Wandere aus, solange es noch geht - Finca Bayano in Panama!
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  1. #71
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    AW: Krankenkassen droht hohes Defizit durch Flüchtlinge - Kassenbeiträge werden erhöht

    Zitat Zitat von LeFreak Beitrag anzeigen
    Ich verstehe ehrlich gesagt das Problem nicht. Das hier ist euer Forum. Ihr seid Moderatoren, ihr habt zehntausende Beiträge hier verfasst. Warum ist es nun ein Problem eure Vision darzulegen?
    Um was geht es dir denn überhaupt? Um das ursprüngliche Thema Krankenkasse oder um die von dir erhobenen Vorwürfe Deutschland würde andere Staaten ausplündern?
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  2. #72
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    AW: Krankenkassen droht hohes Defizit durch Flüchtlinge - Kassenbeiträge werden erhöht

    Zitat Zitat von LeFreak Beitrag anzeigen
    Du beantwortest meine Frage nicht, weil du außer Kritisieren keine Ideen und Vorschläge hast. Ich habe Ideen und Lösungen, wie diese Probleme bewältigt werden könnten. Meine Lösungen zum Thema Krankenkasse habe ich ja bereits dargestellt. Aber bevor ich euch die Chance gebe, auch hier wieder ausschließlich Kritik zu äußern, ohne mal selbst Ideen zu entwickeln, erwarte ich eine Antwort auf meine Frage:



    Oder anders gefragt, was ist die Lösung für dieses von euch wieder mal einfach nur kritisiertes Problem:



    Ich verstehe ehrlich gesagt das Problem nicht. Das hier ist euer Forum. Ihr seid Moderatoren, ihr habt zehntausende Beiträge hier verfasst. Warum ist es nun ein Problem eure Vision darzulegen?
    Ich habe dich mehrfach nach deinen Lösungen gefragt, da du ja hier derjenige bist, der diese Gesellschaft und dieses Forum kritisierst. Deine Lösungen im Bereich Krankenkasse habe ich bisher nicht vernommen, aber vielleicht kannst du diese ja auch noch einmal darlegen.

    Und ganz allgemein: Woher das Geld kommen soll, was wir ausgeben sollen oder müssen, hast du bisher auch nicht geschrieben. Darum drückst du dich? Hast du etwa keine Antwort?
    Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
    Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister

  3. #73
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    AW: Krankenkassen droht hohes Defizit durch Flüchtlinge - Kassenbeiträge werden erhöht

    Okay, ich habe es verstanden. Ihr habt keine Lösungen, sondern wollt einfach mal neunmalklug daher reden und draufhauen.

    Um das ursprüngliche Thema Krankenkasse oder um die von dir erhobenen Vorwürfe Deutschland würde andere Staaten ausplündern?
    Rumgesülze. Ich habe meine Frage dreimal selbst zitiert bisher. Wieder ausweichend eine neue Frage stellen wird peinlich auf Dauer.

  4. #74
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    AW: Krankenkassen droht hohes Defizit durch Flüchtlinge - Kassenbeiträge werden erhöht

    Zitat Zitat von LeFreak Beitrag anzeigen
    Okay, ich habe es verstanden. Ihr habt keine Lösungen, sondern wollt einfach mal neunmalklug daher reden und draufhauen.



    Rumgesülze. Ich habe meine Frage dreimal selbst zitiert bisher. Wieder ausweichend eine neue Frage stellen wird peinlich auf Dauer.
    Und du möchtest dich unbedingt bestätigt sehen. Zwar hast du keine Argumente, bist aber in vermutlich trauter Runde. Vielleicht suchst du dir besser einen anderen Abenteuerspielplatz. Aus deiner politischen Perspektive, sofern man das so nennen kann, kommt wirklich jedes andere Forum ebenfalls in Frage.
    Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
    Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister

  5. #75
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    AW: Krankenkassen droht hohes Defizit durch Flüchtlinge - Kassenbeiträge werden erhöht

    Hamburg

    Gesundheitskosten durch Asylbewerber steigen rasant

    HAMBURG. Asylbewerber in Hamburg haben in den vergangenen Jahren erhebliche Gesundheitskosten verurarsacht. Seit 2015 bezahlte die Hansestadt knapp eine halbe Milliarde Euro für die medizinische Versorgung der Migranten, wie eine parlamentarische Anfrage der AfD-Fraktion in der Hamburger Bürgerschaft ergeben hat.

