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  1. #1
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    Flüchtlinge: Üppiges Taschengeld fürs Ehrenamt - Der Bufdi

    Die Politik nimmt viel Geld in die Hand und möchte neue Stellen im Ehrenamt für die Flüchtlingsbetreuung schaffen. Wie im Radio sehr deutlich zu hören war, richtet sich das Angebot der ehrenamtlichen Betreuung vor allem an die Flüchtlinge selber. Mitmachen kann jeder, ob Bleibeperspektive oder keine. Die Tätigkeitsfelder sind breit: Von der Anleitung zum Sport, Dolmetschen, Alltagsbegleitung, Hilfe in der Küche oder der Kleiderkammer etc.
    Verdient werden kann ein Taschengeld von 363,-- Euro im Monat, das dadurch, dass dieses als Aufwandsentschädigung für das Ehrenamt bezahlt wird, auch behalten werden kann und nicht auf andere Leistungen angerechnet wird.

    Für Asylbewerber heißt dies, dass diese das Taschengeld von 143,-- Euro im Monat behalten dürfen und zu diesem die 363,-- Euro anrechnungsfrei und zusätzlich ausgezahlt erhalten. Über 500,-- Euro im Monat sind das.

    Und weil´s so schön ist, hat man gleich noch ein neues Wort dafür erfunden.

    Flüchtlinge als "Bufdis" für Flüchtlinge

    Bufdis in der Flüchtlingshilfe. Um Ehrenamtliche zu entlasten, will die Bundesregierung 10.000 neue Stellen im Bundesfreiwilligendienst schaffen. Das soll bei der Integration helfen, denn mitmachen können nicht nur einheimische Helfer, sondern auch die Flüchtlinge selbst.

    Um den vielen Ehrenamtlichen in der Flüchtlingshilfe unter die Arme zu greifen, finanziert der Bund ab Dezember bis zu 10.000 zusätzliche Plätze im Bundesfreiwilligendienst. Das Programm "Bundesfreiwilligendienst mit Flüchtlingsbezug" läuft bis zum 31. Dezember 2018 und kostet 50 Millionen Euro.

    Kommunen und Verbände könnten die Stellen mit einheimischen Freiwilligen besetzen oder mit Flüchtlingen, die dann anderen Flüchtlingen helfen, teilte das Bundesfamilienministerium mit. "Im Hinblick auf den Zuzug der vielen von Krieg und Terror bedrohten Flüchtlinge in unserem Land ist es wichtig, dass wir die Flüchtlinge bei der Integration in unsere Gesellschaft tatkräftig unterstützen."
    Derzeit 35.000 "Bufdis"

    Derzeit gibt es 35.000 Stellen im Bundesfreiwilligendienst. Die Freiwilligen, die ihren Dienst im Regelfall zwölf Monate leisten, sind unter anderem im Naturschutz, in der Altenpflege oder in der Jugendarbeit beschäftigt. Sie erhalten ein Taschengeld von maximal 363 Euro pro Monat und einen Zuschuss zur Sozialversicherung. Unterkunft und Verpflegung können gestellt werden.
    https://www.tagesschau.de/inland/bun...ienst-101.html

    Die sogenannten Entschädigungsleistungen fürs Ehrenamt, also das Taschengeld, wird immer anrechnungsfrei ausgezahlt.
    Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
    Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister

  2. #2
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    AW: Flüchtlinge: Üppiges Taschengeld fürs Ehrenamt

    Die Asylindustrie eben.
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  3. #3

    AW: Flüchtlinge: Üppiges Taschengeld fürs Ehrenamt

    Und die HARTZ IV Empfänger lassen sich weiterhin drangsalieren , werden zu einer Menschengruppe noch geringeren Wertes abgestempelt. Seit Jahren scheint es den Jobcentern gar nicht daran gelegen zu sein, HARTZ IV Empfängern einen wirklich lohnenden Weg zurück in sozialversicherungspflichtige Berufe zu vermitteln. Taschengeld, davon träumt ein Hartz IV und von großzügigen nicht anrechenbaren 363 Euro erst recht. Wenn sich der deutsche Michel jetzt nicht zum Widerstand vereint, dann bitte auch nicht jammern wenn die Islamgeifernde Regierung dem schmarotzenden Pöbel immer mehr Rechte einräumt und das deutsche Kalifat zum Zentrum des Islams in Europa wird.
    "Mein Vaterland hat allzeit den ersten Anspruch auf mich." (Mozart)

