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  1. #31
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    AW: Krankenkassen droht hohes Defizit durch Flüchtlinge - Kassenbeiträge werden erhöht

    Nun wurde bereits angekündigt, dass der Zusatzbeitrag zur Krankenversicherung, den die Arbeitnehmer alleine zu entrichten haben, um 0,8 Prozentpunkte steigen wird. Eine riesige, noch nie dagewesene Erhöhung.
    Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
    Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister

  2. #32
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    AW: Krankenkassen droht hohes Defizit durch Flüchtlinge - Kassenbeiträge werden erhöht

    Man kann natürlich dieses hinklatschen von Zahlen einfach glauben, oder man denkt mal eine Sekunde nach. Kaum eine Aktion, in der es umwirklich viel Geld geht, passiert ohne Nutznießer. Die Frage ist im Endeffekt also nur, wer denn der größte Nutznießer ist. In der Regel sind das die, die das Geld besitzen und dafür sorgen wollen, noch mehr davon zu haben, bzw. zumindest nicht weniger.

    Schaut man sich also das Modell der Krankenkassen an, wird schnell deutlich, dass gesetzliche Krankenversicherungen ausschließlich für den ärmeren Teil der Gesellschaft sind, die ihre Abgaben direkt mit dem Lohn entrichten. Man kann es also direkt absaugen. Gewinner an diesem System sind private Krankenversicherung und deren Kunden. Reiche leben glücklicher, werden älter, bleiben länger gesund und kosten der Versicherung daher weniger. Also will der Reiche natürlich nicht hohe Beiträge zahlen. Für den Fall, dass es unglücklicherweise doch Zahlungskräftige trifft, wurde ja bereits die Beitragsbemessungsgrenze eingeführt.

    Das Problem liegt dementsprechend in dem System der Krankenversicherungen. Ebenso wie bei der Rente, gäbe es hier kein Problem würden hier alle einzahlen. Aber man kann natürlich auch die Flüchtlinge mal wieder beschuldigen, macht sich einfach besser, um hirnlose Zombies hinter sich anzusammeln. Ist auch für den Geldadel angenehmer, wenn sich die Untersten gegenseitig fertigmachen und man bei einem Glas Champagner aus der Ferne zur Belustigung einfach zuschaut.

  3. #33
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    AW: Krankenkassen droht hohes Defizit durch Flüchtlinge - Kassenbeiträge werden erhöht

    Zitat Zitat von LeFreak Beitrag anzeigen
    ...........Aber man kann natürlich auch die Flüchtlinge mal wieder beschuldigen, macht sich einfach besser, um hirnlose Zombies hinter sich anzusammeln. Ist auch für den Geldadel angenehmer, wenn sich die Untersten gegenseitig fertigmachen und man bei einem Glas Champagner aus der Ferne zur Belustigung einfach zuschaut.
    Gemach, gemach. Der Staat zahlt pro "Flüchtling" 90 Euro im Monat an die Kassen. Jemand der kein Hartz IV bekommt oder kein Arbeitslosengeld, muss sich auf privater Basis bei den Kassen selbst versichern und zahlt im Monat 150 Euro. 90 Euro sind niemals kostendeckend! Also gleichen die anderen Mitglieder die fehlenden Gelder mit ihren Beiträgen aus.
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  4. #34
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    AW: Krankenkassen droht hohes Defizit durch Flüchtlinge - Kassenbeiträge werden erhöht

    Zitat Zitat von LeFreak Beitrag anzeigen
    Man kann natürlich dieses hinklatschen von Zahlen einfach glauben, oder man denkt mal eine Sekunde nach. Kaum eine Aktion, in der es umwirklich viel Geld geht, passiert ohne Nutznießer. Die Frage ist im Endeffekt also nur, wer denn der größte Nutznießer ist. In der Regel sind das die, die das Geld besitzen und dafür sorgen wollen, noch mehr davon zu haben, bzw. zumindest nicht weniger.

