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    Eine syrische Stadt in Deutschland

    Gettos gibt es in Deutschland in jeder Großstadt. Deutsche werden dort systematisch weggeekelt oder mit Gewalt vertrieben. Türken oder Araber fühlen sich nur unter ihresgleichen wohl, Ungläubige in der Nachbarschaft sind nicht zu ertragen. Nun plant ein Architekt allen ernstes eine ganze Stadt für syrische Flüchtlinge. Auf diese Weise ist eine Integration in die Gesellschaft nicht möglich. Bereits jetzt schon gelingt es kaum an die muslimischen Zuwanderer heranzukommen. Wann spaltet sich die erste Region Deutschland ab, wann wird das Kalifat ausgerufen?

    Manfred Osterwald ist Architekt und Generalplaner. Er hat Erfahrung damit, ganze Städte am Reißbrett zu entwerfen: In China, im Iran, im Libanon hat er solche Großprojekte realisiert. Und jetzt hat er die Vision, Flüchtlingen in Deutschland eine neue Heimat zu bauen. "Smart Home City" nennt er seine Idee – wobei Home für Help & Organisation for Migrants in Europe steht. Osterwald denkt groß, sehr groß.Die Stadt für Flüchtlinge will Osterwald mit allem ausstatten, was eine Stadt ihren Bewohnern nur bieten kann: Wohnungen, Supermärkte, Schulen und Krankenhäuser, Sportplätze, Kinos und Werkstätten, viel Grün und vor allem einen zentralen Platz mit einer Moschee. Die Flüchtlinge sollen sich zu Hause fühlen. Und nicht nur das. Sie sollen die neue Stadt mitplanen, mitbauen, mitverwalten. Quasi ein Trainee-Programm, um sich in Deutschland zurechtzufinden.

    Rund 500 Millionen Euro würde es nach Osterwalds Berechnungen kosten, eine solche Stadt für 30.000 Flüchtlinge zu errichten. Hell und farbenfroh, mit architektonischen Elementen aus der Heimat der Bewohner – damit sie ihre Identität wiederfinden, wie er sagt. Haben Behörden und Bauträger erst einmal "grünes Licht" gegeben, würde es mit vorgefertigten Bauteilen kaum mehr als ein Jahr dauern, bis die ersten Bewohner einziehen und mitSprach- und Integrationskursen beginnen könnten.
    So optimistisch wie Osterwald sehen die Verantwortlichen in den Kommunen derzeit nicht in die Zukunft. Sie sind noch vollauf damit beschäftigt, von heute auf morgen winterfeste Notunterkünfte zu schaffen, damit die täglich ankommenden Flüchtlinge überhaupt erst einmal ein Bett zum Schlafen haben. Da bleibt kaum Zeit, an übermorgen und eine dauerhafte Unterbringung zu denken – zumal noch gar nicht absehbar ist, wie viele Menschen tatsächlich bleiben werden. Doch Architekten und Planer haben schon damit begonnen, erste Konzepte zu entwickeln: von der Sanierung bestehender Plattenbauten über den Bau einzelner Mehrfamilienhäuser bis zur Errichtung völlig neuer Siedlungen.
    Einzelne Wohneinheiten sollen kombinierbar sein

    Allein in diesem Jahr werden in Deutschland etwa 270.000 neue Wohnungen entstehen. Für das kommende Jahr rechnet Bundesbauministerin Barbara Hendricks (SPD) als Folge der Zuwanderung bereits mit einem deutlich erhöhten Bedarf von 350.000 Wohneinheiten, der Deutsche Mieterbund geht sogar von mindestens 400.000 aus. Wobei es nicht darum geht, Sonderlösungen für Flüchtlinge, sondern bezahlbaren Wohnraum für alle zu schaffen. Aber wo soll gebaut werden? Und wie?
    Diese Fragen treiben auch Reinhard Wölpert um. Er ist stellvertretender Planungschef der Stadt Leipzig und leitet die Taskforce "Asylräume", die sich um die Unterbringung von Flüchtlingen kümmert. Die Stadt stellt sich darauf ein, dass mindestens 5400 Flüchtlinge dauerhaft bleiben werden. Noch gibt es im Zentrum Leipzigs leer stehende Wohnungen, aber Wölpert ist bereits auf der Suche nach geeigneten Standorten, um neue Wohnungen zu bauen: schlicht, nur mit dem Nötigsten ausgestattet und ohne Keller, weil das Kosten spart.
    Vor allem aber sollte der Wohnraum "variabel" sein. Was zum Beispiel bedeutet, die Grundrisse von Reihenhäusern so zu konzipieren, dass sie zunächst von jeweils zwei Familien bewohnt werden – und später ohne viel Aufwand zu einer Wohneinheit zusammengelegt werden können. Auf keinen Fall sollten die Neubauten irgendwo im "Niemandsland" stehen, sondern möglichst stadtnah, mit sozialer Infrastruktur, ärztlicher Versorgung und guten Einkaufsmöglichkeiten. Es müsse jetzt schnell gehen, sagt Wölpert, aber es dürfe auch nichts überstürzt werden.

