Co. Autovermietung KG
    SolarWorld AG
    Telefónica Germany GmbH & Co. OHG
    thyssenkrupp AG
    Viessmann Werke GmbH & Co. KG
    TUI Group
    United Internet AG
    Voith GmbH
    Volkswagen AG
    WMF Group GmbH
    Wolf GmbH




    „Wir zusammen“ wurde von Ralph Dommermuth, Gründer und Vorstandsvorsitzender der United Internet AG, ins Leben gerufen.
    https://www.wir-zusammen.de/ueber-die-initiative
    Hier ein Thread zum Thema mit Bildern:

    https://open-speech.com/threads/7139...rnehmen+helfen

    Wie geht das zusammen? Man spart bei den Arbeitskräften, wo man nur kann, feilscht um jeden Cent, schmeißt die Arbeitnehmer raus und verlagert seine Unternehmen, engagiert sich aber gleichzeitig für Flüchtlinge und möchte diesen Arbeitsplätze schaffen? Dafür ist Geld da? Oder versucht man hier nur, von Programmen verschiedener staatlicher Organisationen und der für diesen Teil zweckentfremdeten Sozialkassen zu profitieren und Subventionen und Finanzierungen einzukassieren?
    Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
    Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister

  6. #6
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    AW: Siemens plant Einschnitte - 2500 Stellen betroffen

    Und nun spart Siemens 300 Stellen in Krefeld ein. Sie werden ersatzlos gestrichen:

    Zugwerk in Uerdingen
    Siemens kündigt Wegfall von 300 Stellen in Krefeld an


    Die Konkurrenz aus China macht dem Hersteller von Hochgeschwindigkeitszügen in Krefeld das Leben schwer. Preisdruck und aggressive Marktstrategien des Unternehmens China Railway Rolling Stock Corporation (CRRC) aus Fernost zwingen Siemens nach eigenen Angaben zu Einschnitten, um wettbewerbsfähig zu bleiben.

    Im Werk Uerdingen seien als Konsequenz daraus schon jetzt Anpassungen in der Größenordnung von rund 300 Arbeitsplätzen erforderlich, teilte die Konzernzentrale von Siemens in München am Donnerstag mit. "Die sehr starke Intensivierung des Wettbewerbs des weltweiten Bahngeschäfts hat natürlich auch Konsequenzen für uns", sagte Jochen Eickholt, CEO der Division Mobility. "Um in diesem Umfeld weiter bestehen zu können, müssen wir jetzt handeln." Die Division Mobility – zu der auch die Zugproduktion in Krefeld an der Duisburger Straße gehört – habe zuletzt zwar gute Ergebniszahlen vorgelegt, Geschäftseinheiten wie Mainline Transport (Fernverkehr) und Urban Transport (Stadtverkehr) kämpfen jedoch mit zunehmendem Wettbewerbs- und Kostendruck.

    2400 Siemens-Beschäftigte arbeiten in Uerdingen

    Die aggressive Globalisierungsstrategie des größten chinesischen Wettbewerbers sowie Überkapazitäten am Markt hätten zu einem deutlichen Preisverfall geführt. International würden zudem Infrastrukturprojekte aufgrund der angespannten Haushaltslage in zahlreichen Ländern zunehmend verschoben. Die Wettbewerbsfähigkeit für zukünftige Projekte lasse sich in diesem Marktumfeld nur über Skaleneffekte und ein konsequentes Kostenmanagement erzielen. Daher plane Siemens umfangreiche Maßnahmen zur Optimierung der Kostenposition. Davon sind neben Krefeld auch andere Standorte betroffen.

    In Uerdingen sind derzeit rund 2400 Personen bei Siemens beschäftigt. Darunter sind 200 Auszubildende. ...
    In Summe sollen über einen Zeitraum von mehreren Jahren knapp 1700 Arbeitsplätze in Deutschland wegfallen.
    Der Betriebsrat in Krefeld hat diese Entwicklung kommen sehen. In der Konzernzentrale München läuten seit geraumer Zeit die Alarmglocken. Aus Mitarbeiterkreisen war zu erfahren, dass die Mobility-Sparte zuletzt "einige wichtige Aufträge nicht erhalten" habe.

    http://www.rp-online.de/nrw/staedte/...ors_picks=true

    Tja, die Sache mit dem Fachkräftemangel....
    Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
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