    "Ich habe nur ein Vaterland, das heißt Deutschland." (vom Stein)

  4. #4
    humanist Gast

    AW: Flüchtlinge: Üppiges Taschengeld fürs Ehrenamt

    Zitat Zitat von Der Kritische Beitrag anzeigen
    Und die HARTZ IV Empfänger lassen sich weiterhin drangsalieren , werden zu einer Menschengruppe noch geringeren Wertes abgestempelt. Seit Jahren scheint es den Jobcentern gar nicht daran gelegen zu sein, HARTZ IV Empfängern einen wirklich lohnenden Weg zurück in sozialversicherungspflichtige Berufe zu vermitteln. Taschengeld, davon träumt ein Hartz IV und von großzügigen nicht anrechenbaren 363 Euro erst recht. Wenn sich der deutsche Michel jetzt nicht zum Widerstand vereint, dann bitte auch nicht jammern wenn die Islamgeifernde Regierung dem schmarotzenden Pöbel immer mehr Rechte einräumt und das deutsche Kalifat zum Zentrum des Islams in Europa wird.

    Ja, hier fahren sie Familienweise mit dem Taxi zum DÖNER.

  5. #5
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    Der Bufdi

    Im letzten Tatort aus Münster gab es diesen Dialog zwischen Kommissar Thiel und seiner Mitarbeiterin Krusenstern......"Der Bufdi macht heute freiwillig das, wozu der Zivi früher gezwungen wurde."
    Die Zahl der Bufdis soll dramatisch steigen. 10000! neue Stellen die mit je 350 Euro vom Staat bezuschusst werden.

    http://www.pi-news.net/2015/12/bufdi...ion-illegaler/
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  6. #6
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    AW: Der Bufdi

    Zitat Zitat von Realist59 Beitrag anzeigen
    Im letzten Tatort aus Münster gab es diesen Dialog zwischen Kommissar Thiel und seiner Mitarbeiterin Krusenstern......"Der Bufdi macht heute freiwillig das, wozu der Zivi früher gezwungen wurde."
    Die Zahl der Bufdis soll dramatisch steigen. 10000! neue Stellen die mit je 350 Euro vom Staat bezuschusst werden.

    http://www.pi-news.net/2015/12/bufdi...ion-illegaler/
    Und weil Weihnachten ist und man uns mit Bravour mal wieder hinter das Licht führen möchte, die Meldung der Stunde, die Erfolgsmeldung zum heiligen Fest der Nächstenliebe:

    Beliebter Bundesfreiwilligendienst: Die neuen Stellen mit Flüchtlingsbezug sind nachgefragt. An den 10.000 zusätzlichen Jobs gibt es laut Behörde große Interesse. Auch Asylbewerber melden sich.
    Aus den "auch Flüchtlingen" werden im Laufe des Textes dann "auch viele Flüchtlinge". Ob der Autor sich damit der Wahrheit annähern möchte?

    Für die 10.000 zusätzlichen Stellen mit Flüchtlingsbezug im Bundesfreiwilligendienst (Bufdi) im kommenden Jahr gibt es nach Behördenangaben zahlreiche Interessenten, sagte der Sprecher des für die Organisation des Bundesfreiwilligendiensts zuständigen Bundesamts für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben (Bafza) in Köln, Peter Schloßmacher, der Zeitung „Die Welt“. Diese kämen „sowohl von Trägern, Vereinen und Initiativen als auch von Bürgern“. Auch viele Flüchtlinge interessierten sich für die neuen Stellen, die seit dem 1. Dezember vergeben werden können. „Wir wünschen uns, dass wir die Hälfte bis zwei Drittel der 10.000 Plätze mit Flüchtlingen besetzen können“, so Schloßmacher. Gerade für Asylbewerber sei der Dienst eine hervorragende Integrationsmöglichkeit.