    „Dies ist eine gewaltige Summe und bringt unsere Solidargemeinschaft in Gefahr“, kritisierte der migrationspolitische Sprecher der AfD-Fraktion, Alexander Wolf. „Ausreisepflichtige Migranten müssen sofort in ihre Heimat geschafft werden, das entlastet unsere Sozialkassen. Und wenn Vater Staat Krankenkosten in Hülle und Fülle für alle Migranten übernimmt, dann liegt er selbst bald auch im Krankenbett.“

    Offiziell leben derzeit in Hamburg rund 60.000 als Flüchtlinge registrierte Personen. Davon sind 2.800 ausreisepflichtig und haben keinen Duldungsstatus. Jüngst sind 15.000 weitere Personen aus der Ukraine dazugekommen.

    https://jungefreiheit.de/politik/deu...er-kosten-ham/
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  6. #76
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    AW: Krankenkassen droht hohes Defizit durch Flüchtlinge - Kassenbeiträge werden erhöht

    Nun also werden auch die Kassenbeiträge teurer. Der Zusatzbeitrag soll um 0,3% steigen....


    Auf die Mitglieder gesetzlicher Krankenkassen kommen 2023 deutlich höhere Ausgaben zu. Der Zusatzbeitrag soll um 0,3 Prozentpunkte angehoben werden. Die Krankenkassen warnen, dass trotzdem ein milliardenschweres Finanzloch droht.Der Zusatzbeitrag für Mitglieder der Gesetzlichen Krankenversicherungen (GKV) wird im kommenden Jahr steigen - um 0,3 Prozentpunkte. Das kündigte Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach an.Bei den Krankenkassen setzt sich der Beitrag aus dem allgemeinen Beitragssatz in Höhe von derzeit 14,6 Prozent des Bruttoeinkommens und einem Zusatzbeitrag zusammen. Diesen kann jede Kasse für sich festlegen. Beide Beitragsteile werden je zur Hälfte von Arbeitgeber und Arbeitnehmer bezahlt. Derzeit liegt der Zusatzbeitrag im Durchschnitt bei 1,3 Prozent.
    Zwei Versichertenkarten liegen auf einem Tisch. | dpa
    14.06.2022
    Milliardendefizit droht
    "Beitragstsunami" bei den Krankenkassen?
    Sollte die Politik nicht handeln, drohe ein "Beitragstsunami", warnte DAK-Chef Storm.

    GKV rechnen mit Finanzlücke von rund 17 Milliarden EuroWiederholt hatten die Gesetzlichen Krankenversicherungen (GKV) gewarnt, dass ihnen eine milliardenschwere finanzielle Lücke im kommenden Jahr droht. Die Vorstandschefin des GKV-Spitzenverbands, Doris Pfeiffer, rechnet damit, dass den Krankenversicherungen nach jetziger Schätzung 2023 rund 17 Milliarden Euro fehlen werden.Die Verantwortung sieht sie auch bei der Politik. Nötig sei grundsätzlich eine höhere nachhaltige Regelfinanzierung, statt "unsteten Sonderfinanzierungen", mahnte Pfeiffer. In diesem Jahr sollen die Gesetzlichen Krankenkassen vom Bund mit insgesamt rund 28,5 Milliarden Euro bezuschusst werden - auch, um den Zusatzbeitrag noch auf derzeitigem Niveau halten zu können.
    Meldungen werden auf einem Mobiltelefon angezeigt.