    Schaut man sich also das Modell der Krankenkassen an, wird schnell deutlich, dass gesetzliche Krankenversicherungen ausschließlich für den ärmeren Teil der Gesellschaft sind, die ihre Abgaben direkt mit dem Lohn entrichten. Man kann es also direkt absaugen. Gewinner an diesem System sind private Krankenversicherung und deren Kunden. Reiche leben glücklicher, werden älter, bleiben länger gesund und kosten der Versicherung daher weniger. Also will der Reiche natürlich nicht hohe Beiträge zahlen. Für den Fall, dass es unglücklicherweise doch Zahlungskräftige trifft, wurde ja bereits die Beitragsbemessungsgrenze eingeführt.

    Das Problem liegt dementsprechend in dem System der Krankenversicherungen. Ebenso wie bei der Rente, gäbe es hier kein Problem würden hier alle einzahlen. Aber man kann natürlich auch die Flüchtlinge mal wieder beschuldigen, macht sich einfach besser, um hirnlose Zombies hinter sich anzusammeln. Ist auch für den Geldadel angenehmer, wenn sich die Untersten gegenseitig fertigmachen und man bei einem Glas Champagner aus der Ferne zur Belustigung einfach zuschaut.
    Das Problem liegt darin, dass

    die gesetzlichen Krankenkassen Staatsverträge zu erfüllen haben (Krankenversicherung für Omas und Opas, Eltern und Cousins und Cousinen in der Türkei und anderer Staaten, die in diesem Zuge ähnliche Staatsverträge mit der BRD abschließen konnten)

    über die Krankenkassenbeiträge an runden Tischen in Hinterzimmern verhandelt wird. Teilnehmende sind Politiker, Ärztevertreter und Vertreter der Apotheker und der Pharmaindustrie

    die Krankenkasse alle möglichen Leistungen zu erbringen hat, die mit ihrem ursprünglichen Auftrag nichts mehr zu tun haben

    die Versichertengemeinschaft um nicht zahlende Mitglieder in einem nie dagewesenen Umfang erhöht wird (Arbeitslose werden mit einem Beitrag eingesteuert, der unter dem Mindestbeitrag liegt, den Studenten zu zahlen haben und niemals kostendeckend auch nur für den Handschlag eines Arztes innerhalb eines Quartals kostendeckend sein kann). Sämtliche Flüchtlinge und Resettlement-Flüchtlinge, die gleich einen Bleibestatus in der BRD erhalten, werden in das Krankenkassensystem eingesteuert und zwar zu den gleichen Bedingungen wie ein Langzeitarbeitsloser.

    Zunehmend weitere Aufgaben des Staates auf der Krankenversicherung abgeladen werden. Dazu gehört nicht nur die Einsteuerung der Flüchtlinge im Antragsstatus und sobald das Verfahren, ob negativ oder positiv beschieden, abgeschlossen ist, sondern auch alle möglichen Reha-Maßnahmen und Umschulungen, die in einem großen Umfang den Flüchtlingen zugute kommen und kommen werden

    Dazu gehört die mangelnde Kontrolle des Systems. So ist bekannt, dass Krankenkassenkarten innerhalb gewisser Clans weitergereicht werden und Besuche in Deutschland vor allem wegen der Behandlungsmöglichkeiten stattfinden. So ist bekannt, dass Ärzte gerne abrechnen und sich diese Abrechnungen der Kontrolle der Patienten entziehen, weil sie keine Einsicht in die Abrechnungen erhalten. Selbst wenn sie Einsicht in eine einzelne Abrechnung verlangen würden, hätten sie nicht den gesamten Überblick, was ein Arzt überhaupt auf ihren Namen abrechnet

