Wandere aus, solange es noch geht - Finca Bayano in Panama!
Seite 1 von 18 12345611 ... LetzteLetzte
Ergebnis 1 bis 10 von 172
  1. #1
    Registriert seit
    13.07.2010
    Beiträge
    57.618

    Bürgergeld schafft Arbeitslose und ist ungerecht

    SPD und Grüne haben gemeinsam die Agenda 2010 zu verantworten, in deren Zuge das Hartz IV-System eingeführt wurde. Der SPD hat das massiv geschadet und so wurde nun das Bürgergeld eingeführt, dass das ungeliebte Hartz IV ersetzen soll. Unterm Strich erhalten die Empfänger deutlich mehr Geld und der Druck eine Arbeit anzunehmen sinkt gen Null. Es werden sich zahlreiche Beschäftigte im Niedriglohnsektor überlegen, ob sie weiter arbeiten gehen sollen. Wer 2 Kinder hat, kann selbst in einem Handwerksberuf nicht so viel Geld erarbeiten, wie er durch das Bürgergeld vom Staat erhält........

    Soll am 1. Januar startenJobcenter-Mitarbeiterin rechnet mit Bürgergeld ab: „Vollzeit lohnt sich nicht mehr“

    Die Einführung des Bürgergelds 2023 regt viele Bürgerinnen und Bürger auf. Von falschen Anreizen und einem verheerenden Signal in Zeiten des Fachkräftemangels ist die Rede. Eine Jobcenter-Mitarbeiterin hat sich dazu bei FOCUS online gemeldet. Sie sagt: Es ist sogar noch schlimmer.

    Martha Berger (Name von der Redaktion geändert) hat bei der Agentur für Arbeit eine Ausbildung gemacht, als die Agentur noch ein Amt war. Am Telefon klingt sie niedergeschlagen, sagt, dass sie die Welt nicht mehr verstehe. Die Mitarbeiterin eines Jobcenters einer deutschen Großstadt befürchtet berufliche Nachteile, weshalb sie ihren echten Namen hier nicht lesen möchte und anonym bleiben will.

    „Persönlich bin ich gegen die Einführung des Bürgergelds“, stellt sie gleich zu Beginn des längeren Gesprächs klar. Angesichts steigender Leistungen, Wohn- und Heizkosten-Übernahme plus Extras für künftige Bürgergeld-Bezieher lohne es sich doch für den Normalverdiener immer weniger, jeden Morgen aufzustehen und in die Arbeit zu gehen. „Mit dem Bürgergeld steht man nicht schlechter da, auch wenn jetzt zwölf Euro Mindestlohn bezahlt werden.“
    Das Bürgergeld wurde von der Ampelregierung am 14. September beschlossen und soll nach Stationen im Bundestag und Bundesrat zum 1. Januar 2023 das Arbeitslosengeld 2, also Hartz IV, ersetzen. 53 Euro mehr sollen alleinstehende Leistungsbezieher dann erhalten. Das sind 502 Euro im Monat. Zusätzlich sollen das Schonvermögen erhöht, Miet- und Heizkosten übernommen und die Sanktionsmöglichkeiten neu geordnet werden.

    Bürgergeld soll "mehr Sicherheit, mehr Respekt, mehr Freiheit" bringen

    Für das Bundesministerium für Arbeit und Soziales bedeutet das Bürgergeld „mehr Sicherheit, mehr Respekt und mehr Freiheit für ein selbstbestimmtes Leben“. Für Martha Berger ist es vor allem unfair: „Wir versuchen als arbeitende Bevölkerung jeden Cent umzudrehen und fragen uns, ob wir unseren Kindern die nächste Klassenfahrt ermöglichen können.“ Bürgergeldempfänger müssten nicht mal drüber nachdenken. „Das kann doch nicht sein!“

    Sie betont auch, dass es in ihrem Jobcenter intern noch keine Informationen zum Bürgergeld gegeben habe. Dabei sind sie und ihre Kolleginnen und Kollegen es, die die Umstellung zum Jahreswechsel begleiten und neue Anträge bearbeiten müssen. „Ich gehe davon aus, dass die Hälfte der Bewohner unserer Stadt im Januar einen Leistungsantrag stellen wird“, sagt Berger.


