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  1. #1

    Anschläge von Paris: Putin stellt die Frage nach den Drahtziehern

    Die Anschläge von Paris könnten zu einem massiven Militär-Einsatz der Nato in Syrien führen. Russlands Präsident Putin stellt daher die Frage nach den Drahtziehern. Die Frage steht im Zusammenhang mit den russischen Militär-Erfolgen in Syrien - und mit dem Bestreben der US-Neocons und der Geheimdienste, die Anschläge schnellstmöglich für eine Ausweitung des Krieges in Syrien zu instrumentalisieren.

    Wieder einmal hat Russlands Präsident Wladimir Putin die richtige Frage gestellt: Wer waren die Drahtzieher der Anschläge von Paris? Putin, so die TASS, hat den Franzosen seine volle Unterstützung bei der „Aufklärung des Verbrechens, sowohl was die Ausführenden als auch die Drahtzieher anbelangt“, angeboten.

    Was wissen wir eigentlich genau?

    Die Informationen der französischen Ermittler sind mit Vorsicht zu genießen: Ein syrischer Reisepass wurde bei einem Terroristen gefunden, der sich selbst in die Luft gesprengt hat. In Geheimdienstkreisen hält man es für unwahrscheinlich, dass ein Selbstmordattentäter mit dem Reisepass in der Tasche zu seiner letzten Tat schreitet. In diesem Zusammenhang wird an die Anschläge auf Charlie Hebdo erinnert: Auch damals hatten die Killer zufälligerweise ihre Reisepässe im Fluchtauto vergessen. Bis heute ist unklar, wer die Drahtzieher gewesen sind, die die Killer beauftragt hatten. Zugleich behaupten die griechischen Sicherheitsdienste, die Killer seine mit den Flüchtlingen nach Europa gekommen. Damit wird die Angst vor den Flüchtlingen geschürt – was sehr im Interesse der Türkei liegt, die damit den Preis in die Höhe treiben kann.

    Putin ruft zur engen Zusammenarbeit der Weltgemeinschaft in Syrien auf: Das tut er aktuell aus einer Position der militärischen Stärke. Die von Russland und vom Iran unterstützten Syrer stehen nach einer erfolgreichen Offensive im Süden von Aleppo wenige Kilometer vor Saraqib, der entscheidenden Kreuzung der Autobahnen von Damaskus und Lattakia nach Aleppo.

    Binnen weniger Tagen werden die Söldnertruppen der Amerikaner, die man zum Sturm auf Damaskus und Lattakia, wo die russische Militär-Basis liegt, nördlich von Hama und 50 Kilometer vor Lattakia zusammengezogen hatte, eingekesselt sein. Es sind einige Hundertschaften von US-Militärberatern und von den USA finanzierte Söldner. Die Türkei hatte bereits in den vergangenen Wochen IS-Kämpfer vor den Russen in Sicherheit gebracht. Für den Rückzug gibt das historische Vorbild der Einkesselung der Taliban in Nord-Afghanistan. Damals hatte Bush eine Luftbrücke der Pakistanis für die Top-Taliban und die Militärberater toleriert – 5.000 Kämpfer kamen später beim Sturm um.

    Diesmal fehlt aber der geeignete Flugplatz dafür, weshalb die Amerikaner dringend militärisch tätig werden müssten, wenn die Söldner und Berater nicht von den Syrern und den Russen aufgerieben werden sollen.

    Daher haben die US-Neocons, die US-Generäle und die Nato die Anschläge von Paris innerhalb weniger Stunden instrumentalisiert, um US-Präsident Barack Obama unter Druck zu setzen: Obama will sich aus Syrien zurückziehen. Das legen ihm die Neocons und die Generäle im Lichte der Pariser Anschläge als Schwäche aus. Militär-Analyst Jerry Hendrix vom Center for a New American Century sagt im Time-Magazine: „Der Pariser Anschlag könnte ein Katalysator-Ereignis sein, welches die internationale Gemeinschaft wachrüttelt, um zu handeln.“ William Kristol schließt sich im Weekly Standard der Kritik an Obamas Syrien-Strategie gegen den IS an und fordert ebenfalls ein hartes Durchgreifen – also den Einsatz von Bodentruppen. Kori Schake vom Hoover Institution schreibt in Politico: „Obamas Strategie der Eindämmung des IS ist falsch.“ Er fordert die Vernichtung des IS, nicht bloß dessen Eindämmung. Diese wiederum ist nur mit Bodentruppen zu schaffen.

    Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg hat sich am Samstag bereiterklärt, einzugreifen, und lädt Paris unverhohlen ein, den Bündnis-Fall auszurufen. Dann müssten auch die Nato-Partner aktiv militärisch in Syrien eingreifen. Die Bild-Zeitung, deren Positionen eng mit der Nato abgestimmt erscheinen, fragt daher bereits: „Nach dem Terror in Paris – müssen wir jetzt in den Krieg ziehen?“ Der Vorsitzende des Bundeswehr-Reservistenverbandes und CDU-Bundestagsmann Roderich Kiesewetter, sagte der Bild-Zeitung: „Ich setze mich dafür ein, dass wir auch in Syrien unsere militärischen Fähigkeiten einsetzen. Wir könnten unsere Verbündeten mit der Entsendung unserer Aufklärungs-Tornados unterstützen.“ Die Bild-Zeitung fasst die Nato-Bemühungen unter der Überzeile zusammen: „Bereitschaft für Kriegseinsätze steigt.“