    dass die Grundfinanzierung der Krankenhäuser von den Krankenkassenmitgliedern getragen wird. Was der Professor dann noch für Privatpatienten abrechnet, geht alleine in sein Portemonnaie. Die Finanzierung der Gebäude und die Anschaffung der Geräte, das Personal etc. wird von den gesetzlich Versicherten getragen, nicht von den Privatpatienten. Für die teuere Nutzung der Geräte zahlt ein Professor nur der Ordnung halber ein kleines Taschengeld. So ist es auch dramatisch, wenn die Ambulanzen der Krankenhäuser von Flüchtlingen in einem Ausmaß aufgesucht werden, der bereits zu Brandbriefen der Krankenhausleitungen und der Ärzte führte. Diese Grundversorgung wird auch in diesem Fall von den gesetzlich Versicherten getragen, die teuren Sprechstunden der Ärzte für Flüchtlinge, die zwischen 300,-- und 500,-- Euro Honorar die Stunde kosten, ebenso.

    Dann sind natürlich auch noch die Apotheker, die sich aus diesem Topf bedienen. Der Servicezuschlag, den sie pro ausgefülltem Rezept erhalten und der oft teurer ist als das Medikament selber, war auch ein Verhandlungserfolg im Zuge einer Reform, die eigentlich Kosten einsparen sollte. Wie immer, kommt das Gegenteil dabei heraus.

    Da die Arbeitgeber sich aus dem solidarischen System mithilfe befangener Politiker befreien konnten, indem sie die Krankenkassenbeiträge in ihrer Höhe festgeschrieben haben und jede zusätzliche Erhöhung der Krankenkassenbeiträge somit alleine zu Lasten der Arbeitnehmer geht, ist der letzte Bremsschuh aus dem Selbstbedienungsladen entfernt worden. Jetzt kann die Fahrt rasant werden. Es war wohl der rechtzeitige Deal, die Kosten der sich abzeichnenden Flüchtlingskrise alleine zu Lasten der Arbeitnehmer abzuwickeln.
    Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
    Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister

  5. #35
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    AW: Krankenkassen droht hohes Defizit durch Flüchtlinge - Kassenbeiträge werden erhöht

    Deine Aussage ist eine Tatsache, hat aber neben dem Thema der Erhöhung grundsätzlich kaum eine Relevanz. Die Schuld für die Erhöhung den Flüchtlingen beizumessen setzt voraus, es habe vor den Flüchtlingen keine Erhöhungen bei diesen Beiträgen gegeben. Dem ist aber nicht so. Beitragserhöhungen bei gesetzlichen Krankenkassen sind keine Weltneuheit, diese hat es immer gegeben. Ergo kann das Problem nicht durch eine aktuelle Vorgabe neu entstanden sein, sondern muss an anderer Stelle liegen, was zeitlich deutlich weiter zurückliegt.

    Das ist aber ein grundsätzliches Problem. Es werden Dinge aus den Zusammenhängen gerissen. Eine Aktion kann nur einwandfrei als Ursache definiert werden, wenn die Konsequenz vorher nie stattgefunden hat und erst ab dem Zeitpunkt der Aktion eintraf.

    Wenn ich jeden Tag mit dem rechten Bein zuerst aufstehe und eines Tages mein Bein verliere, ist es eindeutig, warum ich seit dem Tag nicht mehr mit dem rechten Bein aufstehe. Habe ich aber einen Monat zuvor bereits meinen rechten Fuß verloren und bin dementsprechend schon mit dem linken Bein aufgestanden, hat zu diesem Thema der Verlust des restlichen Beins keine Relevanz.

  6. #36
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    AW: Krankenkassen droht hohes Defizit durch Flüchtlinge - Kassenbeiträge werden erhöht

    Zitat Zitat von LeFreak Beitrag anzeigen
    Deine Aussage ist eine Tatsache, hat aber neben dem Thema der Erhöhung grundsätzlich kaum eine Relevanz. Die Schuld für die Erhöhung den Flüchtlingen beizumessen setzt voraus, es habe vor den Flüchtlingen keine Erhöhungen bei diesen Beiträgen gegeben. Dem ist aber nicht so. Beitragserhöhungen bei gesetzlichen Krankenkassen sind keine Weltneuheit, diese hat es immer gegeben. Ergo kann das Problem nicht durch eine aktuelle Vorgabe neu entstanden sein, sondern muss an anderer Stelle liegen, was zeitlich deutlich weiter zurückliegt.

