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  1. #1

    Die Welt hält den Atem an: schafft es Präsident Putin, der Welt wieder Hoffnung zu geben?

    Die Welt hält den Atem an: schafft es Präsident Putin, der Welt wieder Hoffnung zu geben?

    Von Willy Wimmer
    Da beißt die Maus keinen Faden ab. Putins Hilfe für die Regierung Assad entscheidet über unser aller Schicksal. Vorausgesetzt ist allerdings, daß der russische Präsident erfolgreich ist.
    Es ist nicht das Auftreten der russischen Militärmaschine in Syrien, obwohl alleine das schon bemerkenswert ist. Vermutlich geht es bei diesem Einsatz nicht nur darum, den gegen Assad auf Inititiative der USA, Großbritanniens und Frankreichs, Saudi Arabiens und von Katar feindlich gesonnenen Kräften die Grenzen aufzuzeigen. Nach Afghanistan wollen und werden die russischen Streitkräfte neues Selbstbewußtsein tanken und das entscheidet sich in Syrien. Damit können wir alle ein Bild verfolgen, das sich schon bei dem: "bis hier und nicht weiter" nach dem Maidan-Putsch in Kiew auf der Halbinsel Krim zeigte. Da tauchten andere Soldaten auf, als die Welt sie aus der russischen Vergangenheit zeigte.
    Putins Rußland steht dafür, das Völkerrecht zu achten. Die USA gehen mit der rechtlichen und tatsächlichen Abrißbirne gegen die Welt vor.

    Es sollte nicht vergessen werden, daß in Syrien die Dinge anfingen drunter und drüber zu gehen, als nach internationalen Presseberichten eine Einigung zwischen Israel und Syrien über die von Israel besetzten und Syrien gehörenden Golan-Höhen anstand. Sollte das zutreffen, dann musste im Nahen Osten mit allen Mitteln eine friedliche Persektive verhindert werden.
    Das ist den "üblichen Verdächtigen" mit schrecklichem Erfolg gelungen. Syrien war aber auch ein weiterer Meilenstein im amerikanischen Vorgehen, nicht nur eine neue Landkarte zwischen Kabul und Damaskus zu erkämpfen. Seit dem März 1999 ging man mit dem völkerrechtswidrigen Krieg gegen die Bundesrepublik Jugoslawien daran, im eigenen amerikanischen Interesse die bestehende Völkerrechtsordnung zu zerstören und auf dem Globus die Gesetzmäßigkeiten von "rule USA" umzusetzen.
    Es war Henry Kissinger, dem man in Bonn einen Völkerrechtslehrstuhl eingerichtet hatte, der lauthals propagierte, das bekannte und allseits akzeptierte Völkerrecht auf den Müllhaufen der Geschichte zu werfen. Stattdessen sollte die Welt auf das Kommando aus Washington hören.
    Krieg und Mord, das sind seit Belgrad 1999 die westlichen Errungenschaften.

    Es war das Völkerrecht und die damit verbundene Überlegung, sogar existentielle Bedrohungen mittels Verhandlungen in den Griff zu bekommen und sie bestenfalls zu beseitigen. So konnten wir an das Ende des Kalten Krieges und zur Einheit der Nation gelangen. Bei allen Schwierigkeiten, die vor allem ökonomisch damit verbunden gewesen sind: wir konnten vor Kraft und Hoffnung auf ein friedliches Europa kaum laufen.
    Als Genscher die Regierung Kohl im März 1992 verlassen mußte oder einfach ging, wurden die auf Frieden und Verständigung ausgerichteten Signale umgelegt. Es mußte die Vorherrschaft der NATO in Europa sichergestellt und die amerikanische globale Dominanz angestrebt werden. Das gemeinsame europäische Haus löste sich blitzschnell auf und es entstand eine amerikanische Kaserne. Die NATO mutierte umgehend zu einer globalen Angriffsformation, ohne die Parlamente wegen dieses Putsches gegen den NATO-Vertrag auch nur zu fragen.
    Es begann die Zeit der Regionalkriege im US-Interesse, die unsere Nachbarschaft in Schutt und Asche legte, Millionen in die Flucht trieb, sie ihrer Geschichte und Lebensgrundlagen beraubte und eigentlich das Vorspiel für einen nächsten Weltkrieg darstellt.
    Amerikas Angst vor der Heimkehr der global vagabundierenden Armee.

