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Schulen schaffen mehr als 8000 Deutschklassen für Flüchtlinge
Schulen schaffen mehr als 8000 Deutschklassen für Flüchtlinge- 196 000 Schüler lernen in 8464 Klassen Deutsch.
- 8500 Lehrer wurden eingestellt, um die Situation zu bewältigen.
- Der Deutsche Philologenverband hält mindestens 20 000 zusätzliche Lehrkräfte für notwendig.
Die Bundesländer haben für die vielen schulpflichtigen Flüchtlingskinder in Deutschland nach Zeitungsangaben schon mehr als 8200 spezielle Sprachklassen eingerichtet. Rund 196 000 Schüler würden 8264 Klassen besuchen, in denen Deutsch gelehrt wird, berichtet die Welt am Sonntag. Da sie nach dem Übergang in die Regelklassen nicht mehr gesondert erfasst würden, liege die Zahl der Flüchtlinge an den Schulen vermutlich noch höher.
Die Länder hatten im Oktober ihre Gesamtkosten für die Schulbildung von Flüchtlingskindern 2014/15 auf mindestens 2,3 Milliarden Euro beziffert.
"Für Schulen und Kultusverwaltungen hat es so eine Herausforderung noch nie gegeben", sagte die noch bis 1. Januar amtierende Präsidentin der Kultusministerkonferenz (KMK), Sachsens Ressortchefin Brunhild Kurth (CDU), der Zeitung. Vor einem Kollaps stünden die Schulen nicht. Allerdings sei davon auszugehen, "dass die Ausnahmesituation für eine lange Zeit Normalzustand sein wird".
Dem Zeitungsbericht zufolge haben die Länder bislang rund 8500 zusätzliche Lehrer eingestellt, um die Lage zu bewältigen. Der Deutsche Philologenverband hält jedoch mindestens 20 000 zusätzliche Lehrkräfte für notwendig: "Die zusätzlichen und für 2016 geplanten Lehrerstellen reichen nicht einmal für die bereits in Deutschland befindlichen Flüchtlingskinder", sagte Verbandschef Heinz-Peter Meidinger der Welt am Sonntag. "Spätestens im Sommer nächsten Jahres wird sich diese Lücke schmerzhaft bemerkbar machen."
Das wird nicht das Einzige sein, das sich ab Mitte 2016 schmerzhaft bemerkbar machen wird.Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister
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28.12.2015, 12:46 #2
AW: Schulen schaffen mehr als 8000 Deutschklassen für Flüchtlinge
Jahrzehntelang hat man massiven Unterrichtsausfall hingenommen, weil es nicht genügend Lehrkräfte gab. Der Staat hatte nicht das Geld welche einzustellen. Nun ist das alles kein Problem mehr. Für Flüchtlinge ist eben immer Geld da.
Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.
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AW: Schulen schaffen mehr als 8000 Deutschklassen für Flüchtlinge
Das ist doch Schilda. Man erzählt den Bürgern ziemlich zeitgleich, dass kein Geld da ist und dann wieder, dass genug Geld da ist in der Variante, Deutschland sei ein reiches Land und man müsse Geld in die Hand nehmen (übrigens von den Leuten, die unser Geld in die Hand genommen haben).
Besonders gut gefällt mir auch der Satz
"dass die Ausnahmesituation für eine lange Zeit Normalzustand sein wird".
Nimmt eigentlich noch irgendjemand, natürlich außerhalb mit der Drohung, uns um unser Geld zu erleichtern, unsere Politiker noch ernst?Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister
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28.12.2015, 23:06 #4
AW: Schulen schaffen mehr als 8000 Deutschklassen für Flüchtlinge
Es war immer genug Geld da, nur jetzt wird es auch ausgegeben. Und warum? Weil die Not es gebietet - die Einheimischen liessen sich abspeisen. Die Migranten tun dies nicht. Wenn sie nicht bekommen, was sie fordern, werden sie arg ungemütlich und davor hat die Regierung Angst. Also beschwichtigt man die Leute. Dennoch ist es sinnvoll, dass die Kinder deutsch lernen. Ich denke auch, dass sich an dem jetzigen Zustand nichts ändern wird, es werden eher noch mehr und immer mehr Flüchtlinge und Migranten kommen.
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AW: Schulen schaffen mehr als 8000 Deutschklassen für Flüchtlinge
Es ist aber nur dann sinnvoll, wenn die Migranten auch in Deutschland bleiben. Und genau das ist ja auch verräterisch, denn es beweist, dass keiner der Flüchtlinge wieder abgeschoben werden soll. Es werden Fakten geschaffen, noch bevor das Verfahren abgeschlossen ist und das zeigt, dass die Verfahren mindestens mit einer Duldung enden, egal, wie wenig asylberechtigt die Asylanten sind.
Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister
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