    Erwartetem Bürgergeld-Ansturm "sind wir im Jobcenter personell nicht gewachsen"


    Ein wesentlicher Grund sind die hohen Energiepreise, wegen derer so viel mehr in Arbeitslosengeld 2 beziehungsweise dann ins Bürgergeld fallen, also einen Anspruch darauf haben.“ Nicht alle, deren Antrag schon einmal abgelehnt worden sei, würden dann automatisch einen Anspruch auf Leistung haben, aber viele, prognostiziert Berger. „Diesem Ansturm sind wir im Jobcenter personell nicht gewachsen.“ Hinzu komme, dass es bislang auch noch keine Schulung zum Bürgergeld gegeben habe.


    Ein Sprecher der Bundesagentur für Arbeit (BA) hält dem auf Anfrage von FOCUS online mit der Bitte um Stellungnahme entgegen, dass es Schulungen schon allein deshalb noch nicht gebe, nicht geben könne, da die genauen Inhalte noch nicht feststünden. „Zum jetzigen Zeitpunkt haben wir noch kein finales Gesetz vorliegen“, stellt er klar und verweist auf mögliche Änderungen im nun anstehenden parlamentarischen Prozess.
    „Dennoch bereiten wir uns in der Bundesagentur und den Jobcentern in gemeinsamen Einrichtungen intensiv auf das Bürgergeld vor“, so der BA-Sprecher. Schließlich habe die geplante Reform Auswirkungen auf alle Bereiche in den Jobcentern, von der Arbeitsvermittlung bis hin zur Leistungsgewährung. „Und auch die Mitarbeiter werden bei dem Prozess mitgenommen, über die Fachschienen und im Intranet.“


    "Ich hätte so viele Vorschläge, wie es besser laufen könnte"


    Martha Berger wünschte sich, mitgenommen zu werden, doch die Realität sei eine andere: „Um unsere Einschätzung – und wir sind ja am nächsten dran – wurden wir nie gebeten. Ich finde das traurig. Ich hätte so viele Vorschläge, wie es besser laufen könnte.“ Doch das interessiere niemanden.
    Auch die BA konstatiert, dass der vorgegebene Zeitplan eine große Herausforderung und nicht vollständig realisierbar sei, beispielsweise wenn IT-Vorlaufzeiten notwendig seien. „Wichtig sind uns zum 1. Januar, und das können wir auch umsetzen, die Regelsatzerhöhung und die neuen Regeln zum Vermögen und Wohnen.“


    BA: Bürgergeld-Start zum 1. Januar bedeutet hohen Mehraufwand für Mitarbeitende


    Bei der BA begrüße man die Regelsatzerhöhung und werde sicherstellen, dass die Menschen ihr Geld auch verlässlich zum 1. Januar bekämen. Die Menschen müssten auch keinen neuen Antrag stellen, weil alles automatisch weiterlaufe. „Der Start zum 1. Januar bedeutet aber auch, dass die Kolleginnen und Kollegen in den Jobcentern einen hohen Mehraufwand stemmen müssten.“ Sie seien ohnehin gerade sehr belastet durch die Fluchtmigration aus der Ukraine sowie den Anfragen und eventuell zu erwartenden neuen Kundenströmen wegen gestiegener Energiekosten für private Haushalte.


    „Wir arbeiten intern echt am Anschlag“, macht Berger deutlich. „Wenn mehrere Kollegen plötzlich ausfallen würden, bricht das ganze System zusammen.“ Abgesehen davon: „Wer soll das denn alles bezahlen?“, fragt Berger. Sie sieht das deutsche Sozialsystem schon jetzt an der Grenze der Belastbarkeit. Mit Einführung des Bürgergelds erst recht.
    Die Jobcenter-Mitarbeiterin rechnet vor: „Mit zwölf Euro Mindestlohn pro Stunde bekommt man bei einer Vollzeitstelle 1400 Euro netto im Monat. Zieht man davon Miete und Heizung ab, bleibt nicht mehr viel übrig.“ Da rentierte ein Mini-Job plus Aufstocken mehr.
    „Einige meiner Kunden wollen trotzdem arbeiten, finden jedoch nichts“, stellt sie klar. Aber: „Ich würde behaupten, dass das maximal jeder Zehnte ist. Alle anderen, die arbeiten könnten, beziehen lieber Grundsicherung.“


    Sanktionsmöglichkeiten ein "Witz"?


