Der Migrationsforscher Wolfgang Kaschuba hat Teilen von Pegida Terrorismus und Methoden der organisierten Kriminalität vorgeworfen.
Die Politik rief er dazu auf, dies nicht länger zu verharmlosen: "Gewaltaufrufe und Brandanschläge sind blanker Terrorismus", sagte der Direktor des Berliner Instituts für empirische Integrations- und Migrationsforschung (BIM) an der Humboldt-Universität in einem Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung".
"In jedem andern Feld würden wir das auch so nennen.
"Pegida und seine Ableger arbeiteten mit Drohungen, Einschüchterung und Nötigung.
"Man kann Landräte und Bürgermeister nicht mehr verstehen, wenn sie in solchen Fällen lediglich von `Asylgegnern` sprechen", sagte Kaschuba.
Auf der Straße sammele sich "ein asozialer Mob".
Dabei sei es "geradezu grotesk, wenn etwa Pegida-Leute in Dresden ihre christliche Leitkultur schützen wollen, ohne jemals in einer Kirche gewesen zu sein".
Er habe keine Zweifel, dass Deutschland die gegenwärtige Zuwanderung verarbeiten könne, betonte der Institutsleiter.
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Mit anderen Worten: "Wir schaffen das"