    Das ist aber ein grundsätzliches Problem. Es werden Dinge aus den Zusammenhängen gerissen. Eine Aktion kann nur einwandfrei als Ursache definiert werden, wenn die Konsequenz vorher nie stattgefunden hat und erst ab dem Zeitpunkt der Aktion eintraf.

    Wenn ich jeden Tag mit dem rechten Bein zuerst aufstehe und eines Tages mein Bein verliere, ist es eindeutig, warum ich seit dem Tag nicht mehr mit dem rechten Bein aufstehe. Habe ich aber einen Monat zuvor bereits meinen rechten Fuß verloren und bin dementsprechend schon mit dem linken Bein aufgestanden, hat zu diesem Thema der Verlust des restlichen Beins keine Relevanz.
    Die Beiträge waren lange Jahre stabil, was auch auf die erhöhten Kostenbeteiligungen der Patienten zurückzuführen ist. Lange Zeit haben die Kassen sogar Milliardenüberschüsse vermeldet und das hat sich innerhalb weniger Monate radikal verändert. Natürlich sagt man den Leuten nicht die Wahrheit. Alles was die "Flüchtlinge" im negativen Sinn betrifft, wird verschwiegen oder verdreht dargestellt.
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  7. #37
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    AW: Krankenkassen droht hohes Defizit durch Flüchtlinge - Kassenbeiträge werden erhöht



    Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Gesetz..._Zusatzbeitrag

    Sieht mir nicht so stabil aus. ich kann mich auch nicht erinnern, dass das "Flüchtlingsproblem" bereits solange existiert...

  8. #38
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    AW: Krankenkassen droht hohes Defizit durch Flüchtlinge - Kassenbeiträge werden erhöht

    Zitat Zitat von LeFreak Beitrag anzeigen


    Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Gesetz..._Zusatzbeitrag

    Sieht mir nicht so stabil aus. ich kann mich auch nicht erinnern, dass das "Flüchtlingsproblem" bereits solange existiert...
    Dann gehe doch am besten bis 1950 zurück. Tatsache ist, dass laut der von dir gebrachten Tabelle die Beitragssätze seit 20 Jahren relativ stabil sind.
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  9. #39
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    AW: Krankenkassen droht hohes Defizit durch Flüchtlinge - Kassenbeiträge werden erhöht

    Schaut man sich die Einnahmen und Ausgaben an, sind diese alles andere als stabil. Der stabile Beitrag lag also nicht daran, dass nicht mehr Geld benötigt wird oder wurde. Weder bei den Einnahmen, noch bei den Ausgaben sieht man das "Flüchtlingsproblem":

    http://de.statista.com/statistik/dat...ung-einnahmen/
    http://de.statista.com/statistik/dat...gaben-der-gkv/

    Außer natürlich man sucht unbedingt den Flüchtling als Sündenbock, dann sieht man alles.

  10. #40
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    AW: Krankenkassen droht hohes Defizit durch Flüchtlinge - Kassenbeiträge werden erhöht

    Zitat Zitat von LeFreak Beitrag anzeigen
    Schaut man sich die Einnahmen und Ausgaben an, sind diese alles andere als stabil. Der stabile Beitrag lag also nicht daran, dass nicht mehr Geld benötigt wird oder wurde. Weder bei den Einnahmen, noch bei den Ausgaben sieht man das "Flüchtlingsproblem":

    http://de.statista.com/statistik/dat...ung-einnahmen/
    http://de.statista.com/statistik/dat...gaben-der-gkv/

    Außer natürlich man sucht unbedingt den Flüchtling als Sündenbock, dann sieht man alles.
    Deine Tabelle endet 2008, das massive Flüchtlingsproblem begann 2015
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

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