    Nach dem Zweiten Weltkrieg stand Deutschland schon einmal vor der Herausforderung, zwölf Millionen Flüchtlinge aus den ehemaligen deutschen Ostgebieten unterzubringen. Um neuen Wohnraum zu schaffen, wurde das Bauen mit staatlichen Geldern gefördert. Zunächst fanden die Flüchtlinge vor allem Aufnahme in Kleinstädten und ländlichen Regionen, die vom Krieg weitgehend verschont geblieben waren. Doch schon bald setzte eine regelrechte Binnenwanderung ein, weil die Menschen in die Nähe der Arbeitsplätze zogen.
    Mit einer ähnlichen Entwicklung rechnet der Landrat des Hochtaunuskreises, Ulrich Krebs, auch in der aktuellen Flüchtlingskrise. Auf der Suche nach Arbeit würden sich die Menschen aus Syrien, dem Irak oder Eritrea auf lange Sicht in Richtung von Ballungsräumen wie Frankfurt orientieren. Umso wichtiger sei es, den sozialen Wohnungsbau über den ganzen Ballungsraum hinweg anzukurbeln und die Flüchtlinge gleichmäßig verteilt anzusiedeln. "Wir wollen keine Gettos", sagt Krebs.
    Aberwitzige Vorschriften verhindern schnellen Bau

    Auch Christine Langenfeld, Vorsitzende des Sachverständigenrats deutscher Stiftungen für Integration und Migration (SVR), warnt davor, spezielle Quartiere für Flüchtlinge einzurichten: "Es ist wichtig für die Integration von Flüchtlingen, dass sie möglichst rasch in Kontakt zur einheimischen Bevölkerung kommen und am Alltagsleben teilnehmen." Das müsse sich auch in der Wohnsituation widerspiegeln.
    Wie mühsam es jedoch sein kann, Flüchtlinge dezentral unterzubringen und dafür auch bestehende Häuser herzurichten, zeigt ein elfstöckiger DDR-Plattenbau in Berlin-Prenzlauer Berg. Das Gebäude diente einst als ein Sportinternat und steht seit zehn Jahren leer. Es gibt keine sanitären Einrichtungen mehr, Diebe haben Heizkörper, Metallrohre und Kabel herausgerissen. Sollen neue Wohnungen entstehen, müssen erst einmal Küchen eingebaut werden.

    Der mit dem Umbau beauftragte Architekt Grant Kelly fühlt sich durch die geltenden Vorschriften bei der raschen Umsetzung der Pläne behindert. Wenn er, wie bisher üblich, erneuerbare "Primärenergiequellen" nachweisen und den Einbau von Gasthermen umweltfreundlich kompensieren müsse, "kostet das Zeit und Geld". Er fordert den Verzicht auf diese Vorgaben.
    Zudem könnten schneller erteilte Baugenehmigungen etwa zwei Monate Zeitgewinn bringen. Auch Kellys Kollege Arthur Numrich klagt über die "oftmals aberwitzigen Regularien", allen voran die von der "Wärmedämmlobby" durchgesetzten "weit überzogenen Anforderungen der Energieeinsparverordnung". Die "Vergabeordnung" mit EU-weiten Ausschreibungen, so Numrich, müsse dringend entschlackt werden.
    Derartige gesetzliche Hürden bringen Osterwald nicht von der Vision einer "Smart Home City" ab. Er hofft, Bund und Länder für das Projekt begeistern zu können. Vor allem setzt er auf Mitstreiter aus der Wirtschaft, die an Ort und Stelle ihre künftigen Fachkräfte ausbilden. Die Stadt ist für die Flüchtlinge ohnehin nur als Übergang gedacht; sie sollen sich später gut vorbereitet andernorts in Deutschland niederlassen. Das Projekt soll Vorbild sein und in möglichst vielen Ländern Nachahmer finden. Auch rund um Syrien könnten Flüchtlinge in solchen Städten unterkommen. Osterwald denkt eben groß.
    http://www.welt.de/politik/deutschla...echtlinge.html