    Sanktionen müsse deshalb aber so gut wie niemand befürchten. Es gebe noch welche bei Meldeversäumnissen, aber in Summe nur sehr wenige. Einen „Witz“ nennt Berger das. „Wer nicht beim Arbeitsvermittler erscheint, bekommt zwar einen Brief, aber auch nicht mehr.“ Beim zweiten Mal Nicht-Erscheinen seien es dann zehn Prozent Abzug für drei Monate. „85 bis 90 Prozent meiner Kunden könnten sofort arbeiten, wenn sie wollten. Tun sie aber nicht. Wieso auch?“
    Es werde von Staats wegen nicht gefordert, arbeiten zu gehen, kritisiert Berger und räumt ein, dass es natürlich auch wirklich kranke und gebrechliche Menschen gebe, die freilich nicht arbeiten könnten. „Sie unterstützt man gerne.“ Doch das sei die absolute Minderheit. „Dass sich Nicht-Arbeiten tatsächlich lohnt, ist absolut der falsche Weg.“ Das dürfe nicht sein.


    Bundesagentur-Sprecher stellt klar: "Arbeit lohnt sich immer"


    „Arbeit lohnt sich immer“, betont der BA-Sprecher gegenüber FOCUS online. Denn Arbeit habe zuerst eine soziale Funktion und ermögliche die gesellschaftliche Teilhabe. Das Gesetz enthalte auch sehr wohl Anreize zur Arbeitsaufnahme. „Beispielsweise haben die Leistungsberechtigten durch die höheren Freibeträge beim Einkommen insgesamt höheres Einkommen zur Verfügung: Das ist eine ganz klare Motivation.“
    Und weiter: „Unser Handeln war und ist nicht auf Minderungen ausgerichtet. Über 97 Prozent der Leistungsberechtigten sind damit nicht in Berührung gekommen. Die Basis für unsere Zusammenarbeit und damit unsere Unterstützung der Menschen ist, dass wir uns treffen und zusammen die Zukunft angehen können. Deshalb ist es richtig, dass die Minderungspflichten bleiben. Mitwirkungspflichten sollen auch mit dem geplanten Bürgergeld bleiben, nach Ablauf der Vertrauenszeit. Das begrüßen wir.“


    Warum nicht alles hinwerfen?


    Sechs Monate soll die Vertrauenszeit betragen. In diesem Zeitraum werde ganz besonders auf Vertrauen und eine Zusammenarbeit auf Augenhöhe gesetzt, heißt es von Seiten der Bundesregierung. „Lediglich wiederholte Meldeversäumnisse werden sanktioniert - mit maximal zehn Prozent Leistungsminderung.“ Danach mit höchstens 30 Prozent. Kosten der Unterkunft und Heizung werden nicht gemindert.
    Martha Berger kann angesichts „vollkommen falscher Anreize des Staates“ nachvollziehen, wenn sich viele nun fragten, ob sie mit dem Bürgergeld nicht besser als mit einem Vollzeit-Job fahren würden. „Ich frage mich auch langsam: Warum nicht alles hinwerfen?“

    Bürgergeld: Jobcenter-Mitarbeiterin rechnet ab - „Vollzeit lohnt nicht mehr“ - FOCUS online





    .-.........seht teure Geschenke an die SPD-Wähler? Parteipolitisch motivierte Maßnahmen zur Rettung der SPD?
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  2. #2
    Registriert seit
    20.07.2015
    Beiträge
    3.241

