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  1. #1

    Pepe Escobar: "Sultan Erdogans verzweifelter Schachzug"

    Für die russische Nachrichtenagentur Sputnik analysiert der brasilianische Journalist Pepe Escobar den Abschuss der russischen Su-24 durch die Türkei aus geopolitischer Sicht. Seine These: Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan nutzt die NATO und die EU gezielt für eigene machtpolitische Ambitionen aus. Damit sei auch in Zukunft zu rechnen.

    Die Türkei ist nichts als ein Vasallenstaat, der östliche Arm der NATO, die wiederum ist der europäische Arm des Pentagon. Das Pentagon hat schon mal dementiert – das darf man nicht ernst nehmen, betrachtet man die spektakuläre Anzahl seiner strategischen Patzer. Womöglich sind es die Machtspiele der neokonservativen Generäle ganz oben im Pentagon, zusammen mit der neokonservativ verseuchten Obama-Regierung.

    Das ist die Traumvorstellung: eine Vasallen-Türkei, angeführt von Sultan Erdogan, die aus ihrer eigenen, gegenwärtigen Verzweiflung ein Selbstmord-Kommando riskiert. Hier eine kompakte Zusammenfassung der verdrehten Argumentation
    Die Tragödie von Paris war ein heftiger Rückschlag. Frankreich begann mit Erörterungen über eine engere militärische Zusammenarbeit – nicht in der NATO sondern mit Russland. Es war schon immer das unerklärte Ziel Washingtons, die NATO nach Syrien zu bringen. Erdogan dachte wohl, er könnte die NATO unter einem Vorwand (Artikel 5) zur Verteidigung der Türkei nach Syrien locken, mit einem tollpatschigen Angriff auf Russland durch die Türkei/NATO – innerhalb Syriens.
    Auch wenn das schweinebucht-gefährlich ist, es geht nicht um den 3. Weltkrieg, wie apokalyptische Marktschreier verkünden. Es geht darum, ob ein Staat, der die salafistisch-dschihadistischen Milizen unterstützt, finanziert und bewaffnet, russische Jets abschießen darf, die deren profitable Einkünfte in Asche verwandeln.
    https://deutsch.rt.com/meinung/35775...ter-schachzug/

  2. #2
    Registriert seit
    13.07.2010
    Beiträge
    57.674

    AW: Pepe Escobar: "Sultan Erdogans verzweifelter Schachzug"

    Was soll die NATO in Syrien, wenn sie in der benachbarten Türkei seit 60 Jahren Stützpunkte unterhält? Ich glaube auch nicht, dass die NATO über den Umweg Türkei einen heißen Konflikt mit Russland provozieren will. Erdogan dürfte ziemlich nervös sein weil er glaubt im Syrienkrieg um seine Beute gebracht zu werden. Auch offen angeprangert zu werden Unterstützer des IS zu sein, dürfte der Türkei nicht passen. Was in Syrien passiert, ist absurd. Die Deutschen unterstützen die Kurden, weil die sich als einzige Bodentruppe wirksam gegen den IS positioniert haben. Die Türken bekämpfen die Kurden, weil sie (die Türken) den IS stützen. Frankreich will Rache und beschießt den IS, die USA spielen ihr Spielchen, unterstützen heimlich den IS und bekämpfen ihn offiziell und Russland beschießt alle Gegner Assads also auch jene, die vom Westen unterstützt werden und da gibt es nicht nur den IS.
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

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