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    Flüchtlinge: Zeit-Propagandartikel: "Warum hat man uns nach Deutschland geholt"?

    Ein überaus ärgerlicher Artikel von der Zeitschrift "Die Zeit" suggeriert alle weiblichen Flüchtlinge als arbeitende Fachkräfte und Akademikerinnen. Es geht um Hardheim im Odenwald, eine Gemeinde, deren Bürgermeister sich einen Namen durch ausgehändigte Benimmregeln machte, die den Flüchtlingen klarmachen sollen, wie sie sich zu verhalten haben, aus berechtigtem Anlaß, wie der Bürgermeister sagt.

    Sie schreibt das Wort auf eine Tafel. Ihre Schülerinnen beugen ihre Köpfe übers Papier und schreiben konzentriert mit. Die meisten tragen Kopftücher, ihre Muttersprache ist Arabisch, ein paar von ihnen haben schon lange vor Beginn des Unterrichts vor dem Klassenraum auf Sendner gewartet. Sie sind Lehrerinnen, Krankenschwestern oder Journalistinnen, eine Analphabetin kämpft mit den Buchstaben der neuen Sprache. Sie alle ergreifen jede Möglichkeit, Deutsch so schnell und so gut wie möglich zu lernen.
    Es ist bekannt, daß die Erwerbsquote bei Frauen in arabischen Ländern besonders niedrig ist. Daher darf bezweifelt werden, daß die Frauen allesamt Lehrerinnen, Krankenschwestern und Journalistinnen sind, oder habe ich da etwas falsch verstanden, weil die Zeit das Wort "allesamt" gar nicht verwendet und sogar eine Analphabetin anführt?

    Wenn man dann noch erfährt, daß die Flüchtlinge zumeist aus Syrien oder Afghanistan stammen (die aus Afrika werden nicht erwähnt), dann ist es noch unwahrscheinlicher, daß alle diese Frauen (natürlich bis auf die Analphabetin vermutlicherweise) gut ausgebildete Fachkräfte und Akademikerinnen sind.

    Vor einem Monat räumte die Bundeswehr hier in großer Eile vier Gebäude frei, um Platz zu schaffen für rund 650 Flüchtlinge, die meisten aus Syrien und Afghanistan.
    http://www.zeit.de/gesellschaft/zeit...mt-integration

    In Afghanistan arbeiten so gut wie keine Frauen, schon gar nicht außerhäusig. Sofern sie überhaupt lesen und schreiben können, ist es schon fast fortschrittlich, wenn sie daheim Brot backen können, das ihr Mann oder ein vom Mann angestellter Vermittler auf dem örtlichen Markt für wenig Geld verkauft. Auch die Felder, die diese Frauen oft als Heiratsbeigabe in die Ehe mitbringen, werden von männlichen Arbeitern bestellt, die einen nicht niedrigen Lohn dafür erhalten, die Früchte werden dann im Haus von der Frau und den weiblichen Kindern in Handarbeit mühsam verarbeitet und anschließend über einen männlichen, vom Mann bestellten Händler vermarktet. Selbstverständlich läßt der Mann sich von seiner Ehefrau für diese Vermittlerdienste bezahlen. Vom Rest muß die Frau mit den Kindern leben, mehr schlecht als recht. Die Ernährungssituation der Frauen ist dramatisch. Der Ehemann hockt dafür dann im Teehaus und vertreibt sich den Tag. Das ist der Alltag in Afghanistan, ein Land, das die Geschlechtertrennung selbst zwischen Eheleuten sehr genau einhält, denn das Wohnzimmer und der Fernseher sind für die Frauen des Hauses tabu. Sie wohnen in oder neben der Küche.

    Und auch in Syrien ist die Erwerbsquote von Frauen kaum vorhanden und viele können nicht lesen und schreiben oder haben nur sehr kurz die Schule besucht.

    Zur Lage in Afghanistan ein Bericht der Caritas, der zwar nicht das Alltagsleben umfassend beschreibt, aber einen kleinen Abriß gibt:

    http://www.caritas-international.de/...in-afghanistan

    Zurück zum Artikel der Zeit, denn nun folgt etwas, das wundert, und einen direkten Bezug zu der Einladung der Frau Merkel und ihren Selfies mit den Flüchtlingen zeigt:

    Einen Monat sind die Badaouis nun hier. Gemessen an der für Asylverfahren üblichen Dauer ist das fast nichts. Doch die Ungewissheit macht Zakia mürbe. "Wir haben hier Unterkunft und Essen", sagt sie. "Aber der Rest ist schlecht organisiert. Ohne den Krieg wären wir nicht hier. Warum holt man uns nach Deutschland, wenn es dann nicht weitergeht?
    http://www.zeit.de/gesellschaft/zeit...ration/seite-2
    Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
    Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister

  2. #2
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    AW: Flüchtlinge: Zeit-Propagandartikel: "Warum hat man uns nach Deutschland geholt"?

    Und wer hat sie geholt?
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  3. #3
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    AW: Flüchtlinge: Zeit-Propagandartikel: "Warum hat man uns nach Deutschland geholt"?

    Zitat Zitat von Realist59 Beitrag anzeigen
    Und wer hat sie geholt?
    Die Schleuserindustrie im Auftrag der Kanzlerin!
    Einigkeit und Recht und Freiheit für das deutsche Vaterland

  4. #4
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    AW: Flüchtlinge: Zeit-Propagandartikel: "Warum hat man uns nach Deutschland geholt"?

    Zitat Zitat von Realist59 Beitrag anzeigen
    Und wer hat sie geholt?
    Merkel. Sie hat eingeladen und sie hat auf Anweisung unter Bruch des Rechts und der Gesetze Sonderzüge in Bewegung gesetzt, um diese Flüchtlinge aus dem Ausland zu holen.
    Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
    Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister

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