    AW: Bürgergeld schafft Arbeitslose

    Arbeiten in D: mein Mann hat zur Euroumstellung Summe X verdient - das wurde korrekt umgerechnet.
    Gehaltsanpassung gabs nicht , Chef hatte mal Anpassung erwähnt, aber dann wäre noch weniger Netto rausgekommen... Also fallengelassen. Eine Gehaltsanpassung so daß er mal mehr gehabt hätte war nie drin, denn : was machst Du denn mehr was Du vorher nicht auch gemacht hast ? Mein Mann hat also seit der Euroumstellung immer zum gleichen Gehalt gearbeitet. Chef suchte schon seit Einstellung meines Mannes weitere Mitarbeiter die ihn unterstützen können (und wo er dann den Lohn noch mehr drücken kann da Konkurrenz). Nie gefunden... Lohnerhöhung nochmals angesprochen - er über 50 - da hieß es obwohl Chef keinen Ersatz hatte: dann stell ichlieber 4 Inder ein die zum Mindestlohn arbeiten. Mein Mann hat sich auch nebenbei erkundigt und anderen Job gesucht - aber : über 50 - nein danke- auch nicht mit der Erfahrung. Der AG weiß, Du findest ab 50 kaum noch einen anderen Job, Du wirst kleingehalten - er hatte seit Jobbeginn vor Euro gleiches Gehalt blos umgerechnet in Euro. ABER: als er kündigte, da wars dem Chef nicht recht: da wurde bebettelt daß er doch weiterhin für ihn arbeiten soll... Mein Mann ist leider loyal - anstatt ihm den Stinkefinger zu zeigen sagt er: er hat mich immerhin genommen obwohl ich alt bin... Mein Mann hat es nicht mehr nötig zu arbeiten und arbeitet dennoch weiter für ihn was ich nicht wirklich begreife - er meint, er arbeitet gerne und der Chef braucht ihn und er will nicht verbläden ohne Arbeit...

    Er wurde jahrelang ausgenutzt aber war immer froh daß er einen Job hatte auch wenn der AG nie das Gehalt anpasste so daß er mehr rausbekam... Klar ists schön daß er jetzt atm. für halbtagstätigkeit noch Kohle bekommt - aber er müßte nicht arbeiten für den Chef... Ich persönlich hätte dem Typ die lange Nase gezeigt und würde auf die Peanuts pfeiffen die wir jetzt nicht brauchen. Chef braucht meinen Mann - aber bezahlen wollte er nie was all die Jahre...Klar ists nett mit mehr Geld - aber ich kann gut darauf verzichten jetzt - aber mein Mann arbeitet gerne und mich kotzt einfach nur an daß der AG meinen Mann nie angemessen honoriert hat - aber jetzt nach Kündigung aufeinmal Konditionen macht die vorher völig indiskutabel waren...

  3. #3
    Registriert seit
    20.07.2015
    Beiträge
    3.241

    AW: Bürgergeld schafft Arbeitslose

    Ich kann jeden "Bürgergeldempfänger" verstehen der sich lieber auf die faule Haut legt als zu arbeiten.. Ich bin nicht so altruistisch wie mein Mann eingestellt. Ich wäge ab: lohnt sich Arbeit ? Wir hatten trotz Arbeit vor 25 Jahren weniger zum Leben als ein H4 Empfänger - als Selbstständiger aber keinerlei Möglichektien einen Engüaß dank Tafel zu überbrücken....

    Wir haben schlechte Zeiten hinter uns- keinerlei Unterstützung. Das einzige was wir vom Staat als wir nicht wußten was wir essen sollen (Selbstständig, keine Einnahmen da der AG Selbstmord machte der uns 4 Monatsgehölter schuldete) hießt: Insolvenz anmelden - 40.000 E Schulden... AG hat sich umgebracht ...Wir haben keine Insolvenz angemeldet jahrelang unsere Schulden abgetragen... Nur dank Schuldenfrei konnten wir dann ein Grundstück erwerben (später)....

    Ich hab geweint weil ich mir keine Zwiebel kaufen konnte... Als Nichtberechtigter kannst nicht bei der Tafel einkaufen... Auch wenn Du kein Geld hast um Lebensmittel zu kaufen und das wenige Geld für Schulden draufgeht....

    Ich kenne schlechte Zeiten - wir haben nie Unterstützung bekommen - ich hab wie gesagt schon geweitn weil ich kein Geld für eine Zwiebel gehabt habe - und erst recht nicht um Toastbrot zu kaufen...

    Wir haben jeden Cent abgearbeitet, immer sparsam gelebt - ich trag noch jetzt 30 Jahre alte T-Shirts und ich leb jetzt hier in Panama ....