    Wahrscheinlich mußte er sich aber der Wahrheit annähern, da es nur wenige Deutsche gibt, die einen Deutschkurs besuchen müssen und wollen. Die Zielgruppe wird mit diesem zusätzlichen Bonus auf jeden Fall sehr eindeutig beschrieben:

    „Die Bewerber erhalten einen Deutschkurs, sind eingebunden in ein Team – das ist eine tolle Chance für sie“, erklärte der Bafza-Sprecher
    Man darf sich auch an den Kosten erfreuen, die alleine diese ehrenamtlichen Stellen verursachen:

    Die Bewerber erhalten einen Deutschkurs, sind eingebunden in ein Team – das ist eine tolle Chance für sie“, erklärte der Bafza-Sprecher. In den vergangenen Jahren hatte der Bund rechnerisch 35.000 Vollzeit-Freiwilligenstellen pro Jahr finanziert. Im Haushalt sind dafür demnach 167 Millionen Euro vorgesehen. Für die jährlich 10.000 zusätzlichen Stellen für die Flüchtlingshilfe sind 50 Millionen Euro im Jahr vorgesehen.
    Und nicht nur diese läppischen Millionen werden fällig, sondern es wird noch teurer, denn - ich zitiere hier den Artikel von PI - :

    Das „Sonderprogramm BFD Welcome“ ist ein eigens wegen des Asylirrsinns ins Leben gerufenes Projekt. Wofür ist so ein Bufdi-Mitarbeiter zuständig? Der Bufdi klärt auf:

    Der Einsatzplan aller anderen Freiwilligen soll den Flüchtlingsbezug in den Mittelpunkt stellen. Schwerpunkt sollte im Regelfall die „Unterstützung von Flüchtlingen bei ihrer Orientierung und Integration im Alltag“ sein.

    Aufgaben können sein:

    • Schaffung und Durchführung neuer Sportangebote und -gruppen im Sportverein
    • Niedrigschwellige Bewegungsangebote in den Unterkünften
    • Begleitung von Flüchtlingen zu Sportgruppen, integrative Unterstützung
    • Planung und Durchführung von Willkommens- bzw. Kennenlernveranstaltungen Allgemeine Unterstützung in Flüchtlingsunterkünften bzw. Erstaufnahmeeinrichtungen
    • Organisation von Freizeitangeboten, z.B. Besuch von Sportveranstaltungen
    • Begleitung von Flüchtlingen zu Ämtern, ggf. Hilfe beim Ausfüllen von Anträgen oder Dokumenten

    167 Millionen Euro sind für die derzeitigen rund 40.000 Stellen dieses Willkommensprogrammes vorgesehen. Für die weiteren 10.000 kommen noch einmal 50 Millionen Euro pro Jahr dazu.

    Der Andrang ist natürlich groß. Ist das doch der erste Teilerfolg für rund 7.000 Wirtschaftsinvasoren. Zusätzlich zum „Taschengeld“ sind diese neuen „Staatsdiener“ mit ausländischen oder gar keinen Pässen dann auch noch kindergeldberechtigt.

    Was Deutschland mittlerweile für eine Bananenrepublik ist, zeigt auch, wer diese Stellen vergibt. Das macht nämlich keine staatliche Behörde, sondern wird von 20 Stellen, wie dem Naturschutzbund, dem Caritasverband oder dem Deutschen Olympischen Sportbund koordiniert und vergeben.

    Es werden dann also künftig illegale Eindringlinge Willkommenspartys für die nachkommenden Invasoren arrangieren und dafür sorgen, dass sie sich in Sportvereinen organisieren. Deutsche Sportvereine wird es ohnehin bald kaum noch geben, da deren Trainingsstätten ja als Matratzenlager für Illegale beschlagnahmt wurden. deren Trainingsstätten ja als Matratzenlager
    Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
    Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister

  7. #7

    AW: Flüchtlinge: Üppiges Taschengeld fürs Ehrenamt - Der Bufdi

    Es geht um die Rekrutierung der Flüchtlinge als künftige Staatsdiener in der Vorstufe.