    Es ist viel nachgedacht worden über die globale Polizeirolle, die die Vereinigten Staaten sich nach 1990 angemaßt haben. Augenfällig wurde allerdings, daß über das amerikanische Budget eine Armee herangezüchtet worden ist, die den amerikanischen Haushalt dominiert. Eine Armee, die diese Rolle einmal eingenommen hat, läßt sie sich kaum noch nehmen. Sollten die Republikaner den nächsten amerikanischen Präsidenten stellen, dürfte über die sogenannten Präsidentendirektiven zur ziemlich breit angelegten "nationalen Sicherheit" uns allen noch "Hören und Sehen" vergehen. Diese Armee kann eigentlich gar nicht mehr nach USA zurück, ohne umgehende Staatsstreichüberlegungen hervorrufen zu müssen. Selbst wenn man seit Präsident Eisenhower und seinen Warnungen vor dem "militärisch-industriellen Komplex" ohnehin bestimmte Vermutungen in diesem Kontext haben dürfte, dann würde die Militärherrschaft endgültig manifest. Von Rußland heute ist das nicht bekannt.
    Bis hierher und nicht weiter?

    Präsident Putin handelt bislang völkerrechtskonform in der Unterstützung einer legitimen syrischen Regierung, auch wenn das vielen nicht paßt, wenn man Äußerungen deutscher Vertreter beim letzten "deutsch-russischen Forum" in Potsdam dazu heranzieht. Es gilt dieser sehr gültige britische Satz, nach dem "erste Dinge zuerst" erledigt werden sollen. Das gilt erst recht für Syrien. Dort muß es gelten, den Menschen wieder eine Perspektive im eigenen Land zu geben und nicht nur, weil wir die Zielländer syrischer Migration geworden sind. Bei nüchterner Betrachtung ist es auffallend, daß eine überschaubare russische militärische und diplomatische Aktivität nach Jahren der westlich gesteuerten Zerstörung Syriens wieder Hoffnung gibt, weil auch die USA auf diese Fakten einzugehen scheinen. Rußland könnte auf der Grundlage der allgemein gültigen Regeln des Völkerrechts die Grundlage für eine allgemeine Pazifizierung des Nahen und Mittleren Ostens legen. Wem soll man da im eigenen Interesse eine Chance geben?
    Warum haben wir immer wieder Faschismus?

    Ich denke, weil die Deutschen immer nur dem Geld hinterherrennen und ein Deutscher dem anderen scheißegal ist. Es fehlen Glaube, Ideale, Zivilcourage, Ehrlichkeit und Konsequenz.

  2. #2

    AW: Die Welt hält den Atem an: schafft es Präsident Putin, der Welt wieder Hoffnung zu geben?

    Warten wir es ab. Putins Ziel ist das gleiche wie das der Amerikaner. Er will Russland zur Weltpolizei machen. Das kann gut gehen aber ebenso auch das Gegenteil bewirken. Letztendlich geht es um Macht. Wie die Amis uns erpressen und beeinflussen ist jedem bekannt. Der Russe möchte das ebenso.
    Sollte Putin es schaffen dort tatsächlich Frieden in die Region zu bringen revidiere ich gerne meine Aussage. Aber der mittlere Osten wird immer ein Pulverfass bleiben, erst recht wenn Palestina und Israel nicht endlich zur Vernunft kommen.





    Für Deutschland wünsche ich mir 100% Souverenität Deutschlands mit einem Friedensvertrag und der Mut aus der EU und NATO auszutreten und sich als neutraler Staat zu etablieren.

  3. #3

    AW: Die Welt hält den Atem an: schafft es Präsident Putin, der Welt wieder Hoffnung zu geben?

    Man kann Putin nicht mit Obama vergleichen!

  4. #4

    AW: Die Welt hält den Atem an: schafft es Präsident Putin, der Welt wieder Hoffnung zu geben?

    Zitat Zitat von dietmar Beitrag anzeigen
    Man kann Putin nicht mit Obama vergleichen!
    Personell mit Sicherheit nicht ... aber es geht einzig und allein um Macht und Welche Supermacht nun die stärkste werden wird .... Was wäre eigentlich wenn es China wäre, welches sich in diesen Konflikten auch noch profilieren täte?

  5. #5

    AW: Die Welt hält den Atem an: schafft es Präsident Putin, der Welt wieder Hoffnung zu geben?

    Wer ist wirklich der Aggressor?

    Das ist ja schon einmal eine gute Analyse, langfristig.



    - - - Aktualisiert oder hinzugefügt- - - -

    Meine Regierung glaubt, daß Obama geistig ziemlich krank ist“

    Während Rußland – inzwischen unterstützt durch China – große Erfolge bei seinen Militäraktionen gegen die islamistischen Rebellen in Syrien zu verzeichnen hat, reagieren US-Präsident Barack Obama und seine Gefolgsleute mit Wut.