  4. #4
    Registriert seit
    25.04.2011
    Beiträge
    32.184
    Blog-Einträge
    1

    AW: Bürgergeld schafft Arbeitslose

    Zitat Zitat von Realist59 Beitrag anzeigen
    SPD und Grüne haben gemeinsam die Agenda 2010 zu verantworten, in deren Zuge das Hartz IV-System eingeführt wurde. Der SPD hat das massiv geschadet und so wurde nun das Bürgergeld eingeführt, dass das ungeliebte Hartz IV ersetzen soll. Unterm Strich erhalten die Empfänger deutlich mehr Geld und der Druck eine Arbeit anzunehmen sinkt gen Null. Es werden sich zahlreiche Beschäftigte im Niedriglohnsektor überlegen, ob sie weiter arbeiten gehen sollen. Wer 2 Kinder hat, kann selbst in einem Handwerksberuf nicht so viel Geld erarbeiten, wie er durch das Bürgergeld vom Staat erhält........





    .-.........seht teure Geschenke an die SPD-Wähler? Parteipolitisch motivierte Maßnahmen zur Rettung der SPD?
    Na, ja, das mit dem Bürgergeld stimmt nur teilweise. Das Bürgergeld macht zumindestens den deutschen Bürgergeldempfänger nicht reicher, da die Erhöhung bestenfalls einen Inflationsausgleich darstellt. Eigentlich und dann kommen wir zu den Details:

    Bürgergeld wie zuvor Hartz IV lohnt sich, wenn mehrere Kinder da sind und nur ein Hauptverdiener, d.h. dieses Bürgergeld wie auch zuvor Hartz IV scheint wie zugeschnitten auf den Kreis der Zuwanderer aus anderen Kulturkreisen zu sein, in denen man seine Familienplanung weniger dem eigenen finanziellen Leistungsvermögen als der kulturell bedingten Männlichkeit und und Gott oder Allah überlässt.

    Und es geht weiter. Durch die Energiepolitik ufern die Kosten für Heizung/Gas und Strom aus. Einem Hartz IV-Empfänger wird allerdings die Heizung gezahlt, so dass er sich keine Sorgen machen muss, im Kalten zu sitzen. Das ist natürlich ein geldwerter Vorteil gegenüber einem Arbeitnehmer. Zudem gab und gibt es spezielle Hilfen nur und ausschließlich für Hartz IV Empfänger, die geeignet sind, die inflationären Kosten für Energie in den Griff zu bekommen. Rechnet man diesen Vorteil auf ein Gehalt um, dann bleibt im Einzelfall sogar die Erkenntnis, dass ein Arbeitnehmer sofort seine Tätigkeit einstellen muss, um nicht in die Pleite zu gehen.

    Dann kommen wir zu einer weiteren Voraussetzung, damit es einem mit Hartz IV richtig gut geht, nämlich dann, wenn kein Sachbearbeiter genau hinschaut (zum Beispiel was die Güte der Armketten und Pkws´s angeht) und Wohnungen großzügig genehmigt werden, die weit oberhalb des genehmigungsfähigen Standards für Mietwohnungen liegen, was ziemlich regelmäßig bei Orientalen der Fall ist, sowohl der Größe als dem Mietpreis, der Ausstattung und Lage nach.

    Dazu natürlich noch die fehlenden Termine, die das Jobcenter vereinbart bzw. nicht vereinbart, so dass der Empfänger seine Ruhe vor dem Amt hat, zuweilen auch ohne Genehmigung - der Briefkasten muss natürlich durch Clanmitglieder ab und zu geleert werden - im Ausland weilt oder oft auch mit Genehmigung in sein Heimatland, aus dem er ja wegen Verfolgung geflohen ist. Und das ist nun keine Überspitzung, sondern tatsächlich Fakt und es gibt auch Kriterien, nach welchen eine solche Reise im Vorfeld oder gerne auch im Nachhinein, sollte die Abwesenheit aufgefallen sein genehmigt wird. Das wesentliche Kriterium ist nämlich, dass es sich nicht um einen Urlaub handeln darf, sondern man Verwandtschaftsbesuche im Krankheitsfall oder zu besonderen Ereignissen macht, zu denen auch Eheanbahnungen, Verlobungen und Hochzeiten gehören. Wenn der so in Ruhe gelassene Hartz-IV-Empfänger dann im Ausland weilt, spart er viel Geld, wenn er im Inland weilt, so kann er nebenbei Schwarzgeschäften nachgehen.