    Gesetz für schnellere Terminvergabe - "ein Reinfall"Wie Pfeiffer nennt auch der Chef der Techniker Krankenkasse (TK), Jens Baas, das sogenannte Terminservicegesetz eine politische Fehlentscheidung. Die Ausgaben für diese Regelung von rund vier Milliarden Euro "hätte man sich sparen können", kritisierte Baas im "Spiegel". Mit dem Gesetz sollten gesetzliche Versicherte schneller einen Termin beim Arzt erhalten können. Doch letzten Ende habe sich die neue Terminregelung als "Reinfall" entpuppt, so Baas: "Es sollte den Versicherten das Gefühl geben: Guck mal, wir haben was gemacht, damit du schneller einen Termin kriegst. Gleichzeitig befriedet es die Ärzte, weil sie deutlich mehr Geld abrechnen können", sagte der Chef von Deutschlands größter Krankenkasse. Der Effekt sei aber "überschaubar".
    Bundesgesundheitsminister Lauterbach kündigt Erhöhung der Zusatzbeiträge der Krankenversicherung an
    Hanni Hüsch, ARD Berlin, tagesschau 20:00 Uhr, 28.6.2022

    Lauterbach zufolge sollen durch das Plus beim Zusatzbeitrag bis zu fünf Milliarden Euro eingenommen werden. Außerdem soll ein erhöhter Steuerzuschuss in Höhe von zwei Milliarden Euro helfen, das Defizit der Krankenkassen zu schmälern. Des Weiteren will der Bund den Kassen ein Darlehen in Höhe von einer Milliarde Euro gewähren. Weitere Milliarden sollen laut Lauterbach aus den Rücklagen der Krankenkassen und des Gesundheitsfonds zusammenkommen, aus einer Abgabe der Pharmaindustrie in Höhe von einer Milliarde Euro sowie durch Sparmaßnahmen im Gesundheitswesen. Der Bundesgesundheitsminister gab an, lange über die Anhebung des Zusatzbeitrags mit Bundesfinanzminister Christian Lindner verhandelt zu haben - unter der gemeinsamen Prämisse, die Schuldenbremse einhalten und Steuererhöhungen vermeiden zu wollen. Auch Lauterbach sieht bei den Gründen für das "historische Defizit" der Gesetzlichen Krankenkassen politische Versäumnisse. Er schreibt diese allerdings seinem Vorgänger im Amt, Jens Spahn, zu. Der CDU-Politiker habe "teure Leistungsreformen" gemacht und von Strukturreformen Abstand genommen. So sei das Defizit in der Pandemiezeit entstanden.


    GKV fordert niedrigere Mehrwertsteuer auf Medikamente. Doch aus Sicht der GKV-Vorstandschefin Pfeiffer wird das nicht reichen. Um das von ihr genannte 17 Milliarden Euro umfassende Minus, das 2023 zu erwarten sei, auszugleichen, müsse der Zusatzbeitrag um 1,1 Prozentpunkte angehoben werden. Rein rechnerisch entsprechen 0,1 Punkte beim Beitragssatz demnach Einnahmen von 1,6 Milliarden Euro. Im vergangenen Jahr hatten die Gesetzlichen Krankenversicherungen ein Defizit von 5,8 Milliarden Euro verzeichnet. In diesem Jahr sei nicht mit einer solchen Summe zu rechnen, so Pfeiffer. Sie schlägt unter anderem vor, die Mehrwertsteuer auf Arzneimittel zu senken. Es handele sich um lebenswichtige Produkte, sagte Pfeiffer. Eine Senkung von den vollen 19 Prozent auf den ermäßigten Steuersatz von sieben Prozent würde sechs Milliarden Euro Entlastung bringen. Der Verband forderte zudem, den bei 14,5 Milliarden Euro im Jahr "eingefrorenen" regulären Zuschuss aus dem Bundesetat bei steigenden Ausgaben regelmäßig zu erhöhen. Zudem seien die Pauschalen, die der Staat als Kassenbeiträge für Hartz-IV-Empfänger zahle, deutlich zu niedrig.


    https://www.tagesschau.de/inland/kra...nzloch%20droht.
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  7. #77
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    AW: Krankenkassen droht hohes Defizit durch Flüchtlinge - Kassenbeiträge werden erhöht

    Und natürlich kein offizielles Wort darüber, wer oder was dafür verantwortlich ist! Alles wie gehabt . . .
    "...und dann gewinnst Du!"