    US-Verteidigungsminister Ashton Carter warnte am 14. Oktober in einer Rede vor der Vereinigung der US-Armee in Boston, das US-Militär werde „alle notwendigen Schritte unternehmen, um Rußlands bösartigen und destabilisierenden Einfluß, Nötigungen und Aggression in Europa und Syrien abzuschrecken“; als Beispiele hierfür nannte er Rußlands „Invasion“ der Krim (wo sich in einer Volksabstimmung 80% der Bevölkerung für eine Abspaltung von der Ukraine und den Beitritt zur Russischen Föderation ausgesprochen hatten) und seine Unterstützung für die ostukrainischen Rebellen, die sich dem (faktisch von der US-Regierung eingesetzten) Naziregime in Kiew widersetzen.

    Carter warf Rußland vor, es bekämpfe in Syrien die Falschen – nämlich nicht nur die Truppen des Islamischen Staats, sondern auch die angeblich „pro-westlichen“ islamistischen Rebellengruppen, die den Sturz des syrischen Präsidenten Assad anstreben. Und noch empörender sei es, daß Rußland vom Kaspischen Meer aus Marschflugkörper nach Syrien geschickt habe, ohne die „befreundeten Nationen“ zuvor zu warnen. (Tatsächlich hatte Rußland diese Aktion mit dem Iran, dem Irak und Syrien abgestimmt, über deren Territorium die Marschflugkörper flogen.) „Wir haben und werden keiner Kooperation mit Rußland zustimmen, solange sie weiterhin diese fehlgeleitete Strategie verfolgen“, tönte Carter.

    Dreht Obama durch?

    Aber das Problem ist allein mit diplomatischen Mitteln nicht zu lösen, denn die größte Gefahr geht von Obamas Geisteszustand aus. Tatsächlich hatte Lyndon LaRouche genau eine solche Reaktion Obamas vorhergesehen und vor ihr gewarnt. In einer Videobotschaft an eine Veranstaltung unmittelbar vor der UN-Vollversammlung in New York hatte er gesagt:

    „Ende dieser Woche und Anfang nächster Woche wird sich eine der umwälzendsten Entwicklungen der gesamten Neuzeit entfalten. Sie wird sich vollziehen unter diesem ,Neuen Treffen der internationalen Friedensbewegung’ [bei der Vollversammlung der Vereinten Nationen], wie man es am besten bezeichnen kann.

    Und von diesem Punkt an müssen wir erkennen, daß es so ist: Wir stehen am Rande eines thermonuklearen Krieges. Der Präsident der Vereinigten Staaten ist eine der wesentlichen Kräfte, die die Welt auf einen thermonuklearen Krieg hinführen, und das bedeutet so oder so eine Form von Vernichtungskrieg…

    Derzeit ist sicherlich unser eigener Präsident die entscheidende, größte Ursache dieser Gefahr – nicht als Mensch, sondern als Präsident der Vereinigten Staaten. Wenn er nicht gemäß dem 25. Verfassungszusatz [wegen Amtsunfähigkeit] suspendiert wird, dann könnte er immer noch einen thermonuklearen Krieg im Weltmaßstab in Gang setzen. All dies ist jetzt möglich. Und deshalb wird das, was in der kommenden Woche und in der Zeit danach geschehen wird, darüber entscheiden, ob die Welt bereit ist, zu verhindern, daß ein thermonuklearer Krieg in Gang gesetzt wird. Darum geht es.“
    Dies spricht sich offenbar inzwischen herum. John Schindler, Militär- und Sicherheitsexperte des New York Observer, sorgte am 12. Oktober mit einer Twitter-Meldung für Aufregung, in der er schrieb: „Heute fragte mich ein hoher EU-Diplomat, ein alter Freund: ,Wie läuft eigentlich euer Absetzungsverfahren ab? Meine Regierung glaubt, daß Obama geistig ziemlich krank ist.’“ („My government believes Obama is quite mentally unwell.“)

    Welche Regierung der betreffende Diplomat vertritt, teilte Schindler vorsichtigerweise nicht mit. Aber das beste Mittel, die Lage zu entschärfen, ist es tatsächlich, den Geisteszustand des US-Präsidenten so zum Thema zu machen, daß der Weg frei wird für eine Amtsenthebung nach dem 25. Verfassungszusatz.
    http://www.pravda-tv.com/2015/10/mei...ich-krank-ist/

    https://www.blaetter.de/sites/defaul...ert_201305.pdf

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