    Beim Krisengipfel bei der Kanzlerin waren auch die Vertreter der Geheimdienste anwesend, die nach jedem Terror-Anschlag noch mächtiger werden. Sie dürften mehr über die Hintergründe wissen, werden dazu jedoch nur in ihrem Sinn Auskunft erteilen. Das bedeutet Desinformation.
    http://deutsche-wirtschafts-nachrich...-drahtziehern/

  2. #2
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    57.625

    AW: Anschläge von Paris: Putin stellt die Frage nach den Drahtziehern

    Putin weigert sich bis heute anzuerkennen, dass es der IS war, der das russische Flugzeug zur Explosion gebracht hat. Systematisch wurde die Welt lange Zeit über die tatsächliche Stärke des Islamischen Staates in Unkenntnis gelassen. Als bereits ganze Staaten bedroht waren, hieß es noch, dass es lediglich 10000 Kämpfer wären. Warum ist es für hochgerüstete Länder nicht möglich den IS auszulöschen? Präsident Hollande hat nun als erste Reaktion massive Schläge angekündigt. Natürlich musste er die französische Volksseele beruhigen und es wird sich zeigen, was Frankreich am Ende überhaupt unternimmt. Es ist ja noch gar nicht so lange her, dass auch Jordanien die Vernichtung des IS ankündigte und es nach einigen Bombardierungen gut sein ließ. Warum ist Frankreich seit Jahrzehnten schon bevorzugtes Ziel der islamischen Terroristen? Eine Antwort liegt natürlich darin, dass in Frankreich zig Millionen Araber leben und eine Armee darstellen, die jederzeit zuschlagen kann. Darüber hinaus werden in Arabien die Kreuzritter generell als Franken bezeichnet.
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  3. #3

    AW: Anschläge von Paris: Putin stellt die Frage nach den Drahtziehern

    ...und jetzt das CIA -Propaganda-Magazin:

    http://www.bild.de/politik/ausland/g...2374.bild.html

    ...die haben wohl Putin mit Obama verwechselt, oder verstehe ich da etwas falsch?

    Putin ist oft der Welt einen Gedanken voraus....

    CUI BONO
    Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen (G. Orwell)

  4. #4
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    AW: Anschläge von Paris: Putin stellt die Frage nach den Drahtziehern

    Ich denke, dass dem IS durch die verstärkten Angriffe nun in Syrien und im Irak doch etwas zugesetzt wird und die vergangenen Erfolge ausbleiben. Man darf sie natürlich nicht unterschätzen. Wenn es lauter Volldeppen wären, dann wären sie keine Gefahr, aber es sind gefährliche, kalkulierende Fanatiker. Sie haben ihre Strategie geändert - wieso waren die Anschläge mit der Forderung an Frankreich verbunden, sich nicht mehr an der Anti-IS Koalition zu beteiligen? Selbiges gilt vermutlich auch für den Anschlag auf die russische Passagiermaschine.

    Aber dass die Terroristen immer ihre Pässe zurücklassen, bzw. diese während eines Anschlages mitführen, und einer davon noch seinen Finger am Tatort verliert, mit dem er zuvor seine Abdrücke in Griechenland hinterliess, das klingt schon ziemlich suspekt.

    Und die korrekte Antwort auf dieses Ereignis ist es nicht, Kriege in anderen Staaten zu führen, bzw. dies als Legitimation zu nehmen, Völkerrecht zu brechen, sondern die Politik im eigenen Land zu ändern, indem die eigenen Werte, geltendes Recht und allem voran die Verfassung bzw. GG, kompromisslos durchgesetzt wird. Es ist hier einzig und alleine der Fanatismus, der gemordet hat. Dieser Fanatismus darf sich nicht weiter kultivieren - fanatische IS Kämpfer gingen von Europa aus nach Syrien, kommen wieder zurück - sie sind in "toleranten" Staaten entstanden, die den fremden Extremismus tolerieren, weil er eben fremd ist und alles Fremde ist ausnahmslos gut (wer etwas dagegen sagt ist Fremdenfeindlich). Ja, das ist man, wenn man es sich erlaubt die Frage zu stellen, was Menschen dazu bringt solche Taten zu begehen, das immer wieder und nicht als verstörte Einzeltäter, sondern im Kollektiv, nahezu ausnahmslos und natürlich aus purem Zufall immer islamischen Glaubens. Die Antwort findet sich unmissverständlich und einleuchtend im Koran. Man braucht ihn nur zu lesen.
    Geändert von abandländer (16.11.2015 um 10:58 Uhr)
    Was ich schreibe ist meine Meinung und nicht unbedingt die Wahrheit - Regimekritik - WEFers are evil. Im Zweifel ... für die Freiheit. Das Böse beginnt mit einer Lüge.

    Kalifatslehre. Darum geht es.


  5. #5

    AW: Anschläge von Paris: Putin stellt die Frage nach den Drahtziehern

    Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen (G. Orwell)

  6. #6
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    AW: Anschläge von Paris: Putin stellt die Frage nach den Drahtziehern

    Statt endlich zu handeln, sucht man einen Sündenbock. Dabei gibt es es Sündenböcke en masse, nämlich alle diejenigen, die es nicht wahrhaben wollten und tatenlos zu sahen, wie eine menschenverachtende Ideologie einen ganzen Kulturkreis infiltrierte.
    Einigkeit und Recht und Freiheit für das deutsche Vaterland

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