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  1. #1
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    Opel schließt: Über 3000 Mitarbeiter verlieren ihre Jobs

    Aus fürs Opelwerk: Bochum fährt die letzte Schicht

    Von Michael Kröger


    REUTERS

    In der Nacht ist in Bochum der letzte Opel vom Band gelaufen, mehr als 3000 Mitarbeiter verlieren ihren Job....
    http://www.spiegel.de/wirtschaft/unt...a-1006271.html

    Damit steigt der Facharbeitermangel natürlich wieder extrem an.
    Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
    Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister

  2. #2
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    AW: Opel schließt: Über 3000 Mitarbeiter verlieren ihre Jobs

    Andere ehemalige Opel-Mitarbeiter haben zu 90% keine Arbeit mehr gefunden. Die Autobranche braucht sie nicht mehr.
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  3. #3
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    AW: Opel schließt: Über 3000 Mitarbeiter verlieren ihre Jobs

    Zitat Zitat von Realist59 Beitrag anzeigen
    Andere ehemalige Opel-Mitarbeiter haben zu 90% keine Arbeit mehr gefunden. Die Autobranche braucht sie nicht mehr.
    Und unter welchem Gesichtspunkt muß man diese Aussage bezüglich des beklagten Facharbeitermangels in Deutschland sehen?
    Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
    Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister

  4. #4
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    AW: Opel schließt: Über 3000 Mitarbeiter verlieren ihre Jobs

    Zitat Zitat von Turmfalke Beitrag anzeigen
    Und unter welchem Gesichtspunkt muß man diese Aussage bezüglich des beklagten Facharbeitermangels in Deutschland sehen?
    Es waren halt nicht die Facharbeiter, die uns jetzt der Invasoren-Tsunami beschert.
    Einigkeit und Recht und Freiheit für das deutsche Vaterland

  5. #5

    AW: Opel schließt: Über 3000 Mitarbeiter verlieren ihre Jobs

    Zitat Zitat von Cherusker Beitrag anzeigen
    Es waren halt nicht die Facharbeiter, die uns jetzt der Invasoren-Tsunami beschert.
    Eben, die neuen Fachkräfte Schneiden den überzähligen Automobilarbeiter die Köpfe ab. Dafür findet man in Deutschland keine Fachkräfte.
    Jeder glaubt eine eigene Meinung zu haben, nur woher hat er vergessen.
    Medien sind das was man über Religionen sagte, Opium fürs Volk.


  6. #6
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    AW: Opel schließt: Über 3000 Mitarbeiter verlieren ihre Jobs

    Das Ende der Arbeit. Die Automatisierung wird die Arbeitswelt einteilen in Rationalisierungsreserve und Core Staff. Ich bin jetzt fast 60 und habe gerade einen neuen Einsatz in Asien angetreten. Anfang des JAhres haben wir in Indonesien eine neue Firma installiert. Vorabeiter und BAustellenleiter aus Deutschland und dazu Personal aus China. Im Kongo bauen wir eine neue Anlage. Gebaeude werden von Rumaenen, erstklassige Leute, aufgestellt. Schweisser und Mechatroiker aus Polen und Inbetreibnehmer sind Freelancer welche gewoehnlich alle in der Karibik gemeldet sind. Alles was Heute geliefert wird ist vollautomatisch. Leute mit Lehre werden nicht mehr gebraucht. Ein paar Mechatroniker und Programmierer aus Polen. Fertig. Hier in Myanmar geht es noch einigermassen. Die Mentalitaet der Leute ist anders. Man fuehlt sich noch verantwortlich. Das ist der Grund warum man dann chinesische Anlagen installiert welche noch manual betrieben werden. Wir haben ein Angebot fuer eine Anlage aus Deutschland abgegeben welche zu einer Personaleinsparung von 75% fuehren wuerde. Das will man aber nicht. In 10 Jahren wird die Suppe erst richtig dick werden.Es gibt keine Arbeit mehr. Man braucht die Alten welche in Rente gehen nicht zu ersetzen. Nur wenn man den Roboter besteuert und ihm Sozialabgaben abfordert ist euer System noch zu halten. Ansonsten gehts bergab, und zwar richtig schnell. Auf jeden Fall ist der jetzige Wohlstand nicht zu halten.