  8. #78
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    AW: Krankenkassen droht hohes Defizit durch Flüchtlinge - Kassenbeiträge werden erhöht

    Zitat Zitat von Clark Beitrag anzeigen
    Und natürlich kein offizielles Wort darüber, wer oder was dafür verantwortlich ist! Alles wie gehabt . . .
    Lauterbach schiebt das alles seinem Vorgänger Span in die Schuhe. Er habe das von seinem Vorgänger geerbt, sagte Lauterbach.
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  9. #79
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    AW: Krankenkassen droht hohes Defizit durch Flüchtlinge - Kassenbeiträge werden erhöht

    Zitat Zitat von Realist59 Beitrag anzeigen
    Lauterbach schiebt das alles seinem Vorgänger Span in die Schuhe. Er habe das von seinem Vorgänger geerbt, sagte Lauterbach.
    Lauterbach hat mehrere Treffen mit den Chefs der Krankenkassen platzen lassen, kurzfristig in einer Art und Weise, die Herrn Klemens zu dieser Aussage verleitete:

    Stand 09.06.2022
    Die Spitzen der Selbstverwaltung in der Gesetzlichen Krankenversicherung verlieren so langsam die Geduld mit dem Bundesgesundheitsminister. Erneut sei ihnen ein Treffen kurzfristig abgesagt worden, kritisierten sie gestern. Dabei ist ihr Redebedarf groß – auch, weil der Entwurf zum GKV-Finanzstabilisierungsgesetz noch immer nicht vorliegt.
    Sichtlich angefressen eröffnete Uwe Klemens gestern das Presseseminar des Spitzenverbands der Gesetzlichen Krankenversicherungen (GKV-SV) im brandenburgischen Sommerfeld. Am Morgen hatten der alternierende Vorsitzende des Verwaltungsrates und die anderen beiden Spitzen der Selbstverwaltung, GKV-SV-Vorstandschefin Doris Pfeiffer sowie Susanne Wagenmann, Verwaltungsratsvorsitzende für die Arbeitgeberseite, erneut kurzfristig eine Termin-Absage für ein virtuelles Treffen mit Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) erhalten.
    Es sei bereits die dritte Absage eines Treffens des Ministers mit den Selbstverwaltern gewesen, so Klemens. „Ich werde für einen Termin mit meinem Parteigenossen Lauterbach nicht mehr zur Verfügung stehen. Ich habe die Faxen dicke“, sagte Klemens.
    https://background.tagesspiegel.de/g...und-lauterbach

    denn es lagen Vorschläge parat, die eine Erhöhung der Krankenkassenbeiträge überflüssig gemacht hätte, zum Beispiel durch

    Der GKV-SV fordert zudem eine „ordnungspolitisch korrekte Zuordnung von Aufgaben und Finanzierung“. Gemeint ist damit eine Kostendeckung von Auftragsleistungen, welche die Krankenkassen in staatlichem Auftrag erbringen – etwa der Krankenversicherungsschutz für Langzeitarbeitslose. Für die ALG-II-Empfangenden erhalten die Krankenkassen zwar eine Monatspauschale in Höhe von rund 100 Euro. Die tatsächlichen Kosten lägen laut Pfeiffer, die sich auf ein IGES-Gutachten aus dem Jahr 2016 beruft, bei 275,31 Euro. Auf diese Weise würden die Krankenkassen den Staat jährlich mit 10 Milliarden Euro subventionieren.
    oder