    "Wir wünschen uns, dass wir die Hälfte bis zwei Drittel der 10.000 Plätze mit Flüchtlingen besetzen können", sagt Schloßmacher.
    http://www.welt.de/politik/deutschla...ingsbezug.html

  8. #8

    AW: Flüchtlinge: Üppiges Taschengeld fürs Ehrenamt - Der Bufdi

    06.12.2015
    .Drei Flüchtlinge helfen dem Naturschutzbund

    Tatkräftige Unterstützung hat die Naturschutzbund-Ortsgruppe Burgdorf/Lehrte/Uetze (Nabu) am Sonnabend bei Pflegearbeiten in einer ehemaligen Kiesgrube bei Wackerwinkel erhalten - und zwar von drei fleißigen Flüchtlingen.

    ...
    http://www.haz.de/Hannover/Aus-der-R...aturschutzbund


    Da fragt man sich, aus welchen Töpfen wurden diese Leistungen bisher gezahlt? Wer wurde bislang mit diesen Aufgaben beauftragt? Wären es nicht Gärtnereien, forstwirtchaftliche Betriebe, die solche Aufträge erhalten sollten?

    Diese Arbeiten haben rein gar nichts mit dm hema Flüchtlinge zu tun. In meinen Augen ist das Zweckentfremdung der Gelder.

  9. #9
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    AW: Flüchtlinge: Üppiges Taschengeld fürs Ehrenamt - Der Bufdi

    Drei Flüchtlinge helfen dem Naturschutzbund
    Eine schöne Meldung. Drei von einer Million.
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  10. #10
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    AW: Flüchtlinge: Üppiges Taschengeld fürs Ehrenamt - Der Bufdi

    29.03.2016, 19:55
    Integration in Berlin Tausende Flüchtlinge arbeiten als gemeinnützige Helfer


    Kinder betreuen, Essen ausgeben oder Müll trennen: 4000 Asylbewerber in Berlin haben einen Ein-Euro-Job. Und die Zahl steigt.


    29.03.2016, 19:55
    Integration in Berlin Tausende Flüchtlinge arbeiten als gemeinnützige Helfer
    Sozialsenator Mario Czaja (CDU) herzt drei Monate alte Drillinge in der Notunterkunft für Flüchtlinge am Groß-Berliner Damm

    Foto: dpa

    Sozialsenator Mario Czaja (CDU) herzt drei Monate alte Drillinge in der Notunterkunft für Flüchtlinge am Groß-Berliner Damm
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    Von Andreas Abel

    Kinder betreuen, Essen ausgeben oder Müll trennen: 4000 Asylbewerber in Berlin haben einen Ein-Euro-Job. Und die Zahl steigt.

    Ali Alloulou lebt seit gut vier Monaten in Berlin. Der 35 Jahre alte Syrer floh aus seiner Heimatstadt Damaskus nach Deutschland. In seinem neuen Zuhause, einer Notunterkunft am Groß-Berliner-Damm in Treptow-Köpenick, bestand sein Alltag in erster Linie aus Warten. Wie viele andere Asylbewerber klagte er über Langeweile, über die "verschwendete Zeit".

    Alloulou wollte so schnell es irgendwie geht wieder arbeiten. Und so griff er sofort zu, als er das Angebot bekam, in seiner Unterkunft einen Ein-Euro-Job zu übernehmen. Nun hilft er jeden Tag zwei bis drei Stunden bei der Ausgabe des Mittagessens und kontrolliert, dass die Bon-Karten seiner Mitbewohner auch ordentlich abknipst werden, wenn sie ihre Essensportion erhalten haben.

    Zuverdienst wird nicht auf das Taschengeld angerechnet

    Er mache den Job, der offiziell gemeinnützige Arbeitsgelegenheit heißt, aus mehreren Gründen sagte Alloulou am Dienstag bei einem Pressegespräch. Er biete ihm nicht nur eine sinnvolle Beschäftigung, sondern auch die Möglichkeit, dem Staat zu helfen. Als Flüchtling wisse er, was anderen Flüchtlingen wichtig ist. Obendrein bekommt er 1,05 Euro pro Arbeitsstunde, die nicht auf sein Taschengeld angerechnet werden, also ein echter Zuverdienst und auch eine spürbare Anerkennung sind.