    Dazu kommt dann oft noch das Kindergeld für die Kinder, die angeblich im Heimatland verblieben sind und deren Kindergeld nicht dem Hartz IV gegengerechnet werden, weil das Kindergeld als Einkommen des Kindes zählt, das in Deutschland ja keinen Hartz-IV-Bedarfssatz erhält. Der Vater muss es nur weiterleiten, was als Nachweis aber kein Problem darstellt. Voraussetzung ist natürlich auch ein Staatsvertrag mit Deutschland, den anfänglich nur Jugoslawien und die Türkei hatten, der aber mittlerweile mit vielen Ländern geschlossen wurde, darunter auch den Mittelmeeranrainern.

    Ein weiterer Trigger ist natürlich die kostenlose Krankenversicherung für die Kernfamilie des Migranten auch in Hartz IV, die eine Krankenversicherung der Eltern einschließt, weil der deutsche Staat großzügig - auch hier war die Türkei der erste Staat, der in den Genuss kam - die Kernfamilie in orientalischen Ländern größer bemisst als hierzulande. Voraussetzung auch hier der Staatsvertrag.

    Und es geht noch weiter. Da dachte sich die SPD, man müsse die Beschwernisse für den Bezug von Hartz IV bzw. dem Bürgergeld erleichtern. Das geschah vor allem im Hinblick auf die desaströse wirtschaftliche Entwicklung, die viele ihren Arbeitsplatz verlieren läßt. Ein Trigger für die Migranten in fernen Ländern ist es trotzdem, denn ein finanziell besseres Leben als im Heimatland ganz ohne Gegenleistung wie Arbeit, das wirkt natürlich, ebenso der Zusatz, dass es jetzt noch viel einfacher würde. Das ist geradezu eine Einladung.

    Aber zurück zu der Erleichterung. Die besteht nun darin, die neuen Arbeitslosen eine Zeitlang in ihren zu großen und zu teuren Wohnungen zu lassen und ebenso ihr Vermögen. Das ist nun der große Unterschied. So werden sich viele in den Ruhestand rechnen, erst das Arbeitslosengeld, anschließend das Bürgergeld, vier Jahre später in Rente. Nur für die Deutschen hat diese Lösung einen Haken, den viele aber erst merken werden, wenn es schon zu spät ist. Die Grundsicherung im Alter, sofern sie nötig wird, kennt nämlich kein Vermögen mehr, dafür aber die Nachweispflicht über mehrere Jahre in die Vergangenheit über Vermögen und Bankguthaben. Sollte dann Vermögen vorhanden gewesen sein, hätte der Grundsicherungsrentner dieses Geld vorher nur so ausgeben dürfen, als wenn er den Bedarfssatz des Hartz IV erhalten hätte. Ansonsten wird ihm das Geld so lange gestrichen, bis er rein rechnerisch sein Geld in der Höhe des Bedarfssatzes aufgebraucht hätte. Da werden Kreuzfahrten, Anschaffungen und Implantate zum eigenen Risiko.
    Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
    Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister

  5. #5
    Registriert seit
    13.07.2010
    Beiträge
    57.618

    AW: Bürgergeld schafft Arbeitslose

    Nach Auffassung der linken Deppen macht den Leuten ihre Arbeit so viel Freude, dass sie auch hingehen, wenn sie deutlich weniger verdienen als wenn sie Bürgergeld beantragen würden....


    „Arbeit lohnt sich immer“, betont der BA-Sprecher gegenüber FOCUS online. Denn Arbeit habe zuerst eine soziale Funktion und ermögliche die gesellschaftliche Teilhabe.

    ......gesellschaftliche Teilhabe? Was für ein Blödsinn! 80% der arbeitenden Bevölkerung sind mit ihrer Arbeit unzufrieden. Ich hatte drei Kreuze in den Kamin geritzt als ich endlich das Arbeitsleben hinter mir lassen konnte. Ich gebe zu, dass ich in meiner Jugend auch nicht gearbeitet hätte, wenn es so ein Bürgergeld gegeben hätte.
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  6. #6
    Registriert seit
    25.04.2011
    Beiträge
    32.184
    Blog-Einträge
    1