    Daneben wiederholte Pfeiffer die zwei weiteren Kernforderungen des GKV-SV: eine Absenkung der Mehrwertsteuer für Arzneimittel von 19 auf 7 Prozent und die Dynamisierung des Bundeszuschusses. Über letzteren werden derzeit 14,5 Milliarden Euro jährlich an die GKV überwiesen. Eine jährlich verlässliche und regelbasierte Dynamisierung des Ausschusses helfe, die „schleichende Entwertung“ eines eingefrorenen Bundeszuschusses bei steigenden Ausgaben „zu vermeiden“, so Pfeiffer. Schließlich würden die gesetzlichen Krankenversicherungen auch familienpolitische, versicherungsfremde Leistungen – etwa bei Schwangerschaft und Mutterschaft finanzieren.
    Lauterbach hat natürlich kein Interesse an Sparsamkeit, sondern er möchte den Geldfluss in die Krankenkassen erhalten, den er dann umverteilen kann. So arbeitet ein Lobbyist oder jemand, der Beteiligungen an Firmen und Verbindung zu Spezeln hat, an die diese Gelder verteilt werden.

    Lauterbach und das liebe Geld ist sowieso so eine spannende Geschichte. So musste seine geschiedene Ehefrau jahrelang um den Unterhalt für die Kinder kämpfen. Lauterbach wollte nicht zahlen und zahlte nicht:

    Streit um Unterhalt

    Angela Spelsberg, eine 53-jährige Fachärztin, leitet das Tumorzentrum in Aachen. Sie stritt nach der Trennung jahrelang mit ihrem Ex um den Unterhalt für die vier gemeinsamen Kinder. „Er stellt in der Öffentlichkeit immer sein soziales Gewissen in den Vordergrund. Privat habe ich ihn allerdings von einer ganz anderen Seite kennengelernt. Ich halte es für bedenklich, was in seinem Kopf vorgeht“, sagte Spelsberg der Bunten.
    https://kurier.at/politik/ausland/ex...ter/33.547.492
    Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
    Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister

  10. #80
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    AW: Krankenkassen droht hohes Defizit durch Flüchtlinge - Kassenbeiträge werden erhöht

    Erst Anfang des Jahres ließ Lauterbach die Krankenversicherungsbeiträge erhöhen und setzte gleichzeitig die Informationspflicht der Krankenkassen hierüber aus, um einige Bürger auf diese Weise um ihr Sonderkündigungsrecht zu bringen und wohl auch in der Hoffnung darauf, dass die Bürger eine Erhöhung nicht so sehr merken als wenn die Krankenkasse über eine prozentuale Erhöhung informiert.

    Dem vorausgegangen war eine Initiative der Krankenkassenchefs, die Lauterbach Vorschläge unterbreiten wollten, wie man eine Erhöhung der Krankenkassenbeiträge unterbinden könnte, nämlich durch konkrete Maßnahmen, die vor allem darin bestanden, die Mehrwertsteuer auf Arzneimittel und Hilfsmittel zu reduzieren oder auszusetzen, wie dies in den übrigen Ländern der Fall ist und die Beiträge, die für Flüchtlinge und Langzeitarbeitslose vom Staat entrichtet werden, auf einen angemessenen Betrag zu erhöhen. Bisher wird für diese Personengruppe vom Staat nämlich nur rd.. 90,-- Euro monatlich einbezahlt, während die tatsächlichen Kosten für die gesetzliche Krankenversicherung bei ungefähr 500,-- Euro monatlich liegen. Die Differenz zahlt dann eben der sozialversicherungspflichtige Angestellte, seit Beginn dieses Jahres mit der ersten Erhöhung und natürlich mit jeder kommenden. Herr Lauterbach versetzte die Krankenkassenchefs mehrfach und das just in time, also kurz vor den Treffen, so dass sich die Empörung in einem Satz, der in der Prese landete, widerspiegelte, für Treffen mit Lauterbach stehe man nun nicht mehr zur Verfügung.
    Wahrscheinlich ganz in seinem (Lauterbachschen) Sinne, denn für durchtrieben genug halte ich ihn.