    Hoffentlich denkt der Architekt auch an den zentralen Hinrichtungsplatz.
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  2. #2
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    AW: Eine syrische Stadt in Deutschland

    Was sind Wohnungen für 30.000 Syrer, wenn doch über eine Million kommen, von denen jeder einen Antrag auf Familienzusammenführung stellt oder bereits gestellt hat? Weniger als ein Tropfen auf den heißen Stein. Alleine 335.000 Obdachlose gab es im Jahr 2014 und das waren keine Syrer, sondern Deutsche; Zahl stark steigend.

    Sein Bauantrag hat gute Aussichten: Zu verlockend ist die kurze Bauzeit. Und ich garantiere, daß nicht nur eine Moschee entstehen wird und sich der IS in dieser abgeschotteten Welt auch ganz wohl fühlen dürfte.
    Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
    Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister

  3. #3

    AW: Eine syrische Stadt in Deutschland

    Beachtet man das der normale Deutsche Mieter heute in vielen Regionen Deutschlands einen derart überteuerten Mietzins, unsagbar hohe Neben- und Energiekosten erwirtschaften muss, manch einer schon mit einem Zweit- oder Drittjob um seinen Lebensstandard zu erhalten, dann ist es ein Schande jenen, die in ihrem Leben noch nichts vernünftiges zu Tage gebracht haben und nun den Wohlstand in Deutschland erwarten... dieses auch noch in den ausgefransten Popo gesteckt wird. Wenn Voodoo funktionieren täte, würden urplötzlich viele Politiker sich vor Schmerzen nicht mehr regen können

  4. #4

    Deutschland: Eine eigene Stadt Stadt für Flüchtlinge in Deutschland

    Eine eigene Stadt Stadt für Flüchtlinge in Deutschland

    Sie kommen um zu bleiben, und die Politiker jubeln über die vielen Fachkräfte, die sich in den Sozialsystemen wohlfühlen sollen.
    Noch leben die meisten Flüchtlinge in Notunterkünften. Aber bald brauchen sie eine eigene Wohnung. Planer entwickeln bereits Konzepte – bis hin zu einer ganzen Stadt mit einer Moschee im Zentrum.

    Manfred Osterwald ist Architekt und Generalplaner. Und jetzt hat er die Vision, Flüchtlingen in Deutschland eine neue Heimat zu bauen. “Smart Home City” nennt er seine Idee – wobei Home für Help & Organisation for Migrants in Europe steht. Osterwald denkt groß, sehr groß.

    Die Stadt für Flüchtlinge will Osterwald mit allem ausstatten, was eine Stadt ihren Bewohnern nur bieten kann: Wohnungen, Supermärkte, Schulen und Krankenhäuser, Sportplätze, Kinos und Werkstätten, viel Grün und vor allem einen zentralen Platz mit einer Moschee. Die Flüchtlinge sollen sich zu Hause fühlen.
    Rund 500 Millionen Euro würde es nach Osterwalds Berechnungen kosten, eine solche Stadt für 30.000 Flüchtlinge zu errichten. Haben Behörden und Bauträger erst einmal “grünes Licht” gegeben, würde es mit vorgefertigten Bauteilen kaum mehr als ein Jahr dauern, bis die ersten Bewohner einziehen.

    Allein in diesem Jahr werden in Deutschland etwa 270.000 neue Wohnungen entstehen. Für das kommende Jahr rechnet Bundesbauministerin Barbara Hendricks (SPD) als Folge der Zuwanderung bereits mit einem deutlich erhöhten Bedarf von 350.000 Wohneinheiten, der Deutsche Mieterbund geht sogar von mindestens 400.000 aus.
    Das Projekt soll Vorbild sein und möglichst viele Nachahmer finden.

    Und das Gerücht, dass die Deutschen Häuser für alle, die nach Deutschland kommen, bauen wird immer schneller zur Realität.
    https://indexexpurgatorius.wordpress...n-deutschland/

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