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  1. #1

    Arbeitsmarkt: Ein Fall von besonders dummer Politik

    Die viel beschworene Demografielücke auf dem europäischen Arbeitsmarkt gibt es noch lang nicht, wenn sie überhaupt entsteht. Dafür aber eine Qualifizierungslücke und eine enorme Intelligenzlücke in der Zuwanderungspolitik.


    In Deutschland ist die Diskussion um die gewaltige Migrationswelle nun endgültig in der Ökonomie angekommen: Vorgestern haben sechs deutsche Spitzenökonomen in der Leibnitz-Gemeinschaft in Berlin ziemlich offen über „Kosten und Nutzen der Zuwanderung“ diskutiert. Das „Handelsblatt“ hat das Ergebnis mit der griffigen Schlagzeile zusammengefasst, man brauche „nicht mehr Menschen, sondern Beitragszahler“.

    Das ist dort, wo echte Asylgründe vorliegen, natürlich zynisch: Wer vor Verfolgung flüchtet, dem ist Schutz zu gewähren, ohne zuvor eine Kosten-Nutzen-Rechnung anzustellen. Allerdings hat sich nicht nur in Deutschland, sondern auch bei uns zuletzt schon bis in den hintersten Winkel (offenbar sogar bis auf den Wiener Ballhausplatz) herumgesprochen, dass ein nicht geringer Teil der aktuellen Massenimmigration in Deutschland und Österreich (die anderen im Herbst betroffenen Länder haben ja schon weitgehend zugemacht) wirtschaftliche Gründe hat.

    Damit ist die Frage nach den Beitragszahlern wieder legitim. Gilt es doch, wie Ökonomen immer wieder warnen, eine Demografielücke zu schließen, die in einer zunehmend überalternden Gesellschaft die Wirtschaft und die Sozialsysteme bedroht.
    Allerdings werden wir diese Lücke nicht so bald zu Gesicht bekommen. Schon gar nicht auf dem Arbeitsmarkt. In der Eurozone gibt es bei 3,5 Millionen offenen Stellen, zurzeit 22,5 Millionen Arbeitslose. Davon sind fünf Millionen jünger als 25 Jahre, die Arbeitslosenrate in diesem Segment liegt bei 22 Prozent. In der ganzen großen Union gibt es eigentlich nur ein Land, das arbeitsmarktmäßig bald ein Demografieproblem bekommen könnte: Deutschland hat eine ausgeprägt niedrige Jugendarbeitslosigkeit. Auch in Österreich liegt die Jugendarbeitslosenrate im unteren Bereich der Eurozone, hier wächst sie aber im Gegensatz zu den anderen Euroländern stark.
    http://diepresse.com/home/wirtschaft.../home/index.do
    Geändert von Turmfalke (15.01.2016 um 14:15 Uhr)

  2. #2
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    AW: Arbeitsmarkt: Ein Fall von besonders dummer Politik

    Es muss ein Fonds her, der durch saftige Beiträge der Unternehmen gespeist wird, um diesen ganzen Zuwanderungswahnsinn zu bezahlen. Wer eine hohe Arbeitslosigkeit als Druckmittel braucht, der muss sie auch finanzieren.
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  3. #3
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    AW: Arbeitsmarkt: Ein Fall von besonders dummer Politik

    Ich glaube, ich muss Dir nicht sagen, WER das Ganze (zwangs-)finanzieren wird!
    "...und dann gewinnst Du!"

  4. #4
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    AW: Arbeitsmarkt: Ein Fall von besonders dummer Politik

    Zitat Zitat von Realist59 Beitrag anzeigen
    Es muss ein Fonds her, der durch saftige Beiträge der Unternehmen gespeist wird, um diesen ganzen Zuwanderungswahnsinn zu bezahlen. Wer eine hohe Arbeitslosigkeit als Druckmittel braucht, der muss sie auch finanzieren.
    Das geht aber doch nur, wenn das Management und der Vorstand auf einen Teil ihrer Bezüge verzichten, aus denen heraus dann der Fonds finanziert wird. Alles andere würde die Produkte verteuern oder die Investitionen ausdünnen und das wäre wiederum zum Nachteil aller. (Höhere Preise, geringere Wettbewerbsfähigkeit, höhere Abgaben, höhere Arbeitslosigkeit).
    Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
    Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister

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