    Fast 4000 Flüchtlinge haben in Berlin einen solchen Ein-Euro-Job. Die Zahl ist sprunghaft gestiegen, im Februar waren es noch 2500. Mehr als 3500 gemeinnützige Arbeitsgelegenheiten wurden in Unterkünften geschaffen, weitere rund 400 in gemeinnützigen Vereinen. Nach Angaben der Sozial-verwaltung machen 75 Unterkünfte – und damit die Hälfte der Berliner Einrichtungen – mit durchschnittlich je 25 Arbeitsstellen von der Möglichkeit Gebrauch, Asylsuchende zu beschäftigen.

    Das Heim am Groß-Berliner Damm mit rund 500 Bewohnern wird vom Christlichen Jugenddorfwerk Deutschland (CJD) betrieben. Dort gibt es sogar schon 60 dieser Ein-Euro-Jobs. Flüchtlinge helfen in der Küche, etwa bei der Essensausgabe oder im Spülbereich. Dort hätten alle Mitarbeiter eine Hygieneschulung im Gesundheitsamt absolviert und verfügten über die "rote Karte", versicherte Petra Densborn, die Berliner CJD-Vorsitzende. Diese Karte ist in Deutschland für alle vorgeschrieben, die beruflich mit Lebensmitteln in Berührung kommen.

    Andere Flüchtlinge übernähmen Reinigungsarbeiten im Haus oder auf dem Außengelände, erzählte Densborn. Die Entsorgung und Trennung des Mülls funktioniere wesentlich besser, seit die Helfer den professionellen Reinigungsdienst unterstützten. Schließlich gebe es gemeinnützige Arbeitsmöglichkeiten bei Sprachmittlern und bei der Betreuung von Kindern und Senioren. Dort seien die Flüchtlinge nie mit den Kindern oder alten Menschen allein, betonte die CJD-Chefin. Demnächst sollen Jobs in einer Fahrradwerkstatt und einem Kräutergarten hinzukommen

    Mehr Verantwortung, weniger Streitigkeiten

    Die Arbeitsmöglichkeiten wirkten in den Einrichtungen deeskalierend, die Menschen fühlten sich für ihre Unterkunft mehr verantwortlich, sagte Petra Densborn. Das Jugenddorfwerk, das in Berlin fünf Flüchtlingsunterkünfte betreibt, setzt allerdings in jüngster Zeit verstärkt auf sogenannte Cross-over-Arbeitsplätze. Dann üben die Flüchtlinge ihre Ein-Euro-Jobs in einem anderen Heim aus. Das biete den Vorteil, so Densborn, dass die Flüchtlinge zum Arbeiten aus dem Haus gehen, und lasse Reibereien, die manchmal entstünden, wenn Flüchtlinge sich von einem Mitbewohner "nichts sagen lassen wollen", gar nicht erst aufkommen.

    Das nächste Ziel müsse sein, die gemeinnützige Arbeit mit Jobcoaching zu verbinden, sagte Sozialsenator Mario Czaja (CDU). In den Notunterkünften würden in den kommenden Monaten vermehrt anerkannte Flüchtlinge leben, für die dann die Jobcenter zuständig seien. Zudem zögen viele dieser anerkannten Flüchtlinge aus anderen Bundesländern nach Berlin. Für diesen Personenkreis gilt keine Residenzpflicht. Czaja sprach sich für eine Zuzugsbeschränkung für Großstädte aus.
    http://www.morgenpost.de/berlin/arti...ors_picks=true

    Nicht zu vergessen auch das Bleiberecht, das mit der Aufnahme einer solchen Tätigkeit verbunden ist:


    Flüchtlinge als helfende Hände im Pflegeheim
    Direkt aus dem dpa-Newskanal

    Hof (dpa) - Eines Tages standen sie im Büro von Sabine Dippold. Weil sie helfen wollten und nachmittags nach dem Deutschkurs Zeit hatten. Drei Flüchtlinge aus Syrien wollten sich im Alten- und Pflegeheim engagieren. "Wir waren überrascht", sagt die Heimleiterin.