    AW: Bürgergeld schafft Arbeitslose

    Zitat Zitat von Realist59 Beitrag anzeigen
    ...„
    Arbeit lohnt sich immer“, betont der BA-Sprecher gegenüber FOCUS online. Denn Arbeit habe zuerst eine soziale Funktion und ermögliche die gesellschaftliche Teilhabe.
    ...
    Gilt das auch für die Putzfrau, die eine öffentliche Toilette reinigt?
    Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
    Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister

  7. #7
    Registriert seit
    13.07.2010
    Beiträge
    57.618

    AW: Bürgergeld schafft Arbeitslose

    Zitat Zitat von Turmfalke Beitrag anzeigen
    Gilt das auch für die Putzfrau, die eine öffentliche Toilette reinigt?
    Natürlich. Die andere Seite der linken Medaille wusste bereits vor 80 Jahren, dass Arbeit frei macht. Die Arbeitslager waren ebenfalls eine Besonderheit linker Despoten.
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  8. #8
    Registriert seit
    13.07.2010
    Beiträge
    57.618

    AW: Bürgergeld schafft Arbeitslose

    Der Bundesrechnungshof hat das geplante „Bürgergeld“ (löst 2023 Hartz IV ab) analysiert – und kommt zu einem vernichtenden Urteil!

    In ihrem Bericht (liegt BILD vor) warnen die Prüfer der wichtigsten Finanzbehörde:

    ► Die Reform verursacht hohe Mehrkosten für Steuerzahler, alleine 2023 sind es 5 Milliarden Euro extra!

    ► Weil Arbeitsminister Hubertus Heil (49, SPD) weniger Strafen für Jobverweigerer will, werden sich viele Stütze-Empfänger künftig keine Arbeit mehr suchen, so die Prüfer. Die Abschaffung der Strafen wirke „kontraproduktiv“.
    Selbst Ehepaar mit Geld und Villa bekäme Bürgergeld
    ► Die Freigrenzen für Vermögen seien „unverhältnismäßig hoch“. Selbst ein Ehepaar mit
    150 000 Euro Ersparnis, Villa, 2 Autos würde Bürgergeld erhalten!

    ► Kritik auch am üppigen Aufschlag bei den Heiz- und Mietkosten: 2 Jahre lang soll niemand vom Amt zum Umzug gezwungen werden. Mahnung der Prüfer: eine „deutlich kürzere Karenzzeit“ sei „ausreichend“.

    CDU-Wirtschaftsexpertin Gitta Conneman (58) ist sauer: „Das Bürgergeld von Herrn Heil ist ein Schlag ins Gesicht aller, die jeden Morgen aufstehen, hart arbeiten und sehen müssen, wie sie bei explodierenden Preisen über die Runden kommen.“

    https://www.bild.de/politik/inland/p...1772.bild.html
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  9. #9
    Registriert seit
    15.10.2013
    Beiträge
    3.700

    AW: Bürgergeld schafft Arbeitslose

    Wir sind heute schon in Teilen, und werden zukünftig zu grossen Teilen, ein "failed state" !!! Da ist nichts oder so gut wie nicht mehr zu retten. Das alte Rom ist untergegangen und nun folgen wir Land für Land in ganz Europa !!!
    Nur ein Flügelschlag eines Schmetterlings kann einen Wirbelsturm auslösen

  10. #10
    Registriert seit
    13.07.2010
    Beiträge
    57.618

    AW: Bürgergeld schafft Arbeitslose

    Derzeit sind rund 8 Millionen arbeitende Menschen im von SPD und Grünen unter Schröder geschaffenen Niedriglohnsektor beschäftigt. Wenn selbst Facharbeiter von der eigenen Arbeit nicht so gut leben können, wie sie es mit dem Bürgergeld könnten, dürfte es zu einer beispielhaften Erosion in der Arbeitswelt kommen. Warum arbeiten, wenn der Staat besser zahlt?......

    Maler klagt: Er würde mit Bürgergeld mehr verdienen als mit Arbeit
    Motivierung zum Nichtstun


    Name:  0001.jpeg
Hits: 99
Größe:  103,9 KB

    Mich hat dieser Text sehr bewegt. Und aufgewühlt. Wenn man solche Zeilen liest, versteht man, warum unser polit-medialer Komplex, der stramm auf Linie des rotgrünen Zeitgeistes ist, so viele Themen so massiv tabuisiert. Ob das Kriminalität von Zuwanderern ist, also das Großthema Gewalt-Import, oder es Massen-Migration in der heutigen Form in Deutschland generell ist oder die Sinnhaftigkeit des überbordenden Sozialstaates und die Gefahren seines Missbrauchs.

