Wie Sie vielleicht schon gehört haben, hat Schweden ein Flüchtlingsproblem. Wir haben schon des Öfteren beschrieben, wie das Land in den vergangenen zwölf Monaten, in denen es mehr als 160 000 Asylsuchende aufnahm, auf diese Herausforderung reagiert hat.

Nach den Vorfällen in der Silvesternacht in Köln, wo es zu massiven sexuellen Übergriffen von »Männern arabischer und nordafrikanischer« Herkunft gekommen war, machten schwedische Medien der Polizei schwere Vorwürfe. Sie soll versucht haben, mit einer umfassenden Vertuschungsaktion zu verhindern, dass über eine Reihe ähnlicher Vorfälle, die sich im August bei einem Jugendfestival in Stockholm zugetragen haben sollen, berichtet wurde.


In der Zwischenzeit wurde eine 22-jährige Mitarbeiterin eines Flüchtlingsheims in Mölndal bei Göteborg von einem minderjährigen somalischen Asylsuchenden erstochen. Und am Stockholmer Bahnhof verbringen Berichten zufolge ganze »Banden« minderjähriger marokkanischer Migranten ihre Zeit damit, das Sicherheitspersonal anzugreifen und Frauen zu belästigen.

Schweden will in diesem Jahr an die 80 000 Flüchtlinge ausweisen, aber nach Ansicht der norwegischen Ministerpräsidentin Erna Solberg kommt diese Maßnahme möglicherweise schon zu spät, um einen Zusammenbruch Schwedens noch zu verhindern. Daher will Solberg nun ein Gesetz einbringen, das es Norwegen ermöglicht, Asylsuchende an der Grenze abzuweisen, sollte es in Schweden zu einer »allgemeinen Zusammenbruchskrise« kommen.
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