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Köln: OB Reker plant Beschwerdestelle für Flüchtlinge
OB Reker plant Ombudsstelle für Flüchtlinge in Köln
Kölns Oberbürgermeisterin Henriette Reker möchte eine unabhängige Anlaufstelle für Fragen und Beschwerden von Flüchtlingen einrichten.
Köln.
Um das Hilfsangebot für Flüchtlinge auszubauen, plant Oberbürgermeisterin Henriette Reker die Einrichtung einer Anlaufstelle für Fragen und Beschwerden von Flüchtlingen.
„Durch ein solches Angebot erweitern wir die Palette der Möglichkeiten, um bei Problemen, aber auch bei Gewalt oder Übergriffen schnell und wirkungsvoll reagieren zu können“, so Oberbürgermeisterin Reker. Am Mittwoch hatten mehrere Flüchtlinge aus der Notunterkunft Westerwaldstraße in Humboldt-Gremberg in einem offenen Brief sexuelle Übergriffe und unwürdige Lebensbedingungen angeprangert.
Knapp 12.000 Flüchtlinge
Um ein Höchstmaß an Neutralität zu gewährleisten, soll die „Ombudsstelle“ nicht bei der Stadtverwaltung oder den Trägern der Einrichtungen angesiedelt sein. Die Stadtverwaltung prüfe deshalb zurzeit, wie die Anlaufadresse unabhängig eingerichtet werden kann, um Berührungsängste zu verhindern und eine optimale Erreichbarkeit sicherzustellen, heißt es in einer Pressemitteilung.
(...)
Als Ansprechpartner für Fragen, Beschwerden und Hinweise stehen bislang die Mitarbeiter der Einrichtungen und die dort durch die Stadt Köln eingesetzten Sozialarbeiter zur Verfügung. Außerdem können sich die Flüchtlinge an Helfer der ehrenamtlichen Initiativen, die Kölner Flüchtlings-Beratungsstellen und den Kölner Flüchtlingsrat wenden
Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister
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