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Ergebnis 1 bis 8 von 8
  1. #1

    Stigmata - Medium Therese Neumann

    Therese Neumann, genannt Resl von Konnersreuth (* 8., 9., 10. oder 11. April 1898 in Konnersreuth; † 18. September 1962 ebenda), war eine Bauernmagd, die als katholische Mystikerin durch ihre Stigmata und die ihr nachgesagte jahrelange Nahrungslosigkeit sehr bekannt wurde und regelrechte Wallfahrten auslöste. Erst lange nach ihrem Tode fand mit dem Beginn eines Seligsprechungsverfahrens 2005 durch Gerhard Ludwig Müller eine gewisse kirchliche Anerkennung statt.[1]

    ...
    https://de.wikipedia.org/wiki/Therese_Neumann

    Therese Neumann



    https://www.youtube.com/watch?v=X7fCVSOjIh8

    therese neumann

    videos

  2. #2
    Hawkeye Gast

    AW: Stigmata - Medium Therese Neumann

    Eine Hysterikerin und sonst gar nichts.
    Ein bekanntes Krankheitsbild in der Psychopathologie.
    Durch Induktion übertragbar.
    Besonders leicht, wenn die sog. Wundergläubigen durch sich selbst bereits psychisch angestochen, mithin entsprechend offen, zur Hysterikerin "wallfahrern".

    Die katholische Kirche nutzte schon immer auch Leute mit derartigen Krankheitsbildern, um ihre Schäfchen besser an sich zu binden - jedenfalls, wenn und solange diese Leute ihre Psychopathologie in den Grenzen dessen bewegten, die von der Kirche als akzeptabel angesehen wurden.

    Im Rahmen dieser Machterreichungs- und Machterhaltungsstrukturen unterscheiden sich die kirchlichen Gebilde weltweit nicht voneinander.
    Derartig erkrankte Menschen werden als Vehikel dieser Strukturen mißbraucht, wenn und solange sich eine kirchlich nutzbare Massenwirkung erzielen ließ.
    Bis hin zur Unmöglichkeit schwer fällt es solchen Kirchengebilden, gegen Wahnsysteme - wie den Islam - zu opponieren.
    Lieber wird dieser ebenso als Religion anerkannt.
    Ansonsten müsste die Nutzung von Wahnelementen im eigenen Kirchenverbund offen gelegt und abgelegt werden.

    Wer diesem Unsinn fröhnt, kann genauso gut jedem anderen Wahnsystem folgen - auch dem Islam.

  3. #3

    AW: Stigmata - Medium Therese Neumann

    Mich wundert, dass es Leute gab, die durch den Kontakt und das Miterleben der Stigmata zum katholischen Glauben konvertierten. Ich hätte eher geglaubt, sowas wirkt abschreckend und alles andere als für die Kirche werbend. Vielleicht sind es Leute mit Hang zum Masochismus oder zum Märtyrer, die sich da hingezogen fühlen?

    Wenn sie die Jesus-authentischen Schmerzen und Wunden nacherlebte finde ichs seltsam, dass dicke Blutströme aus ihren Augen gekommen sein sollen, denn von einer Dornenkrone kann das nicht herrühren. Oder wurden Jesus die Augen ausgestochen?

    Ich habe keine Ahnung was ich von dem Ganzen halten soll, ob es sich um aufwendig inszenierten betrug handelt oder um ein echtes den Naturgesetzen widersprechendes Phänomen. Ich bin keiner, der sofort verurteilt oder sofort wegklickt, neugierig machts mich schon... zudem gehts im Forum hier ja auch um Glauben, definieren, ertasten und vertreten der eigenen Werte, somit auch der Frage worin sie bestehen und finde das Video von Therese Neumann auch in dieser hinsicht erwähnenswert.

  4. #4
    Registriert seit
    14.09.2012
    Beiträge
    1.327

    AW: Stigmata - Medium Therese Neumann

    Das zeigt wieder einmal, wie sehr das Christentum im orientalischen Aberglaube verankert ist.
    Mit abendländischer Philosophie ist soetwas völlig inkompatibel.

    Und wenn man nur lange genug mit diesem orientalischen Wunderglaube und Reliquienverehrungen weichgewaschen wurde, dann ist auch der Schritt nicht mehr weit, bis man glaubt, einem arabischen Kameltreiber sei der Erzengel Gabriel erschienen und habe ihm den Koran diktiert.
    Ceterum censeo Meccam esse delendam.

  5. #5
    Hawkeye Gast

    AW: Stigmata - Medium Therese Neumann

    Nahrungslos funktioniert der Körper nicht lange - wissenschaftlich reproduzierbar erwiesen.

    Nichtsdestotrotz gibt es Leute, die sich beispielsweise für sog. Lichtesser ausgeben.
    Wikipedia - Lichtnahrung.

    Pseudo-religiöser Wahn und Irresein beschränken sich leider nicht auf den Islam, wenngleich es sich bei letzterem geradezu um ein lehrbuchartiges Schulbeispiel eines Wahnsystems handelt.

    Ein nur lange und intensiv genug überreiztes Nervensystem suggeriert alles.
    Hysterie schließt abnorme Körperfunktionen bzw. -phänomene mit ein.

    Das fängt mit spontanen Kopfschmerzen an und kann durch abnorme Blutdrucksteigerung zu Blutungen führen, feinere Gefäße sind schneller betroffen.
    Das Immunsystem liegt brach und einmal vorhandene Wunden verheilen nicht mehr.

    In Hypnose bilden sich bei Probanden Brandblasen, wird ihnen suggeriert, von einem glühenden Eisen berührt worden zu sein, während die Berührung - zur Belustigung der Zuschauer/innen - mit einem Eiswürfel vorgenommen wird.