    Zum Personenkreis der in der Krankenkasse Unterfinanzierten gehören Hartz IV-Empfänger, unter denen sich auch die Flüchtlinge nach Abschluß ihres Asylverfahrens befinden und die Ukraine-Flüchtlinge, also ein millionenstarker Personenkreis, der monatlich weiter anwächst.

    Und deshalb:

    Kranken- und Pflegeversicherung Lauterbach erwartet steigende Beiträge

    Um die explodierenden Kosten für Gesundheit und Pflege einzudämmen, werden Beitragszahler laut Karl Lauterbach bald schon mehr berappen müssen. Einen Schuldigen hat der Politiker dafür auch schon ausgemacht.

    In der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) droht unter anderem wegen der Folgen der Pandemie ein historisches Defizit von geschätzt 17 Milliarden Euro. Um das zu finanzieren, stimmt Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach die Beitragszahler schon mal auf steigende Beiträge ein.

    Sollte Finanzminister Christian Lindner (FDP) auf der Einhaltung der Schuldenbremse 2024 bestehen, so Lauterbach in einem Interview mit dem »Handelsblatt« , sei mit höheren Beiträgen in der GKV zu rechnen. »Der Finanzminister legt seinen Schwerpunkt auf die Einhaltung der Schuldenbremse und auf Projekte wie die Aktienrente und die Bundeswehr. Dann lassen sich steigende Lohnzusatzkosten kaum vermeiden«, sagte der SPD-Politiker demnach.

    Anstelle höherer Beiträge hat der Freiburger Wirtschaftswissenschaftler Bernd Raffelhüschen zuletzt gefordert, dass gesetzlich Krankenversicherte pro Jahr gestaffelt bis zu 2000 Euro Selbstbeteiligung zahlen sollten. Zudem sollten etwa Versicherte, die wie Skifahrer selbst gewählt Risiken eingehen, ihre Behandlungen selbst bezahlen. Auch Raucher sollten stärker zur Kasse gebeten werden.
    »Alternative wäre, Menschen mit der Pflege überfordern«

    Ein weiterer Vorschlag, die ausufernden Kosten im Gesundheitssystem in den Griff zu bekommen, sind Honorarkürzungen bei Ärzten und Zahnärzten. Das hält Lauterbach aber für schwierig. »Hier haben wir in der Reform im vergangenen Jahr bereits die Effizienzreserven gehoben«, sagte er dem »Handelsblatt«. »Deshalb dürften hier Honorarkürzungen auch im Sinne des Koalitionsfriedens obsolet sein.« Weitere harte Einschnitte bei den Pharmafirmen seien zudem nicht mehr vertretbar. Sonst könnten die Firmen gezwungen sein, Deutschland zu verlassen.

    Geradezu absurd wäre es Lauterbach zufolge, bei den Kliniken zu streichen. Schätzungen des Verbands der Ersatzkassen, die das Defizit der GKV gar auf mehr als 30 Milliarden Euro beziffern, wies er jedoch zurück. »Das ist definitiv falsch«, sagte er der Zeitung. Und: »Wir arbeiten daran, dass das Defizit geringer ausfällt.«

    https://www.spiegel.de/wirtschaft/so...0-397424343aef

    Ich weiß auch nicht, was der Raffelhüschen in dieser Debatte wieder verloren hat. Handelt es sich um ein abgekartetes Spiel zwischen ihm und dem Lauterbach, die die Bürger dazu bewegt, das kleinere Übel der Beitragserhöhung zu befürworten und sichvon den wahren Gründen für die Erhöhung ablenken lassen.
    Ob Herr Lauterbach hier nicht den Bogen überspannt und die Versichertengelder der Arbeiter und Angestellten veruntreut, in dem er sie für die Staatsaufgaben (Differenzfinanzierung der Ukraine-Flüchtlinge, Flüchtlinge und Hartz IV Empfänger über überhöhte Krankenkassenbeiträge) heranzieht?
    Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
    Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister

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