    Aber man sei sich von Anfang an sympathisch gewesen - "die Chemie hat gepasst". Die Heimleiterin hat das Angebot der Flüchtlinge angenommen: Erst haben sie sich ehrenamtlich bei der Betreuung der pflegebedürftigen Menschen engagiert, dann hat ihnen die Hofer Hospitalstiftung eine regelmäßige Mitarbeit im Zuge des Bundesfreiwilligendienstes angeboten. Inzwischen sind alle Formulare ausgefüllt und die Flüchtlinge arbeiten als "Bufdis" in Hof.

    Die drei Syrer haben nun ein Bleiberecht für drei Jahre in Deutschland bekommen. Im Pflegeheim helfen sie bei der Essensausgabe, versorgen die Heimbewohner mit - und unterhalten die oft einsamen alten Menschen, etwa mit Spielerunden oder kleinen Ausflügen. So lernen sie auch eine Menge über ihre neue Heimat Oberfranken - dass etwa der Braten und die Klöße am Sonntagmittag fast unverzichtbar sind. Und dass "Bassd scho" (Passt schon) die höchste Form des fränkischen Lobes ist.

    "Für unsere Bewohner ist das etwas ganz Tolles", sagt Dippold. "Sie lassen sich Bilder zeigen und sind sehr interessiert, was die drei über Syrien erzählen." Auch die Mitarbeiter des Heimes mit knapp 100 Plätzen seien froh über die zusätzlichen "helfenden Hände".

    Okba Kerdiea hat in seiner Heimat als Englischlehrer und Informatiker gearbeitet. Auf abenteuerliche Weise hat er sich bis Deutschland durchgeschlagen. "Ich hatte ja nichts zu verlieren", sagt der 27-Jährige. In der Region Hof habe er schnell Freunde gefunden und fühle sich wohl. Obwohl er anfangs geglaubt hatte, in einer Großstadt bessere Integrationschancen zu haben.

    Auch Saad Saad (31) ist gut aufgenommen worden in Hof. Er spiele inzwischen auch regelmäßig in einem Volleyballteam, erzählt er. Der Journalist verließ das bürgerkriegsgebeutelte Syrien im September 2014, im Februar 2015 kam er in Oberfranken an. In Syrien, sagt er, sei es üblich, dass Jüngere den Älteren helfen. Deshalb habe man im Seniorenheim angefragt - und auch, um etwas zurückzugeben von der Hilfe: "Deutschland tut sehr viel für Flüchtlinge."

    Am Anfang sei die Sprache das größte Hindernis gewesen, sagt Saad. Er freut sich deshalb, dass die Mitarbeiter und Bewohner im Seniorenheim ihm helfen, schneller Deutsch zu lernen. Dippold hat ehrenamtliche Helfer organisiert, die mit den drei syrischen Freiwilligen, zu denen auch die Chemikerin Siba Wardeh gehört, Deutsch üben.

    Wie viele Flüchtlinge in Deutschland Bundesfreiwilligendienst leisten, ist nach Angaben des Bundesamts für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben statistisch nicht erfasst. Im Herbst hat das Familienministerium aber ein Sonderprogramm für den "Bundesfreiwilligendienst mit Flüchtlingsbezug" aufgelegt. Bis zu 10 000 zusätzliche Plätze können so pro Jahr geschaffen werden.

    Das Angebot richtet sich zum einen an Deutsche, die bei der Flüchtlingsbetreuung helfen wollen - aber auch an Flüchtlinge selbst, die sich engagieren möchten: "Auch Asylberechtigte und Asylbegehrende, bei denen ein rechtmäßiger und dauerhafter Aufenthalt zu erwarten ist, können in anerkannten Einsatzstellen einen Bundesfreiwilligendienst machen", teilt das Bundesamt mit. "Alle Freiwilligen, die ihren Dienst im Sonderprogramm leisten, werden pädagogisch besonders begleitet." Flüchtlinge könnten - sofern es notwendig ist - noch einen zusätzlichen Deutschkurs absolvieren.

    "Wir verspüren ein hohes Interesse an diesem Sonderprogramm", sagt eine Sprecherin. Bundesweit wurden seit dem 1. Dezember 2015 mehr als 1800 Vereinbarungen in diesem Sonderprogramm geschlossen, darunter knapp 400 mit Flüchtlingen.
    http://www.sueddeutsche.de/news/karr...0324-99-339233
    Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
    Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister

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