-
Zusätzliche Einwanderung nach Punktesystem
Diejenigen, die nicht als Flüchtlinge nach Deutschland kommen und keinen Flüchtlingsstatus erhalten können, sollen zukünftig per Einwanderung nach Deutschland kommen können, zusätzlich versteht sich.
Damit ist eine nächste Säule der Einwanderung eröffnet.
Bundesregierung testet Punktesystem für Zuwanderung
100 Punkte für die Einwanderung nach Deutschland: Arbeitsministerin Nahles testet ab Herbst in Baden-Württemberg ein neues System für die Zuwanderung von Fachkräften. Das Vorbild ist Kanada.
Bundesarbeitsministerin Andrea Nahles (SPD) lässt ein neues Modell zur Steuerung der Zuwanderung ausländischer Fachkräfte von außerhalb der EU nach Deutschland erproben. Der Zuzug soll dabei auch davon abhängig gemacht werden, dass Ausländer durch Deutschkenntnisse und andere Kriterien mindestens 100 Punkte sammelten und damit den Nachweis ihrer Integrationsfähigkeit erbrächten, teilte das Ministerium zu dem Projekt mit. Es wird ab Herbst 2016 in Kooperation mit der Bundesagentur für Arbeit (BA) durchgeführt.
Das "punktebasierte Modell für ausländische Fachkräfte" werde als neuer Zuwanderungsweg für Fachkräfte aus Drittstaaten eröffnet; zunächst werde es in Baden-Württemberg ausprobiert. Die Bundesregierung teste damit "einen neuen Weg, der sich in Kanada bereits bewährt hat", erklärte Nahles. Deutschland benötige zusätzliche gut ausgebildete Fachkräfte aus dem Ausland, um seinen Wohlstand zu sichern.
Dass Kanada Vorbild sein soll, kann ich nur als schlechten Scherz verstehen. Vorbild nur in der Verwendung des Begriffs Punktesystem, ohne die Anforderungen und Beschränkungen nachzuahmen.
Zunächst, um nur einige Parameter herauszugreifen, gilt in Kanada das Vorrangsystem. D.h. ein Arbeitgeber muß zwingend nachweisen, dass er für die Stelle keine inländische Arbeitskraft einstellen kann und auch keinen Kanadier für die Stelle qualifizieren kann. Aber das sind nicht die einzigen Auflagen.
Der Einwanderungswillige muß Sicherheiten hinterlegen. Der Einwanderungswillige muß über dem Durchschnittsverdienst verdienen. Der Einwanderungswillige muß nachgewiesenermaßen gesund sein. Er darf ein bestimmtes Alter nicht überschritten haben. Die Familie darf nur mitkommen, wenn der Ehepartner ebenfalls gesund ist und einen Job erhält. Der Einwanderungswillige muß sich wohl verhalten und darf auch keine Bußgeldbescheide erhalten. Ansonsten droht das Ende seines Aufenthalts. Er darf nicht krank werden, sonst muß er gehen. Er darf nicht arbeitslos werden, sonst muß er gehen. Er muß sich in der Gemeindearbeit engagieren, um sein Punktekonto zu füllen. Erhält er nämlich nicht genügend Punkte, erlischt seine Aufenthaltsgenehmigung.
Und in Deutschland? Kein Vorrangprüfung, keine Sicherheiten, keine Auflagen, sich in der Gemeindearbeit zu engagieren, keine Gesundheitsnachweise, keine Altersbegrenzung, keine Ausweisung bei Krankheit oder Arbeitslosigkeit, keine Auflage für den Ehegatten, ebenfalls zu arbeiten, kein erforderlicher Mindestverdienst, der oberhalb des Durchschnittsverdienstes liegt, nichts.
Hier sollen nur zusätzliche Menschen nach Deutschland geholt werden. Das hatte die SPD ja bereits angekündigt, allen denen, denen die Reise zu beschwerlich ist oder die keine Aussicht hätten, eine weitere Möglichkeit zu eröffnen, sich in Deutschland ansiedeln zu können.
Geschickt eingefädelt!Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister
-
27.02.2016, 07:21 #2
AW: Zusätzliche Einwanderung nach Punktesystem
Wollte man sich tatsächlich an Kanada orientieren, dann käme kaum jemand in Frage. Das ist ja das Dilemma. Für uns bleiben nur die sozialen Problemfälle anderer Länder.
Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.
-
27.02.2016, 11:41 #3VIP
- Registriert seit
- 27.01.2014
- Beiträge
- 6.582
AW: Zusätzliche Einwanderung nach Punktesystem
Beispielfragebogen der Bundesregierung:
Frage 1: Du wollen arbeiten?
Ja = 99 Punkte
Weiß nicht = 70 Punkte
Nein = 50 Punkte
Frage 2: Du kommen mit Frau und Kindern?
Ja = 500 Punkte
Nein = 50 Punkte
Voraussetzungen sind damit erfüllt und Hartz4 kann bezogen werden."...und dann gewinnst Du!"
-
-
28.02.2016, 12:01 #5Ist nun öfter hier
- Registriert seit
- 23.10.2009
- Beiträge
- 459
AW: Zusätzliche Einwanderung nach Punktesystem
Das Punktesystem Kanadas ist hier noch das einfachste und im Vergleich zu Australien ein Spaziergang. Es bleibt aber immer die alles entscheidende Frage: Welcher Top Spezialist wird sich Deutschland antun wollen? Wer moechte seine Kinder in Deutschland zur Schule schicken? Wer moechte in diesem Generationenvertrag und in dieser Solidargemeinschaft stets bevormundet und ohne jede Selbstverantwortung seines guten Verstandes beraubt werden? Ich arbeite mit Menschen aus aller Herren Laender und kann dazu sagen das nicht mal ein gut ausgebildeter Afrikaner sich dies antun moechte. Deutschland ist ein Shit Magnet. Das Licht im Dunkel das nur Motten anziegt.
-
28.02.2016, 15:30 #6
AW: Zusätzliche Einwanderung nach Punktesystem
Da hast du leider recht. Seit die SPD anfing, das Schulsystem radikal zu verändern, wurde das Mittelmaß zum Maßstab, wurde Elitenförderung zum Hassobjekt. Was in Frankreich und GB funktioniert, wurde hier massiv bekämpft. Alle sind gleich und die Klügeren müssen sich dumm stellen um nicht diskriminiert zu werden. Lerninhalte sind nicht wichtig. Statt dessen wurde die politische Indoktrination zum Hauptziel.
Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.
Aktive Benutzer
Aktive Benutzer
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
Ähnliche Themen
-
Nach der Willkommenskultur wächst die Angst vor der Einwanderung
Von dietmar im Forum DeutschlandAntworten: 3Letzter Beitrag: 02.10.2015, 19:07 -
ÖVP fordert Arbeitserlaubnis nach Uni-Abschluss, Grüne Punktesystem, EU Öffnung für 10 osteuropäische EU-Staaten
Von Q im Forum ÖsterreichAntworten: 2Letzter Beitrag: 05.08.2010, 16:22
Im passenden Moment ist ein Foto...
Geld für die Welt. Deutsche Politiker verschwenden unsere Steuern