    Diese Tabuisierung ist in meinen Augen die Notwehr derjenigen, die keine guten Argumente haben gegen die normative Kraft der Realität. Die ließe sie nackt dastehen. Wie dieser Leserbrief ganz klar zeigt. Denn was will man dagegen mit Argumenten schon vorbringen? Deshalb ist die einzige Chance derjenigen, die solche Zustände aus ideologischen Gründen für gut finden, Kritik zu tabuisieren. Etwa, indem man sie skandalisiert. Und diejenigen, die solche Kritik zu äußern wagen, diffamiert.

    Je offensichtlicher ein Problem ist, umso stärker wird es verdrängt und umso heftiger ist in der Regel die Tabuisierung. Ein klassisches Beispiel ist der Import von Judenhass durch Zuwanderung aus islamischen Ländern. Ein Faktum, das so offensichtlich ist, dass niemand, der bei klarem Verstand ist, die Augen verschließen kann. Doch umso heftiger wird es tabuisiert. Wehe, jemand spricht es öffentlich aus. Wie der CDU-Abgeordnete Philipp Amthor (CDU). Der sagte Anfang 2020: „Antisemitismus, das darf man nicht vergessen, ist vor allem in muslimisch geprägten Kulturkreisen besonders stark vertreten.“ Der Empörungs-Tsunami über das Aussprechen des Offensichtlichen war so riesig, dass er umgehend den Kniefall machen und untertänig Abbitte leisten musste (siehe hier).
    Eine besonders wichtige Rolle spielen dabei die Glaubenswächter in Politik und Medien. Wie etwa Tilo Jung, der damals zu Amthors Aussage twitterte: „Antisemitismus mit Islamophobie bekämpfen oder: eine Minderheit gegen die andere ausspielen #Amthor sollte in die AfD wechseln.“

    Das sind genau die Mechanismen, die wir aus autoritären Staaten kennen. Etwa aus dem Iran mit seinen Sittenwächtern.

    Die Geschichte zeigt: Ein solches Verneinen und Tabuisieren der Realität führt direkt in den Abgrund.

    Deutschland ist dabei sehr weit voran gekommen.

    Meine Frage an alle Vertreter des rotgrünen polit-medialen Komplexes: Wie würden Sie dem Maler gegenüber begründen, dass er für weniger Geld arbeiten soll, als fürs Nichtstun mit Bürgergeld noch mehr zu bekommen? Die von vielen genutzte Möglichkeit, mit Schwarzarbeit doppelt zu kassieren, lasse ich einmal ganz außen vor.

    Ich bin gespannt auf ernstzunehmende Antworten – die über ein stupides „Arbeit erfüllt“ hinausgehen.

    https://reitschuster.de/post/malerme...ls-mit-arbeit/

    .....wie gesagt, es handelt sich bei diesem Maler um einen Facharbeiter. Die erwähnten 8 Millionen Niedriglöhner müssen mit deutlich weniger auskommen, oft wird ihnen nicht einmal der Mindestlohn gezahlt.
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

Seite 1 von 18 12345611 ... LetzteLetzte

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)

Ähnliche Themen

  1. Antworten: 10
    Letzter Beitrag: 27.08.2021, 06:02
  2. 1 Million Arbeitslose mehr
    Von Realist59 im Forum Gesellschaft - Soziales - Familie
    Antworten: 4
    Letzter Beitrag: 31.01.2021, 09:08
  3. Antworten: 1
    Letzter Beitrag: 21.05.2020, 08:00
  4. 10% Arbeitslose in Eurozone - NZZ
    Von Q im Forum Staatsstreich, Putsch, Revolution, Bürgerkrieg
    Antworten: 12
    Letzter Beitrag: 13.09.2010, 17:53
  5. Neu! Was wird denn am Islam als so ungerecht empfunden
    Von Islamde im Forum Moscheebau
    Antworten: 44
    Letzter Beitrag: 08.01.2010, 20:10

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •