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  1. #1
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    Islamischer Terror und die Ursachen

    Der Ablauf folgt einem Muster, einer Checkliste gleich, auf der man einzelne Punkte abhaken kann. Zuerst kommt der Terroranschlag. Mit ernster, entschlossener Mine stellt sich der Regierungschef den Medien, verkündet, dass man sich dem Terror nicht beugen wird und kündigt harte Maßnahmen an. Einen Tag später sind die Täter identifiziert und es wird bekannt, dass diese Leute schon lange im Visier der Polizei sind. Einen weiteren Tag später melden sich die ersten Relativierer zu Wort und erklären, dass den Terroristen gar nichts anderes übrig blieb als Terrorist zu werden. Schuld ist die Gesellschaft, die den Muslimen die Teilhabe verwehrt, die sie diskriminiert und verachtet. So würden diese armen Menschen automatisch in die Arme der Hassprediger fallen. Ins gleiche Horn stoßen die Muslime, dankbar für jede Ausrede, spielen sie die armen Opfer. Diese Analyse klingt gut und einfach aber sie ist falsch. Es gibt viele Länder in Europa mit einem signifikanten Anteil von Muslimen an der Bevölkerung. In Frankreich sind es vor allem Algerier und Tunesier, in GB hauptsächlich Pakistani.
    Schweden hat einen hohen Anteil an Irakern, Belgien und die Niederlande hauptsächlich Marokkaner und Deutschlands Muslime stammen überwiegend aus der Türkei. Ganz egal woher die Muslime stammen, sie haben alle die gleichen Probleme und das in jedem Land.
    Diese Probleme lauten: mangelnde Integration, hohe Arbeitslosigkeit, exorbitant hohe Kriminalität und Armut. Sind diese Probleme Gottgegeben? Sicher nicht! In den meisten westlichen Ländern versucht man den Muslimen bevorzugt zu helfen. Nur für diese Personengruppe werden Sonderprogramme aufgelegt, extrem teure Integrationsmaßnahmen durchgeführt und bevorzugt Arbeitsplätze im Öffentlichen Dienst angeboten, sowie zahlreiche Hilfestellungen für Selbstständigkeit geleistet. Andere Zuwanderer, wie z.B. Polen, müssen sehen wie sie zurecht kommen. Trotzdem verlassen rund 30% der jeweiligen Jahrgänge die Schulen ohne Abschluss. In den Jobcentern gelten die Türken und Araber als nicht vermittelbar. Die Behauptung, die Muslime würden von der "Teilhabe" ausgeschlossen, ist dummes Zeug. Sie wollen nicht teilhaben an den Pflichten, sie möchten nur die Früchte ernten, die andere erarbeiten. Solange es jene gibt, die jede Untat der Muslime entschuldigen, wird sich nichts ändern. Wenn Probleme nicht benannt werden dürfen, können sie auch nicht gelöst werden.
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  2. #2

    AW: Islamischer Terror und die Ursachen

    Fakten und Gedanken zum IS-Terror

    Nach dem Desaster rund um das abgesagte Fußballspiel gestern sah ich auf SAT 1 die Doku „IS – Die Wurzeln des Terrors“ – eine sehr informative Sendung, die unbedingt wiederholt oder besser noch dauerhaft zur Verfügung gestellt werden sollte. Insbesondere beeindruckte die Aufsummierung der Gelder und Ressourcen, über die das Terror-Regime verfügt: 15 Prozent des Bruttosozialprodukts des ehemaligen IRAKs, zig Ölquellen und andere Bodenschätze, Steuern von der Bevölkerung (10 Millionen im IS-beherrschten Gebiet) und von den Händlern, die in Richtung Kurden, Assad-Gebiete und Türkei die Grenzen überschreiten.
    Ginge der IS an die Börse, wäre er 2000 Milliarden wert – die reichste Terror-Organisation aller Zeiten.

    Was den Reichtum an Waffen angeht, so sind ihnen von den Amerikanern zurück gelassene Panzer, Bomben und sogar Flugzeuge im Wert von drei Milliarden in die Hände gefallen.
    Dazu das Gold und Geld, das in den 24 Banken der eroberten Gebiete vorhanden war. Diese Banken funktionieren nach wie vor, sie nehmen internationale Zahlungen vor und niemand behindert sie.
    (Würden die Banken wegfallen, wäre das allerdings eine furchtbare Verschlechterung des eh schon schlimmen zivilen Lebens, das unter dem IS ja nach wie vor stattfindet.)

    Was den Reichtum an Waffen angeht, so sind ihnen von den Amerikanern zurück gelassene Panzer, Bomben und sogar Flugzeuge im Wert von drei Milliarden in die Hände gefallen.
    Dazu das Gold und Geld, das in den 24 Banken der eroberten Gebiete vorhanden war.
    Diese Banken funktionieren nach wie vor, sie nehmen internationale Zahlungen vor und niemand behindert sie.
    (Würden die Banken wegfallen, wäre das allerdings eine furchtbare Verschlechterung des eh schon schlimmen zivilen Lebens, das unter dem IS ja nach wie vor stattfindet.)

    Flüchtlinge: Wenn nun alle, die sich zusammentun können, um den IS zu bekämpfen, die Bombardements massiv steigern, wird vielen der noch in den IS-Gebieten aushaltenden Menschen nichts anderes übrig bleiben als ebenfalls zu flüchten.
    Dass alle, denen der Zuzug von Flüchtlingen insgesamt nicht passt, nun über die „ungesicherten Grenzen“ jammern und behaupten, dies provoziere und unterstütze die Einreise von Terroristen, halte ich für üble Stimmungsmache gegen Flüchtlinge.
    Da wird eine „ordentliche Registrierung“ verlangt (wogegen an sich nichts zu sagen ist!), aber eben mit der Idee verbunden, dass damit Terroristen keine Chance hätten.
    Dabei standen doch im Pass, den einer der Selbstmordattentäter in Paris bei sich trug, sogar DREI Registrierungen – hat das was geholfen? Nein!
    Zudem gibt es für reiche Terroristen bequemere Weg in den Schengen-Raum, z.B. die Einreise mit Business-Visum aufgrund einer fingierten Geschäftsbeziehung.
    Und sowieso: Waren nicht die meisten Terror-Beteiligten in Paris Franzosen und Belgier?

    Terror-Wurzeln: In vielen Diskussionen gerät in Vergessenheit, dass es die Amerikaner waren, die den IRAK, basierend auf der Lüge mit den Massenvernichtungswaffen, kriegerisch destabilisiert haben.
    Der zweite große Fehler war dann der Abzug bzw. die mangelnde Bemühung, dort ein Regime zu etablieren, dass allen Bevölkerungsgruppen die Teilhabe am Staatswesen ermöglicht (waren sie nicht gekommen, um angeblich „Demokratie“ zu bringen?). Statt dessen regiert da nun ein schiitisches Regime, das sich an den Sunniten rächt, die unter Saddam das Sagen hatten.
    Kein Wunder also, dass die sunnitischen Stämme sich dem IS zuwandten und diesen sog. „Staat“ unterstützen, bzw. mangels Alternative als das kleinere Übel ansehen.
    http://www.claudia-klinger.de/digidi...zum-is-terror/

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