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Hits: 543 | 27.02.2016, 11:50 #1
BamF-Chef: "Es ist für mich überhaupt nicht denkbar, unsere Grenzen zu schließen"
Residenzpflicht, Sonderprogramme in der dualen Berufsausbildung und Mindestlohn für Flüchtlinge - der Chef des BamF, der gleichzeitig Chef der Bundesagentur für Arbeit ist, äußerte sich zur Flüchtlingsproblematik. Und: "Es ist für mich überhaupt nicht denkbar, unsere Grenzen zu schließen",
Der Leiter des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge, der gleichzeitig Chef der Bundesagentur für Arbeit ist, Frank-Jürgen Weise, hat sich dafür ausgesprochen, die duale Berufsausbildung für Flüchtlinge zu ändern. "Das größte Hindernis ist die Sprache, genauer gesagt: das Schreiben, das spätestens in der Berufsschule zu einem kritischen Faktor wird", sagte Weise den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. "Daher bin ich dafür, die duale Berufsausbildung mit Sonderprogrammen für Flüchtlinge anzureichern."
Zugleich wies er Forderungen zurück, Flüchtlinge vom Mindestlohn auszunehmen. "Ich halte es für richtig, Flüchtlingen den Mindestlohn zu zahlen. Andersfalls würden wir eine Konkurrenz zwischen deutschen Langzeitarbeitslosen und Flüchtlingen schaffen", sagte er. "Firmen haben ja die Möglichkeit, Lohnkostenzuschüsse und andere Unterstützung zu beantragen."
Residenzpflicht notwendig
Der BamF-Chef hat sich weiterhin dafür ausgesprochen, Asylbewerbern für eine kurze Zeit den Wohnort vorzuschreiben. In Ballungszentren entstünden schnell Ghettos: "Ich befürworte daher eine befristete Residenzpflicht von drei Monaten."
In dieser ersten Zeit sollten Asylbewerber in Landkreisen untergebracht werden, in denen mehr Wohnraum als in Großstädten verfügbar sei. Nach drei Monaten, wenn die Flüchtlinge arbeitsberechtigt seien, "sollte auch die Residenzpflicht aufgehoben werden".
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AW: BamF-Chef: "Es ist für mich überhaupt nicht denkbar, unsere Grenzen zu schließen"
Aha, der Leiter der Bundesagentur für Arbeit äußert sich zu Fragen der Grenzsicherung. Scheinbar ist er auch mit dieser Materie vertraut. Oder wollte er nur die richtige politische Antwort absondern?
Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister
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