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  1. #1
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    Hitler wollte Juden nicht vernichten

    Nicht nur die Aussage ist höchst brisant, sondern vor allem wer das sagt:

    Benjamin Netanjahu: Hitler von Palästinenser zu Holocaust angestachelt - Kritik in Israel

    Regierungschef Benjamin Netanjahu hat mit der Behauptung Kritik in Israel ausgelöst, der NS-Diktator Adolf Hitler habe zunächst nur eine Vertreibung und keine Massenvernichtung der Juden geplant.
    http://web.de/magazine/politik/benja...srael-31009286

    In Deutschland wäre er jetzt vermutlich wegen Holocaustleugnung dran...
    Islamkritik ist kein Rassismus!

    Arthur Schopenhauer über den Koran: "...ich habe keinen einzigen wertvollen Gedanken darin entdecken können.“


  2. #2
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    AW: Hitler wollte Juden nicht vernichten

    Vielleicht hatte Hitler anfangs tatsächlich nicht vor, die Juden zu vernichten. Zumindest soll in "Mein Kampf" darüber nichts stehen. Vielleicht hatte Hitler den totalen Krieg auch nicht vor. Möglicherweise. Dinge entwickeln sich und der Größenwahn auch.

    Nichtsdestotrotz befinden wir uns wieder und immer wieder in dieser Endlosschleife "Drittes Reich". Entweder geht es um die Geliebte Hitlers, darum, was Hitler gerne aß, um seinen Schäferhund, um unveröffentlichte Hochglanzbilder, um Filmaufnahmen aus einem Archiv, die jüngst aufgetaucht sein sollen oder es geht indirekt um das Dritte Reich, wenn irgendwo ein Sinti-Mahnmal oder Opfer-Stolpersteine eingeweiht werden. Und jetzt um eine umstrittene, ja fast skandalöse Äußerung. Es wird Zeit, aus dieser Endlosschleife endlich mal hinauszukommen, denn sonst haben wir demnächst den Faschismus wieder in Deutschland. Wer sich immer nur mit der Vergangenheit beschäftigt, kann auf aktuelle Probleme nicht mehr angemessen reagieren, zumal diese Vergangenheit ja als so einmalig gesehen wird, daß Parallelen in Entwicklungen nahezu ausgeschlossen erscheinen.
    Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
    Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister

  3. #3
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    AW: Hitler wollte Juden nicht vernichten

    Und wieder luegen die Historiker.

    Netanjahus Aussage wurde von Historikern heftig kritisiert. Angeblich haette das Treffen zwischen dem Mufti und Hitler erst lange nach dem Beginn des Holocausts stattgefunden.
    Das ist gelogen. Das Treffen Hitlers mit dem arabischen Palaestinenserfuehrer war am 28. November 1941. Die Wannsee-Konferenz, auf der die Endloesung der Judenfrage beschlossen wurde, war aber erst im Januar 1942, also kurz danach.
    Netanjahu hat recht, die angeblichen Historiker luegen und versuchen die Geschichte umzuschreiben.
    Ceterum censeo Meccam esse delendam.

  4. #4

    AW: Hitler wollte Juden nicht vernichten

    Wenn er das in Deutschland geäußert hätte, hmmmm, Strafe?

  5. #5
    humanist Gast

    AW: Hitler wollte Juden nicht vernichten

    Zitat Zitat von Antonia Beitrag anzeigen
    Nicht nur die Aussage ist höchst brisant, sondern vor allem wer das sagt:



    http://web.de/magazine/politik/benja...srael-31009286

    In Deutschland wäre er jetzt vermutlich wegen Holocaustleugnung dran...
    Ja , ganz genau . Die Nationalsozialisten haben die Juden sogar gemocht. So eine gequirlte....... .

    - - - Aktualisiert oder hinzugefügt- - - -

    Wer erinnert sich noch als Netanjahu in den USA , vor dem Abgeordnetenhaus sprach ? Die Amys , also deren Abgeordneten sind bei jedem Satz , bei fast jeder Geste, (vor Begeisterung) regelrecht ausgeflippt. Außer den Demokraten, komisch ? $$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$ $$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$ $$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$
    Geändert von humanist (21.10.2015 um 22:01 Uhr)

  6. #6

    AW: Hitler wollte Juden nicht vernichten

    Es gab Formen der "Zusammenarbeit"...

    http://www.zeit.de/1989/42/nazis-mit-zionisten

  7. #7
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    AW: Hitler wollte Juden nicht vernichten

    Kennt jemand den Namen "Stella Goldschlag"? (Ohne zu googeln)

  8. #8

    AW: Hitler wollte Juden nicht vernichten

    Zitat Zitat von Elena Markos Beitrag anzeigen
    Kennt jemand den Namen "Stella Goldschlag"? (Ohne zu googeln)
    hatte die nicht irgendwas mit der GeStaPo zu tun ?

  9. #9
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    AW: Hitler wollte Juden nicht vernichten

    Zitat Zitat von Elena Markos Beitrag anzeigen
    Kennt jemand den Namen "Stella Goldschlag"? (Ohne zu googeln)
    Kannte ich nicht und habe es dann doch gegoogelt. Ähnlich wie Stella sind die Linken gerne bereit alle die nicht links stehen ans Messer zu liefern.
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  10. #10
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    AW: Hitler wollte Juden nicht vernichten

    Nein, kannte ich nicht. Wobei diese Stella ja nur am Rande mit dem Thema zu tun hat, weil sie eine der ausführenden Kräfte des nationalsozialistischen Wahns war.

    Stella Goldschlag (* 10. Juli 1922[1] in Berlin; † 1994) war eine jüdische Gestapo-Kollaborateurin, die während des Zweiten Weltkriegs als sogenannte „Greiferin“ untergetauchte Juden (sie wurden „U-Boote“ genannt) in Berlin aufspürte und sie denunzierte.
    Widerlich und doch tragisch ist ihr Schicksal:

    Stella Goldschlag wurde als Tochter des Journalisten, Dirigenten und Komponisten Gerhard Goldschlag sowie seiner Frau Toni, einer Konzertsängerin, geboren. Nach der „Machtergreifung“ der Nationalsozialisten lebte sie zunächst wie alle deutschen Juden unter erschwerten Lebensumständen und Schikanen. Einige Kompositionen des Vaters wurden in Konzerten des Jüdischen Kulturbundes aufgeführt. Ihre Eltern bemühten sich vergeblich um eine Ausreisemöglichkeit. Nach Schulabschluss wurde Stella Goldschlag an einer Kunstschule zur Modezeichnerin ausgebildet.

    Kurz vor Beginn des Zweiten Weltkrieges heiratete sie den jüdischen Musiker Manfred Kübler. Mit ihm arbeitete sie als Zwangsarbeiterin in der Rüstungsfabrik Ehrich & Graetz in Berlin-Treptow. Ungefähr 1942, nachdem die großen Deportationen Berliner Juden in die Vernichtungslager begonnen hatten, tauchte sie unter. Mit ihrem „arischen“ Aussehen (blonde Haare und blaue Augen) wurde sie nie als Jüdin angesehen und brauchte sich nicht auszuweisen.