    Der Transfer zu Autosuggestion und Selbsthypnose fällt nicht schwer.
    Dann entstehen Stigmata, wenn sich selbst nur intensiv genug suggeriert wird, dass Hände und Füße mit Nägeln durchschlagen werden.

    In anderen Kulturen werden solche Phänomene z.B. Fakirskünste genannt und sind allgemein bekannt.
    Entsprechend unspektakulär wird damit umgegangen.

    Erschreckend empfinde ich die Tatsache, dass sich die christlichen Kirchen nicht zu fein waren und sind, derartige Phänomene als das zu entlarven, was sie wirklich sind.
    Stattdessen nutzen sie die Wunderabergläubigkeit anderer, seelisch labiler Menschen zur Mitgliedergewinnung.

  6. #6

    AW: Stigmata - Medium Therese Neumann

    https://de.wikipedia.org/wiki/Stigmata


    Stigmatisation (von griechisch στíγμα stigma ‚Stich‘, ‚Stigma‘, ‚Zeichen‘; lat. für ‚Brandmal‘) bezeichnet das Auftreten der Wundmale Christi am Körper eines lebenden Menschen. Die entsprechenden Wundmale werden als Stigmata (singular: Stigma), Menschen, bei denen Stigmatisation auftritt, als Stigmatisierte bezeichnet.

    In der Antike bezeichnete man mit στíγμα ein Malzeichen, das auf die Stirn oder die Hand eingebrannt wurde.

    Inhaltsverzeichnis

    1 Geschichte
    1.1 Biblische Erwähnung
    1.2 Träger der Wundmale Christi
    2 Erklärungsversuche
    3 Filme
    4 Literatur
    5 Weblinks
    6 Einzelnachweise
    https://de.wikipedia.org/wiki/Stigmatisation


    https://de.wikipedia.org/wiki/Stigmatisierung
    Geändert von burgfee (26.11.2015 um 15:28 Uhr)

  7. #7
    Registriert seit
    13.07.2010
    Beiträge
    57.365

    AW: Stigmata - Medium Therese Neumann

    Diese Stigmata an den Händen sind eigentlich historisch gesehen falsch. Bei der Kreuzigung wurden die Nägel in die Handgelenke und nicht in die Handflächen geschlagen. Das ist ja auch ein faszinierendes Detail beim Turiner Grabtuch, wo genau das zu sehen ist.
    Geändert von Realist59 (26.11.2015 um 18:59 Uhr)
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  8. #8

    AW: Stigmata - Medium Therese Neumann

    Kreuzigung: Jesus erlitt einen schrecklichen Tod

    ...
    Nach der Geißelung wurde das Opfer gezwungen, den Querbalken seines eigenen Kreuzes, das patibulum, zur Hinrichtungsstätte zu tragen. Das patibulum konnte gut und gern an die 50 Kilogramm wiegen. Der Bericht zeigt, dass Jesus sein patibulum wahrscheinlich über eine Entfernung von über zwei Fußballfeldlängen getragen hat. Es ist kein Wunder, dass Jesus in seinem durch die Marterung geschwächten Zustand viel Hilfe dabei brauchte. Wenn das Opfer an der Hinrichtungsstätte ankam, wurde das patibulum auf den Boden gelegt, und das Opfer musste sich drauflegen.

    Spitze Nägel von über 17 cm Länge und etwa 1 cm Dicke wurden durch die Handgelenke geschlagen. Die Nägel durchschlugen den Bereich des Medianus-Nerven und ließen Schmerzwellen die Arme hinauf bis zu den Schultern und zum Genick laufen.

    Auf der Hinrichtungsstätte war gewöhnlich bereits der etwa 2,20 m hohe Kreuzesstamm, der stipes, aufgestellt. In dessen Mitte war ein grober Sitz als „Stütze“ für das Opfer. Das patibulum wurde dann am stipes emporgehoben, und der Körper des Opfers wurde auf dem Sitz gewaltsam so gedreht, dass seine Füße auf das stipes genagelt werden konnten. Dadurch wurde ein extremer Zug auf die Handgelenke, Arme und Schultern ausgeübt, wodurch die Schulter- und Ellenbogengelenke ausgerenkt wurden. Die durch die Annagelung fixierte Stellung des Körpers hielt den Brustkorb so, dass das Ausatmen äußerst schwer und ein tiefes Einatmen unmöglich war. Es wird berichtet, dass Jesus nach der Geißelung, den Schlägen und dem Tragen des patibulum außerordentlich schwach und ausgetrocknet war. Er verlor wahrscheinlich größere Mengen Blut. Mit der Zeit würden Blutverlust und Sauerstoffmangel schwere Krämpfe, krampfartige Zuckungen und wahrscheinlich Bewusstlosigkeit auslösen.

    ...
    http://www.allaboutjesuschrist.org/g...kreuzigung.htm


    ...
    Der aufrechte Pfosten, oder Stipes, war im allgemeinen am Standort der Hinrichtung im Boden festgemacht, und der verurteilte Mann wurde gezwungen, das Patibulum zu tragen, das offensichtlich etwa 110 Pfund wog, vom Gefängnis bis zur Stelle der Hinrichtung.

    Römische historische Berichte und experimentelle Arbeit haben gezeigt, dass die Nägel zwischen den kleinen Knochen der Handgelenke und nicht durch die Handflächen getrieben wurden. Nägel durch die Handflächen reißen zwischen den Finger aus, wenn sie das Gewicht eines menschlichen Körpers halten müssen.

    Die falsche Vorstellung kann durch ein Missverständnis von Jesu Worten an Thomas geschehen sein, "Sieh meine Hände an". Moderne wie alte Anatomen haben die Handgelenke immer als Teil der Hand betrachtet.
    ...
    http://www.chres.de/kreuzig.htm

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