  7. #7
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    AW: Opel schließt: Über 3000 Mitarbeiter verlieren ihre Jobs

    Zitat Zitat von Brauereimoschee Beitrag anzeigen
    Das Ende der Arbeit. Die Automatisierung wird die Arbeitswelt einteilen in Rationalisierungsreserve und Core Staff. Ich bin jetzt fast 60 und habe gerade einen neuen Einsatz in Asien angetreten. Anfang des JAhres haben wir in Indonesien eine neue Firma installiert. Vorabeiter und BAustellenleiter aus Deutschland und dazu Personal aus China. Im Kongo bauen wir eine neue Anlage. Gebaeude werden von Rumaenen, erstklassige Leute, aufgestellt. Schweisser und Mechatroiker aus Polen und Inbetreibnehmer sind Freelancer welche gewoehnlich alle in der Karibik gemeldet sind. Alles was Heute geliefert wird ist vollautomatisch. Leute mit Lehre werden nicht mehr gebraucht. Ein paar Mechatroniker und Programmierer aus Polen. Fertig. Hier in Myanmar geht es noch einigermassen. Die Mentalitaet der Leute ist anders. Man fuehlt sich noch verantwortlich. Das ist der Grund warum man dann chinesische Anlagen installiert welche noch manual betrieben werden. Wir haben ein Angebot fuer eine Anlage aus Deutschland abgegeben welche zu einer Personaleinsparung von 75% fuehren wuerde. Das will man aber nicht. In 10 Jahren wird die Suppe erst richtig dick werden.Es gibt keine Arbeit mehr. Man braucht die Alten welche in Rente gehen nicht zu ersetzen. Nur wenn man den Roboter besteuert und ihm Sozialabgaben abfordert ist euer System noch zu halten. Ansonsten gehts bergab, und zwar richtig schnell. Auf jeden Fall ist der jetzige Wohlstand nicht zu halten.
    Es werden ja nicht nur die Berufe in der Produktion durch Maschinen ersetzt, sondern auch die Verwaltungen werden durch den Einsatz von Computerprogrammen ausgedünnt, auch dort, wo Akademiker und Fachkräfte Stellen besetzen. Ingenieure werden überflüssig, Personalverwaltung fast überflüssig. 60 Prozent beträgt hier das Einsparpotential und in Deutschland hat diese Rationalisierung längst begonnen, noch nicht sehr auffällig, weil man zumeist die älteren Führungskräfte entläßt, deren Stellen nicht mehr besetzt werden oder nur noch mit Hilfspersonal, das es in kurzen Unterweisungen gelernt hat, mit den Programmen umzugehen. Möglicherweise noch eine Kontrollkraft für viele Stellen, die Kontrollkraft oft auch noch ein wenig besser bezahlt als die Fachkraft, die überflüssig wurde. Das dient dann wiederum als Anreiz für die unteren Ebenen, mit viel Intrige und Ellbogen an diese Führungsposition zu gelangen. Ein kleines Abbild davon auch der Stellenbereich in den öffentlichen Verwaltungen. Achtzig Prozent der Stellen, darunter vor allem Stellen für Akademiker, heutzutage Voraussetzung für Stellen, die noch Jahre zuvor Stellen für Menschen mit Lehrausbildung waren, sind heutzutage nur noch befristet ausgeschrieben. Und selbst die Medienkampagnen der Giganten der Wirtschaft wie BMW beispielsweise (wir schaffen Stellen und geben Menschen eine Chance auf Föderung und Aufstieg, wir stellen unbefristet ein) entpuppen sich dann doch nur als befristete Stellen mit einem Anforderungsprofil, das oft so illusorisch ist, dass man den Eindruck gewinnt, die entsprechende Stelle existiert aus politischen Gründen nur auf dem Papier.

    Man darf annehmen, dass es in Deutschland nicht nur darum geht, den Wohlstand abzuschmelzen, sondern darum, diesen Kulturraum in der Art zu verändern, dass er in seiner jetzigen oder vormaligen Form für immer und ewig vernichtet wird. Die einen werden es vielleicht mitbekommen, die anderen werden die Augen verschließen, wobei ich befürchte, dass dies, wenn das Resultat in einigen Jahren offensichtlich wird, auch nicht mehr viel nutzen wird. Jedes Schlagloch bildet schon jetzt in diesem Land Wirklichkeit ab. Da helfen auch keine Fortschrittsmeldungen der Regierung.
    Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
    Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister

  8. #8
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    AW: Opel schließt: Über 3000 Mitarbeiter verlieren ihre Jobs

    Zitat Zitat von Brauereimoschee Beitrag anzeigen
    ......Ansonsten gehts bergab, und zwar richtig schnell. Auf jeden Fall ist der jetzige Wohlstand nicht zu halten.
    Es wird rasant bergab gehen und das schon in wenigen Jahren. Würde man heute schon die ganzen technischen Möglichkeiten nutzen, gäbe es auch kaum noch Personal in den Discountern. Chips an der Ware würden der Kasse den Preis übermitteln und bezahlt würde per Handy. Das wäre heute schon möglich. Für die Alten und technisch eher unbeweglichen Menschen müsste dann noch eine manuelle Kasse bleiben.
    In Altenheimen könnten Pflegeroboter anfangs das Personal unterstützen und dann nach und nach immer mehr Aufgaben übernehmen. Ich bin froh keine 20 mehr zu sein.
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

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