    Im Frühjahr 1943 wurde sie im Zuge der Fabrikaktion verhaftet. Ab August 1943 war sie mit ihren Eltern im Sammellager Große Hamburger Straße inhaftiert. Um ihre Eltern vor der Deportation zu schützen, erklärte sie sich nach einem gescheiterten Fluchtversuch und anschließender Folterung gegenüber dem SS-Hauptscharführer Walter Dobberke bereit, mit den Nationalsozialisten zu kollaborieren. In ihrem Auftrag durchkämmte sie Berlin nach untergetauchten Juden, gab sich als Helferin aus und bekam von diesen die Aufenthaltsorte weiterer Untergetauchter vermittelt. Hierbei halfen ihr ihre Kenntnisse der Lebensgewohnheiten, Aufenthaltsorte und Treffpunkte „untergetauchter“ Juden. Diese Informationen gab sie direkt an die Gestapo weiter. In manchen Fällen führte sie auch selbst Verhaftungen durch, bzw. hielt flüchtende Personen auf, bis die Gestapo eintraf. Hierfür wurde sie von der Gestapo sogar mit einer Pistole ausgestattet. Die Angaben über die Zahl ihrer Opfer schwankten in den Nachkriegsprozessen zwischen 600 und 3.000 Juden. Trotz ihrer Kollaboration konnte Stella Goldschlag ihren Mann und ihre Eltern nicht vor dem Tod bewahren. Ihr Ehemann Manfred Kübler wurde 1943 nach Auschwitz deportiert, seine Eltern nach Mauthausen bzw. Theresienstadt. Stella Goldschlags Eltern wurden im Februar 1944 zunächst in das Ghetto Theresienstadt, im Oktober 1944 in das Vernichtungslager Auschwitz deportiert. Das hielt Stella Goldschlag jedoch nicht davon ab, weiterhin für die Gestapo zu arbeiten. Bis März 1945, als der letzte Deportationszug Berlin in Richtung Theresienstadt verließ, spürte die als „Greiferin“ gefürchtete Stella Goldschlag weiterhin Juden im Untergrund auf und denunzierte sie.

    Während der Schlacht um Berlin setzte sie sich im April 1945 nach Liebenwalde ab. Dort wurde sie nach einer angeblichen Äußerung, in der sie die Sowjetische Geheimpolizei mit der Gestapo verglichen haben soll, durch eine Krankenschwester denunziert und im Dezember 1945 festgenommen. Sie gab sich als NS-Opfer aus und wurde Anfang 1946 zur Jüdischen Gemeinde nach Berlin gebracht, wo sie sich vergeblich als Opfer des Faschismus anerkennen lassen wollte. Nach Feststellung ihrer Identität wurde sie verhaftet und im Polizeigefängnis Alexanderplatz inhaftiert.[2] Danach wurde sie an die Sowjetische Militäradministration übergeben. Im Juni 1946 wurde sie durch ein Sowjetisches Militärtribunal (SMT) aufgrund ihrer Spitzeltätigkeit für die Gestapo zu zehn Jahren Lagerhaft verurteilt. Sie war im SMT-Verurteiltenbereich der Speziallager Nr. 7 Sachsenhausen und Torgau (Fort Zinna) sowie im Frauengefängnis Hoheneck und im Gefängniskrankenhaus Waldheim inhaftiert. Nach der Haftentlassung zog sie nach West-Berlin. Hier wurde sie 1957 in einem weiteren Prozess wegen Beihilfe zum Mord und Freiheitsberaubung mit Todesfolge in einer unbekannten Zahl von Fällen zu zehn Jahren Zuchthaus verurteilt, musste diese Strafe jedoch wegen der bereits verbüßten Haft nicht antreten.[3]

    Nach dem Krieg konvertierte Kübler zum Christentum und wurde bekennende Antisemitin.[4]

    Stella Goldschlag war fünf Mal verheiratet: Nach der Deportation ihres ersten Mannes heiratete sie am 29. Oktober 1944 einen anderen „Greifer“, den jüdischen Kollaborateur Rolf Isaaksohn. In dritter Ehe war sie mit Friedheim Schellenberg, in vierter Ehe mit einem zwanzig Jahre jüngeren Taxifahrer verheiratet. Ihr fünfter Mann war ein Berliner Schaffner, der 1984 starb. Stella Kübler-Isaaksohn verübte 1994 im Alter von 72 Jahren Suizid.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Stella_Goldschlag
    Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
    Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister

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